Kneipp-Kurhaus Aspach: "Es sind intensive Verhandlungen im Gang!"
ASPACH. Aspachs Bürgermeister Gattringer dementiert aber Gerüchte über bereits erfolgten Verkauf.
Seit November 2017 ist das Kneipp-Kurhaus der Marienschwestern von Karmel geschlossen. Seitdem ranken sich viele Gerüchte um die Weiternutzung oder einen Verkauf der flächenintensiven Immobilie im Ortszentrum der Marktgemeinde Aspach. Bürgermeister Georg Gattringer dementiert zwei jener Gerüchte, die sich seit längerem hartnäckig halten.
Auf OÖN-Nachfrage stellt der seit Februar im Amt befindliche neue Bürgermeister klar, dass an den Gerüchten, die Wenger Firma Hargassner oder ein Schweizer Pharmakonzern würden am Kauf des Kurhauses interessiert sein bzw. hätten dies schon gekauft, nichts dran sei. "Beides stimmt nicht!", so Gattringer. Er sagt aber auch: "Es sind seitens der Gemeinde derzeit intensive Verhandlungen mit den Marienschwestern von Karmel im Gang." Das Ordenshaus hatte der Marktgemeinde Aspach das Vorkaufsrecht eingeräumt (die OÖNachrichten haben berichtet).
"Mehr bis zum September"
Wie diese Verhandlungen im Detail aussehen, darüber wollte der Bürgermeister noch nichts sagen. Er bestätigte allerdings, dass die Gemeinde Aspach am Kauf des knapp 15.000 Quadratmeter großen Grundstückes bzw. der Immobilie stark interessiert sei. "Das Interesse an einer Verwertung ist da, über die Rahmenbedingungen kann ich derzeit noch nichts sagen." Der Fokus der Gemeinde Aspach – erfolgreiche Verhandlungen über einen Ankauf vorausgesetzt – liege aber vorrangig in einer gewerblich-touristischen Nutzung.
Auch eine Nutzung für Seniorenwohnungen oder allgemeine Wohnungen sei eine Möglichkeit. Details dazu würden erst zu entscheiden sein. Vorrangig sei es, mit der gewerblichen Nutzung des Projektes Arbeitsplätze und Kommunalerträge zu sichern. Mitte Juni sei ein entscheidender Zeitpunkt in den Verhandlungen, "bis September sollten wir dann schon mehr wissen", sagte Georg Gattringer.
Ortsplatzpläne in Wildenau
Überlegungen hege die Gemeinde Aspach auch bezüglich Neugestaltung des Wildenauer Ortsplatzes, wie der Aspacher Bürgermeister anklingen ließ. In den kommenden Jahren soll – so Georg Gattringer – der Platz baulich neu arrangiert werden. "Nach dem Abschluss der Sanierung des Schlosses Wildenau fassen wir auch dieses Projekt ins Auge", so der Bürgermeister der Marktgemeinde. Möglicherweise werde dieses Vorhaben auch durch Pläne des örtlichen Modehauses Mittermayr gestärkt.
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