Survival in Schwedens Natur: Junge Braunauer in Wildnis auf sich gestellt
BRAUNAU. Pfadfinder-Abenteuer von Kamerateams festgehalten, nun alle Serien zu sehen.
Die Pfadfinder aus Braunau am Inn haben mit ihren Jugendlichen ein ganz besonderes Survival-Abenteuer in Schweden absolviert – ein Projekt mit Jugendlichen habe es in dieser Art bisher im deutschsprachigen Raum noch nicht gegeben, so Braunaus Pfadfinderjugendleiter Patrick Eichriedler. Im August wurden 14 Pfadfinder aus Braunau in Zweierteams für 72 Stunden an sieben Orten in einem unberührten Waldgebiet an einem See in der Wildnis von Schweden ausgesetzt.
Die Jugendlichen durften dabei nur zehn Gegenstände mitnehmen, mussten jeden Tag zwei Herausforderungen bewältigen und sich einen wetterfesten Unterschlupf bauen. Nach eineinhalb Jahren intensiver Planung, Durchführung und Produktion einer zugehörigen Serie ist das Projekt nun vollendet, das Erlebnis wurde mittels Kamerateams zur Gänze verfilmt. Neun Folgen wurden wöchentlich via YouTube serviert. Nun ist auch eine Bonusfolge mit Interviews und Statements der Jugendlichen veröffentlicht.
Die Jugendlichen aus dem Innviertel haben nicht nur das einfache und herausfordernde Leben in der Natur gemeistert, sondern sich auch der Isolation und der fehlenden alltäglichen Kommunikation gestellt, so die Braunauer Pfadfinder. Die Kandidaten hätten gelernt, wie wichtig es sei, sich auf andere verlassen zu können, und wie notwendig es sein könne, die eigenen Bedürfnisse zurückzustellen.
Das gesamte Projekt wurde durch Geld- und Sachspenden finanziert. Der ehrenamtliche Zeitaufwand, den das Projektteam aufgebracht habe, belaufe sich auf 2500 bis 3000 Stunden. "Wir bedanken uns für eine Viertelmillion Aufrufe, 35.000 Stunden Wiedergabezeit und tausende Likes und Kommentare!" Zu sehen sind die Serie auf www.youtube.com
In Schwedens Wildnis ins Zeug gelegt haben sich die Gruppen "Caravelles" und "Explorer" in der Altersstufe der 13- bis 16-Jährigen. Als Vorlage für das Projekt diene das Erfolgsformat "7 vs. WILD", das für die Teilnahme von Jugendlichen adaptiert wurde, so die Braunauer Pfadfinder. Unter den zehn Gegenständen, die mitgenommen werden durften, waren Schlafsack, Erste-Hilfe-Set, Filtertrinkflasche und Messer verpflichtend, andere konnten die Jugendlichen frei wählen. Die Teams haben Lebensmittel mitbekommen, mit denen sie in der Wildnis einfache Gerichte zubereiteten.
Das Feuer dazu musste ohne Feuerzeug entfacht werden. Töpfe, Pfannen oder Teller gibt es natürlich in der freien Natur nicht. Eine Hauptaufgabe war, einen wetterfesten Unterschlupf zu bauen. Um die Fähigkeiten der Jugendlichen in der Natur zu testen, bekamen sie jeden Tag zwei Challenges, die sie mit den Möglichkeiten vor Ort bewältigen mussten.
Um unnötige Risiken zu vermeiden, war ein ausführliches Sicherheitskonzept samt Notfallplan ausgearbeitet worden: ein Notfall-Kommunikationssystem mittels Funkgeräten und ein 24-Stunden-Notfallteam inklusive Sanitäter, das innerhalb von 15 Minuten über den Seeweg jeden Spot erreichen konnte.
👍
Bei uns bestellt man sich einfach einen Heli o. ähnliches, wenn man die bequeme Einbahn nicht mehr zurückgehen will, sofern das Vollkasko-Handy noch Saft hat.
Wer gar nicht so schlecht, wenn die Gipfel und KS erst durch einen Drehkreuz erreichbar wären, mit Handy-App sicher machbar. Und das App zeigt dann sicher an, warum man man in höhreren Sphären nix verloren hat. Und da gäbs verdammt viele Gründe.
Auch wenn AV & Konsorten dagegen wettern würden 😬
Narrenfreiheit ist eine Sache, Ethik und Hirn gebrauchen was völlig anderes ...