Gurten: Letztes Heimspiel vor Platzsanierung
GURTEN, RIED. Regionalliga: Union Gurten empfängt SPG Wallern/St. Marienkirchen, Junge Wikinger gastieren in Weiz
Ab Montag, 13. Mai, nimmt die Union Gurten die Platzsanierung in Angriff. Dabei wird am Hauptfeld der Park21-Arena und am Trainingsplatz ein neuer Rasen angesät. Weiters wird die Bewässerungsanlage am Trainingsplatz ausgebaut. Sehr zur Freude von Gurtens Trainer Peter Madritsch: "Ein sehr wichtiger Schritt für den ganzen Verein. Es ist kein Geheimnis, dass unsere Plätze nicht die besten sind. Für mich ehrlich gesagt kein Wunder, denn sie werden fast das ganze Jahr über von mehreren Mannschaften beansprucht. Das geht an die Substanz. Ich und die Mannschaft freuen uns wirklich sehr über die Platzsanierung", sagt Madritsch. Die Kosten für die Modernisierung der Plätze teilen sich die Gemeinde Gurten, das Land OÖ, die Sportunion OÖ und der Verein. Aufgrund der Sanierungsarbeiten müssen die Gurtner fünf ihrer sechs letzten Saisonspiele in der Fremde bestreiten. Trainiert wird in den kommenden Wochen auf der Sportanlage in Utzenaich.
Bevor in Gurten die Maschinen anrollen, steht heute um 19 Uhr noch auf dem alten Rasen das OÖ-Derby und Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten, die SPG Wallern/St. Marienkirchen, an. Es wird ein Spiel der zweitbesten Offensivabteilung der Liga – Wallern hat bisher 54 Tore erzielt – gegen die beste Defensive der Regionalliga Mitte – Gurten kassierte im Laufe der Meisterschaft bisher nur 19 Gegentreffer. Gurtens Trainer Peter Madritsch erwartet im Derby einen extrem offensiv ausgerichteten Gegner. "Wallern/St. Marienkirchen steht für Offensivfußball pur. Wir dürfen uns keine Fehler in der Defensive leisten. Sie verfügen über die Qualität, jeden Fehler eiskalt auszunützen", sagt Madritsch.
Positives berichtet Gurtens Trainer über den Genesungsverlauf von Kapitän Thomas Reiter. Der 31-Jährige kämpfte sich nach einer mehrmonatigen Leidenszeit (Rückenprobleme) wieder zurück und feierte vergangenen Freitag bei der 0:1-Niederlage gegen den LASK sein Comeback in der ersten Mannschaft. Er wurde in der Schlussphase der Partie eingewechselt. "Thomas macht kleine, aber wichtige Schritte in die richtige Richtung. Er hat neben dem Kurzeinsatz auch schon zwei Spiele in unserer zweiten Mannschaft bestritten. Ich gehe davon aus, dass er bald wieder zur alten Stärke findet", sagt Madritsch.
Auswärtsspiel in Weiz
Für die abstiegsbedrohten Jungen Wikinger – der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt drei Punkte – geht es heute in die Steiermark. Das Team von Trainer Julian Baumgartner gastiert dabei um 19 Uhr beim SC Weiz. Keine einfache Aufgabe, denn die Steirer haben nur eines ihrer letzten fünf Spiele verloren. Die Jungen Wikinger hingegen warten seit vier Spielen auf einen vollen Erfolg.