Jäger durchschoss versehentlich Fenster eines Hotels
BAD LEONFELDEN. Ein 51-Jähriger soll vergangene Woche bei der Jagd auf Damwild versehentlich durch das Fenster eines Hotels geschossen haben. Das Jagdprojektil prallte vom Boden ab, durchdrang eine Fensterscheibe, prallte gegen einen Türrahmen und blieb dann im Zimmer liegen. Verletzt wurde niemand.
Ein 51-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung soll am Freitag 11. Oktober von einem Hochstand in Bad Leonfelden auf Damwild, das in einem Wildgatter eingezäunt war, geschossen haben. Dabei prallte ein Projektil vom unbefestigten Boden des Wildgatters in Richtung eines naheliegenden Hotels ab, durchschlug nach etwa 810 Metern die Fensterscheibe eines Zimmers und kam nach Beschädigung des Fernsehers und des Türrahmens im Zimmer zum Liegen. glücklicherweise befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen in dem Zimmer. Die Beschädigung wurde bei der Polizeiinspektion Bad Leonfelden zur Anzeige gebracht. Die Polizei stellte durch ihre Ermittlungen die Flugrichtung aus besagtem Wildgatter fest. Die Behörde erteilte ein Waffenverbot.
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Die bessere Lösung: Wölfe.
Einen Fernseher geschossen, ein kapitaler Bock, der Depp.
> ... wurde zur Anzeige gebracht
Ich bin für ein befristetes Schreibverbot für diese geschwollene Amtssprache.
Sehr guter Querschläger.
welch Glück, sollte dich ein Querschläger treffen?
Der Jäger/Erleger hat vermutlich zu wenig auf die Auswirkung eines Fehlschusses geachtet.
Dies bedeutet grobe Fahrlässigkeit bei der Jagdausübung (Gatterjagd) und wird hoffentlich ein behördliches Nachspiel haben.
Das mindeste ist eine saftige Geldstrafe und der Entzug der Jagdlizenz (wenn vorhanden) auf mehrere Jahrzehnte.
„…auf mehrere Jahrzehnte.“
aber nur in Bayern, nicht bei uns
Bei der Jagd mit der Büchse muß darauf geachtet werden, dass ein Kugelfang gegeben ist. Das Projektil dringt bei einem Fehlschuss in den Erdboden ein. Nur selten prallt das Projektil an einem Stein ab und wird seitlich abgelenkt. Dabei verliert es viel an Energie und Geschwindigkeit.
Ich habe das beim Bundesheer beobachtet, als wir mit Leuchtspurmunition geschossen haben.
Bei einem Teilmantelgeschoß wird das Projektil beim Aufprall teilweise zerlegt, und der Rest fiegt nicht mehr weit, jedenfalls nicht 800 Meter.
Das Fenster war eben groesser wie der 🐰. Zum glück ist keinem etwas passiert.
Hasen zählen neuerdings zum Damwild, nala.
🤦♂️
naja, nala
Orlando. Ich haette dazu schreiben sollen, daß es ein Witz ist. Sorry.
Alkohol erhöht die Zielgenauigkeit eher nicht unbedingt....
Ich fordere für diese unsicheren Typen ab sofort totales Waffenverbot.
Hobbyjagd ist Töten als Hobby!
Wie immer der unbedachte stereotype Kommentar von Caber.
Als Erklärung: Hier geht es nicht um Jagd. Es geht um Erlegung zum Zwecke der Schlachtung und Fleischgewinnung.
Es gibt in ganz Österreich hunderte von Wildgattern, welche der Fleischgewinnung dienen. Nachdem man Hirsche, sei es nun Dam-, Rot- oder Sikawild nicht in
Ställen halten kann, werden diese in Freilaufgattern gehalten.
Und nachdem man diese nicht wie die Schweine und Rinder per Stock- und Peitschenhieben und auch nicht per Elektroschockern in Viehtransporter treiben kann, wo sie dann über aberhunderte Kilometer zu ihrem Hinrichtungsort gekarrt werden, in vollem Angesicht ihrer Stallmitbewohner, die vor ihnen bereits zuckend
am Haken hängen und sie deshalb soviel Stresshormone im Blut haben dass dieses Industriefleisch eben so schmeckt wie es schmeckt, werden sie via Schuss erlegt.
Das interessiert die Schweinsschnitzel um 4,90 €/kg Käufer halt nicht.
Missstände in Schlachthöfen und am Transport rechtfertigen niemals Töten als Hobby!
Sie haben es noch immer nicht kapiert: Das ist keine Jagd, sondern eine Erlegung.
Es ist und bleibt eine Tätigkeit von Hobbyjägern, deren Hobby Töten ist. Wie kann man so etwas nur freiwillig (Hobby!) tun?
Blabal.
Erstens wird Dammwild als Nutzvieh gehalten. Da ist der Schuss die beste Methode.
Und ohne Jagd würden wir in der Landwirtschaft blöd dreinschauen, es ist jetzt schon der Wahnsinn was Wildschweine und Rehe anrichten.
...nachdem sie teilweise den Winter über von Hobbyjägern aufgepäppelt werden! Schließlich brauchen die Hobbyjäger ja im kommenden Jahr wieder etwas zum Abknallen! Und die Bauern merken mitunter gar nicht, wie sie von den Hobbyjägern vor deren Karren gespannt werden!
Is ist so schon fast nicht möglich die behördlich vorgeschriebenen Abschusszahlen zu erreichen. Und das bedeutet Strafzahlungen.
Mitreden aber sich nicht auskennen, typisch Umwelfuzzis.
Und die größte Landplage sind die Wildsauen.
Na, dann reden sie doch mit den Jägern in ihrer Umgebung, dass sie das Zufüttern im Winter bleiben lassen.
Aber halt, geht ja nicht: dann geht ja zu viel Spaß verloren und an der Wand hängen weniger Trophäen ....
Damwild gibts bei uns nicht
Ich esse, was ich töte.
Sie töten Fliegen und Gelsen aus reiner Mordlust.
Jedenfalls nicht als Hobby und keinesfalls aus Lust am Morden!
Ja wenn man Fleisch essen will, muß erst vorher ein Tier getötet werden. Ob man das berufsmässig macht, also jeden Tag ein oder mehrere Tiere abschlachtet und dafür auch noch bezahlt wird, oder hobbymässig das macht, also ein Tier alle paar Wochen tötet und auch nicht bezahlt wird, dürfe den betroffenen Tieren erst mal herzlich egal sein.
"Ein 51-Jähriger soll vergangene Woche bei der Jagd auf Damwild versehentlich durch das Fenster eines Hotels geschossen haben. Das Jagdprojektil prallte vom Boden ab, durchdrang eine Fensterscheibe, prallte gegen einen Türrahmen und blieb dann im Zimmer liegen. Verletzt wurde niemand."
Weit unter ihren Möglichkeiten, OÖN.
Hierbei handelt es sich um einen Jagdunfall, bei dem niemand verletzt wurde.
Fällt unter mangelnde Verlässlichkeit und Eigenverantwortung im Sinne des Jagd - und Waffengesetzes. Ist also Sache des Gerichts.
Durchschossen hätte er das Fenster dann, wenn er bewusst darauf angelegt hätte.
Hört sich kleinlich an, macht aber einen großen Unterschied.
Werte OÖN, leider kann es das Kleinformat deutlich besser: https://www.krone.at/2025156
"Hört sich kleinlich an, macht aber einen großen Unterschied."
Nicht für jemanden, der ev. im Zuge eines derartigen Vorfalls sein leben lässt!
Bevor es jemand kritisiert: "sein Leben lässt!"