Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Endgültiges Aus für Tupperware in Österreich

Von nachrichten.at, 09. Jänner 2025, 10:09 Uhr
Das US-Unternehmen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet. Bild: Apa/Afp/Sullivan

WIEN. Der Sanierungsversuch von Tupperware in Österreich ist gescheitert. Die Lizenz der Tupperware Products AG, von der die Waren bezogen werden, ist mit 8. Jänner ausgelaufen. 

Eine Ära endet: Nach der Insolvenzanmeldung Anfang Oktober 2024 geht es für Tupperware Österreich endgültig nicht mehr weiter. Das berichtet der Gläubigerschutzverband Creditreform. 

Nach Rettung des Frischdosenherstellers in den USA durch Investoren wurde im Dezember kolportiert, dass das Europageschäft eingestellt werden soll. Bestellungen wurden in Österreich nur noch bis vor Weihnachten entgegengenommen. Nun lief die Lizenz aus.

Mehr zum Thema
Inhalt
Wirtschaft

Deutscher E-Automarkt: Die großen Verlierer heißen Tesla und Opel

FLENSBURG. Im schwächelnden deutschen Elektroautomarkt mussten vergangenes Jahr vor allem Tesla und Opel Federn lassen.

Aufgrund der konzernintern ungeklärten Sanierungspläne für Europa liegt bislang keine Zusage über eine Verlängerung vor. Es dürfen daher ab heute keine Tupperware Produkte mehr vertrieben werden. Damit ist auch ein weiterer Geschäftsbetrieb nicht mehr möglich, berichtet Stephan Mazal von Creditreform. "Betriebswirtschaftlich ist es nicht verständlich, da Tupperware Österreich in den vergangenen Monaten erfolgreich fortgeführt werden konnte. 

Wie viel Quote gibt es?

Angemeldet wurden bisher 9,3 Millionen Euro Passiva, von denen rund drei Millionen Euro bestritten wurden. Im Liquidationsfall stehen den Gläubigern im Wesentlichen das vorhandene Masseguthaben und die noch offenen Forderungen aus dem Geschäftsbetrieb abzüglich der weiteren Abwicklungs- und Schließungskosten sowie der Verfahrenskosten als Befriedigungsfonds zur Verfügung. 

Die Gläubiger würden damit eine jedenfalls unter den angebotenen 20 Prozent liegende Verteilungsquote erhalten. Die Schuldnerin hält aber am Sanierungsplan fest und möchte den Gläubigern im Rahmen eines Liquidationssanierungsplans eine 20-Prozent-Quote bezahlen.

mehr aus Wirtschaft

Drohendes TikTok-Verbot: US-Milliardär will Plattform übernehmen

Billighändler Shein drängt an die Londoner Börse

Österreichische Post stellte im Jahr 2024 Paketrekord auf

Commerzialbank: WKStA-Anklage gegen Ex-Mitarbeiter der Nationalbank

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
hn1971 (2.241 Kommentare)
vor 7 Stunden

Schade, aber ein Fall von Misswirtschaft - die Produkte sind 1a, mit einem gut organisierten Online-Handel wäre vielleicht eine Rettung möglich gewesen. Das Geschäftsmodell mit der Direktvermarktung (Tupper-Parties glaub ich hießen die) für die Hausfrau um sich etwas dazu zu verdienen ist überholt. Die paar Tuppers, die ich noch habe, halten hoffentlich noch lange.

lädt ...
melden
antworten
elhell (2.667 Kommentare)
vor 8 Stunden

1 Spezialbehältnis habe ich vor über 10 Jahren gekauft, sieht noch fast aus wie neu und wird noch lange halten.
Tupper hat aber übersehen, dass die einen gar keine Vorratshaltung mehr betreiben und die anderen lieber No-Name-Produkte aus dem Handel kaufen und da vielleicht auch eher jene aus Glas, nachdem Plastik nicht mehr so populär und fortschrittlich gilt wie nach dem Krieg.

lädt ...
melden
antworten
Kopfnuss (11.506 Kommentare)
vor 9 Stunden

Finde ich auch schade, denn die Produkte sind klasse.

Aber eben etwas zu teuer, weil das Vertriebssystem aufwendig ist und aus meiner Sicht auch nicht mehr zeitgemäß. Weil man die Waren besser online verkaufen sollte.

lädt ...
melden
antworten
MJTom65 (10 Kommentare)
vor 4 Stunden

Im Online-Handel geht man unter - ein Produkt unter vielen. Da kann es noch so gut sein - da musst du dich über den Preis definieren.

Direktvertrieb mit persönlicher Beratung und der lebenslangen Garantie kostet halt - aber lieber 1 x teurer kaufen und dafür hat man ein sehr gutes Produkt - denn wer billig kauft kauft öfter! Ich bekomme es präsentiert und teilweise die Erfahrung damit von anderen Teilnehmern auf einer Party mitgeteilt! Besser geht es nicht.

Corona war der große Einbruch. Und danach über WhatsApp Parties abhalten bzw. den Direktvertrieb umgehen und Produkte direkt im Handel verkaufen hat halt nicht funktioniert. Tupperware hat von den Tupperparties bei den "Hausfrauen" gelebt - aber die Gier nach mehr und mehr hat Tupperware eine aus meiner Sicht falsche Richtung einschlagen lassen.

lädt ...
melden
antworten
Kopfnuss (11.506 Kommentare)
vor 2 Stunden

"Im Online-Handel geht man unter - ein Produkt unter vielen. Da kann es noch so gut sein - da musst du dich über den Preis definieren."

Nicht, wenn man eine starke Marke aufbaut.

lädt ...
melden
antworten
soistes (3.855 Kommentare)
vor 10 Stunden

Schade.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen