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Seltene Krankheit: Viel Hilfe aus Braunau für den kleinen Max

Von Magdalena Lagetar, 28. November 2024, 14:01 Uhr
Familie Wagner mit dem kleinen Max
Familie Wagner mit dem kleinen Max

BRAUNAU. Max Wagner leidet an dem seltenen Gendefekt Morbus Alexander. Seine Eltern sind mit ihm in die USA gezogen, um ihn behandeln zu lassen und haben eine Initiative ins Leben gerufen, um Geld für die Forschung zu sammeln. Viel Rückenwind bekommen die drei aus ihrer Heimat.

Es geht ihm den Umständen entsprechend gut: Dem kleinen Max Wagner, der an der seltenen Krankheit Morbus Alexander leidet, die OÖN berichteten. Die tödliche Krankheit Morbus Alexander ist eine äußerst seltene, neurologische Erkrankung. Die genetisch bedingte Erkrankung verursacht Bewegungsstörungen und eine verzögerte geistige Entwicklung. Kinder, die an dieser Krankheit leiden, werden oft nur einige Jahre alt.

Die Eltern von Max, der gebürtige Braunauer Thomas Wagner und seine Frau Stephanie, haben eine Initiative ins Leben gerufen, die Spenden für die Forschung an der Krankheit Morbus Alexander sammelt. OÖNachrichten-Leser kennen die Familie bereits, die mit ihrem Sohn extra in die USA gezogen ist, um dort an einem speziellen Programm für Max teilnehmen zu können.

Vielversprechende Ergebnisse 

Die Unterstützung in der Heimat der Familie ist nach wie vor groß, erste interessante Ergebnisse im Bereich von spezifischen Medikamenten gibt es bereits, weitere Studien laufen. "Mehr als je zu vor glauben Forscher zu wissen, was Max und Kindern wie ihm helfen könnte, zum Teil bestehende Medikamente die sogar verfügbar sind. Aber jeder einzelne Labor-Test jedes einzelnen vielversprechenden Medikaments, kostet 100. 000 US-Dollar. Wir hoffen also schlicht und einfach, mehr vielversprechende Ansätze testen zu können. Weil natürlich nicht alles Erfolg haben wird", sagt Max Vater Thomas Wagner. 

Hilfe für Max Wagner
Hilfe für Max Wagner

Damit die Forschung weiter unterstützt werden kann, haben sich mehrere Personen aus Braunau und Umgebung zusammengeschlossen, um für Max tätig zu werden. Sie bündelten ihre handwerklichen Fähigkeiten und verkaufen verschiedene Produkte auf Advent- und Weihnachtsmärkten der Region - für die Initiative der Familie Wagner. „Wir haben Taschen, Leseknochen, Kirschkernsackerl, Papierkugeln in Wabentechnik, Socken, selbstgebundene Notizbücher, Weihnachtskarten, Christbaumschmuck und Ähnliches gemacht. Die Kiwanis haben uns durch die Übernahme der Materialkosten sehr großzügig unterstützt. Wir bieten nun auf verschiedenen Weihnachtsmärkten unsere Produkte an. Der gesamte Ertrag geht als Spende an die Initiative “, erzählt Eva Hruby-Lehner, die die Gruppe koordiniert. Die Gruppe verkauft die Produkte unter anderem am Samstag, 7., und Sonntag, 8. Dezember, beim ART.ig Markt im Schloss Ranshofen und beim Adventmarkt am Samstag, 14. und  Sonntag, 15. Dezember in Burgkirchen.

Max Eltern hoffen, nicht nur Max, sondern auch anderen Kindern und Menschen helfen zu können:  "Das Protein das bei Alexander kaputt ist, spielt auch eine wesentliche Rolle bei Alzheimer. Unsere Anstrengungen helfen also nicht nur Max, sondern vielleicht viel mehr Menschen", sagt Thomas Wagner. Er dankt den Menschen in Braunau und ganz Österreich, die diese Initiative unterstützen. 

Mehr Informationen zu der Initiative und Spendenmöglichkeit online unter gofundme.com/f/help-max-find-a-cure-for-alexander-disease

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Autorin
Magdalena Lagetar
Redaktion Innviertel
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