Keine Kreuzimpfungen in Oberösterreich angedacht
LINZ. Unterschiedliche Impfstoffe nur in Ausnahmefällen:
Bringen zwei verschiedene Vakzine bei der Corona-Impfung einen höheren Schutz? Ja, sagt die Ärztekammer und empfiehlt die sogenannte Kreuzimpfung. Wer bei der Erstimpfung AstraZeneca verabreicht bekam, solle bei der Zweitimpfung einen mRNA-Impfstoff erhalten. In Wien ist das ab morgen schon möglich.
In Oberösterreich wird es die Kreuzimpfung vorerst regulär nicht geben. Begründet wird das mit Verweis auf das Nationale Impfgremium (NIG), das empfiehlt, den gleichen Impfstoff zu verwenden. Das werde in den Impfstraßen "aktuell auch umgesetzt", heißt es beim Landeskrisenstab.
Studiendaten zu Kreuzimpfungen würden zwar eine gute Immunantwort zeigen, allerdings sei die Rate an Impfreaktionen teils erhöht. Das NIG empfiehlt Kreuzimpfungen daher nur dann, wenn nach der ersten Dosis schwere Nebenwirkungen aufgetreten waren. Sollte ein Arzt eine Kreuzimpfung durchführen, liege das aber in seiner Verantwortung.
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OÖ ist hier in seiner Denke wieder am rückständigsten.
Mittel von AstraZeneca, Biontech, Moderna und anderen kombinieren - ist das möglich? Fachleute sagen, es sei kein Problem, überall werden Spike-Proteine verwendet und die sind gleich. Nur wie sie an das Virus kommen, das ist unterschiedlich. Die Impfstoffe sind zu neu um bereits Erfahrungen gesammelt zu haben. Im Fachmagazin "The Lancet" wurde eine Studie veröffentlicht, welche sogar zeigt, dass bei manchen Impfstoffen ein Impfmix bessere Ergebnisse bringt. Laut Studie sind aber die kurzzeitigen Nebenwirkungen größer. Wie weit kann Paracetamol diese Nebenwirkungen verringern, was der Fall ist. Bei den Nebenwirkungen ist auch der Abstand zwischen Erst- und Zweitimpfung mitentscheidend. Nachdem aber bisher noch zu wenige Daten über die Wirkung und Auswirkung einer Mix-Impfung bekannt sind, wird laut The Lancet empfohlen mit gleichem Impfstoff zu impfen.
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)01115-6/fulltext
EU, Bundes oder doch Landessache? Oder lässt man am Ende die Gemeinde oder den impfenden Arzt entscheiden?
Wieso schafft man es nicht auf EU Ebene eine abgestimmte Regelung zu finden? Warum kocht jeder seine eigene Suppe und dann beim Grünen Pass versagt man, da nichts abgestimmt ist. Das eine ist die Impfung den Bürgern zu verabreichen, das andere die umgesetzte Lösung in der EU anerkannt zu haben. Aber warum nicht beides vereinen? Es braucht endlich klare Meinungen, Sichtweisen und Akzeptanten über das Bundesland hinaus, ja über das Land hinaus! Wann kümmert sich jemand endlich darum? Genesen und eine Impfung - nicht anerkannt in der EU, Antikörper-Messung (damit man als Genesen gilt) nicht in der EU anerkannt, wie sieht es mit der Kreuzimpfung aus? Das alles wurde in den Zulassungen damals nicht bedacht und genehmigt. Aber es muss endlich betrachtet werden. Also bitte die Hausaufgaben machen liebe Politik und Gremien.
@REFEREE: Der impfende Arzt muss entscheiden. Allerdings muss er dann aber die volle Verantwortung übernehmen.
"Sollte ein Arzt eine Kreuzimpfung durchführen, liege das aber in seiner Verantwortung"
Mückstein ist für Kreuzimpfungen, die Oberösterreicher nicht. Die WHO ist gegen Kinderimpfungen, der Mückstein ist dafür. Dafür formuliert der Mückstein nur mehr im Konjunktiv.
Das ist ein ziemliches Chaos und ich habe den Eindruck, keiner weiß, was richtig oder falsch ist. Mein Fazit: Irgend etwas stimmt da nicht. Besser vorerst nicht impfen lassen, abwarten und Tee trinken.
Schau´n wir mal, wie es in einem Jahr ausschaut. Vielleicht werden die Experimentalimpfstoffe bis dahin verboten werden? Und der Mückstein ist zurückgetreten.
@DIEGEDANKENSINDFREI: Der einzig richtige Ansprechpartner für die Impfung ist einzig die Hausärztin oder der Hausarzt.
Den ganzen "Experten" ob Politik oder sonstige kann man nicht mehr vertrauen.
Drei Experten = Sechs Meinungen!
Deshalb mit den Fragen zur Impfung zum Hausarzt, der/die können am besten informieren, zu denen besteht Vertrauen!
Lieber Europa04, selbst bei (Haus-)Ärzten gehen die Meinungen diametral auseinander. Mein (jetzt ehemaliger) Hausarzt ist ein fanatischer Covid-Impfbefürworter, der grüßt einen nicht mehr, wenn man sich nicht impfen lassen will.
Der Arzt, der meinen Betrieb seitens der AUVA betreut, ist eher skeptisch und rät, abzuwarten.
Das ist ähnlich wie bei den Juristen: 3 Ärzte, 4 Meinungen.
Deshalb verlasse ich mich lieber auf mein Bauchgefühl. Und das sagt mir, irgend etwas stimmt nicht bei der ganzen Sache.
einerseits richtig so.
Kreuzimpfung und Mischimaschi kann keiner brauchen. Dann kennt sich ja keiner mehr aus was eigentlich mit jedem Impfstoff los ist.
andererseits vergönne ich allen AZ Geimpften einen anderen Impfstoff beim 2.Stich.
Bis Herbst wird hier hoffentlich umgedacht, wenn sich nicht Fakten ergeben, die tatsächlich dagegensprechen. Es wäre präpotent, wenn sich bereits jetzt die Impfwilligen den Impfstoff aussuchen können, aber die, die sehr bald geimpft wurden, an den damals verabreichten Impfstoff gebunden bleiben sollen.