Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Mord in Obernberg: Prozess beginnt am Donnerstag in Ried

Von nachrichten.at/apa, 10. November 2024, 06:54 Uhr
Geschworene entscheiden: Mord oder doch Notwehr?
Die Tat ereignete sich am 19. Jänner 2024 in Obernberg. Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

RIED IM INNKREIS. Jener 22-Jähriger, der seinen Vater in Obernberg mit neun Messerstichen getötet haben soll, steht am Donnerstag in Ried im Innkreis vor Gericht.

Die Staatsanwaltschaft beantragt zusätzlich zu einer Verurteilung eine Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum. Der Tat war ein Streit vorausgegangen, im Zuge dessen das Opfer zu einer Schusswaffe gegriffen hatte. Die Staatsanwaltschaft sieht im Tatablauf dennoch Mord.

Am 19. Jänner 2024 sollte der Angeklagte eine Bäckerlehre antreten. Er stand aber so sehr unter Drogen, dass er nicht in der Lage war, arbeiten zu gehen. Sein Vater, der betrunken war, bemerkte das und machte ihm Vorwürfe. Es blieb jedoch nicht bei einem verbalen Schlagabtausch.

Aus dem Archiv - Was bisher zu dem aufsehenerregenden Fall erschienen ist:

Im Zuge der Auseinandersetzung habe der Sohn dem Vater zwei Ohrfeigen versetzt, heißt es in der Anklage. Daraufhin soll der Vater ein Gewehr geholt und damit in die Decke geschossen haben. Der Sohn griff sich ein Messer. Der Vater reagierte, indem er einen zweiten Schuss abgab, diesmal in den Raum, wo sich der Sohn befand. Während einer Ladehemmung des Gewehrs sei der 22-Jährige dann auf den Senior losgegangen und habe auf ihn eingestochen, lautet der Vorwurf. Der schwer verletzte Vater flüchtete zu Nachbarn, die Erste Hilfe leisteten. Der 59-Jährige starb aber wenig später im Spital.

Die Staatsanwaltschaft sieht im Tatablauf keine Notwehr, sondern Mord. Im Falle eines Schuldspruchs droht dem 22-Jährigen daher eine Freiheitsstrafe von zehn bis zu 20 Jahren oder lebenslang. Zusätzlich beantragt die Staatsanwaltschaft eine Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum. Laut psychiatrischem Gutachten sei der Mann zurechnungsfähig, aber es geht weiter Gefährlichkeit von ihm aus.

mehr aus Innviertel

Rieder SP-Stadtrat Sebastian Forstner steht vor dem Einzug in den Bundesrat

Kiloweise Drogen in Wohnung gebunkert und in Umlauf gesetzt: Fünf Jahre Haft

Pkw überschlug sich auf Oberinnviertler Straße: 2 junge Frauen verletzt

Neues Kundenzentrum der Energie Ried am Hauptplatz eröffnet im März 2025

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen