Neue Wassergenossenschaft soll Versorgung in Gemeinde verbessern
ANTIESENHOFEN. Projekt in Antiesenhofen soll viele Hausbrunnen ersetzen und die Qualität verbessern.
Eine neue Wassergenossenschaft soll dazu beitragen, die Versorgung in Antiesenhofen zu verbessern. Antiesenhofen kämpfe schon seit Langem mit dem Thema Trinkwasser, war die Gemeinde bisher doch gänzlich auf die Wasserversorgung durch Hausbrunnen angewiesen, so das Land.
Eine hohe Eisenkonzentration aufgrund der geologischen Gegebenheiten und volatile Grundwasserspiegel hätten die Trinkwasserversorgung in Antiesenhofen schon immer vor Herausforderungen gestellt – nun sei die Situation durch die Gründung einer Wassergenossenschaft mit großer Unterstützung des Landes wesentlich verbessert.
Mit einem Team um den Obmann der Genossenschaft, Vizebürgermeister Mario Treiblmayr, und einem Fördervolumen von 100.000 Euro aus dem Sondertopf "Trockenheit" werde in der ersten Ausbaustufe ein Netz geschaffen, das eine Anschlussmöglichkeit für 25 Prozent der Antiesenhofner Haushalte biete.
Der Zuspruch sei groß. Mit derzeit 130 Haushalten machen 60 Prozent der Haushalte entlang des Leitungsnetzes von der Möglichkeit einer möglichst ausfallsicheren und qualitativ hochwertigen Wasserversorgung Gebrauch, so die Projektanten. Die Anlage sei darüber hinaus so geplant, dass sie in Zukunft problemlos erweitert werden könne. Zugleich mit dem Leitungsnetz wird das Glasfasernetz für schnelles Internet ausgebaut, somit ist nur eine Bohrung notwendig. Das Leitungsnetz wird mittels einer sogenannten Spülbohrung errichtet, sodass die Straße nur punktuell aufgegraben werden muss. Das spare Zeit und Geld. Durch die Einbindung lokaler Unternehmen bleibe auch die Wertschöpfung in der Region.
"Das Projekt in Antiesenhofen ist technisch auf dem neuesten Stand, getragen vom Gemeinschaftsgefüge einer perfekt organisierten Wassergenossenschaft und in der Gemeinde klar kommuniziert", so Wasser-Landesrat Wolfgang Klinger. Am Beispiel Antiesenhofen zeige sich, wie wichtig die Arbeit der Genossenschaften für die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung sei.
"Ich freue mich, dass wir dem Projekt mit Mitteln aus dem Sondertopf Trockenheit die nötige Anschubfinanzierung geben konnten. Somit konnten wir im Innviertel, wo der Anschlussgrad immer noch besonders niedrig ist, wieder einen weißen Fleck auf der Wasserkarte blau einfärben", so Klinger im Rahmen eines Lokalaugenscheins.
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Typisch FPÖ - Maskenverweigerer. Nix gelernt vom Haimbuchner?
"Somit konnten wir im Innviertel (...) wieder einen weißen Fleck auf der Wasserkarte _blau einfärben_", so Klinger.
Was für ein schöner, zweideutiger Satz eines FP-Politikers.
Trinkwasserversorgung?
Guada Witz.
Eher schon Brauchwasser-Bereitstellung u. Poolwasser-Verschwendung.
Das Projekt selbst ist gut, aber sowas fällt eher unter behördlich angeordnetes Greenwashing für die Abwassersparte.
Einwandfreies Trinkwasser kriegst vom Diskonter auch, wenn auch mit angehängter Rohstoffvergeudung.
MMn gehört da endlich eine variable pro Kopf-Gebühr eingeführt, wenn man das öffentliche Netz anzapft. Und für ausser-Haus Nutzung ist dieses Wasser streng tabu.
Eine Förderung für Infrastruktur zum Nutzen des Oberflächenwassers ist schon längst zwingend erforderlich.
Neue abkasierverein in 5jahren kann man den Lohn gleich der Gemeinde u erweisen
Komisch, in anderen Gemeinden müssen aufgrund einer Vorgabe des Landes alle Haushalte in der Nähe (50m) der Leitung anschließen!