Land kündigt steuerfreie Prämie für Mitarbeiter im Gesundheitsbereich an
LINZ. "Zeichen der Anerkennung" in Spitälern und Pflege: Konzept wird erarbeitet.
Das Land Oberösterreich hat am Sonntag die Auszahlung einer steuerfreien finanziellen Prämie für Mitarbeiter in Gesundheits- und Pflegeberufen angekündigt. Wie hoch diese sein wird und wer davon genau profitiert, ist noch unklar. Der Vorschlag mit einem detaillierten Konzept werde nun ausgearbeitet, heißt es.
"Wir wissen, dass vielerorts mehr geleistet wird, als notwendig wäre, anders könnten wir diese Situation kaum bewältigen", sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP). Man sei sich bewusst, dass dies auch mit Geld nicht angemessen abgegolten werden könne, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FP). Die Prämie soll laut den Politikern ein "Zeichen der Anerkennung" sein.
Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP) zeigte sich erfreut über die Ankündigung und verwies darauf, dass damit ihre "Initiative für eine HeldInnenprämie" aufgegriffen werde. In der heutigen Regierungssitzung bringt sie einen Antrag dazu ein, sie will unter anderem auch Soforthilfe für Alleinerzieher und geringfügig Beschäftigte.
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Bonuszahlungen/Prämien in der Privatwirtschaft, werden fix 1x jährlich vergeben, und das in der 5-6fachen Höhe für jeden Arbeiter/Angestellten. (Weiß ich von meinen Kindern)
Ihr neidet uns diese 500€ 1x in mindestens 30 Jahren? (Solange bin ich im Beruf und es hat bisher noch nie Boni gegeben).
Wundert euch nicht, wenn die Jungen diesen (nicht mehr prestigeträchtigen) Beruf nicht mehr ergreifen. Ich habe meinen Kindern abgeraten, in den Pflegebereich zu gehen. Gott sei Dank!!!
Nicht falsch verstehen, aber dieser teure Populismus ist echt mies. Die Politiker, die sich wieder einmal mit Steuergeldern beliebt machen wollen, sollten selbst was dazu beisteuern! Wer tatsächlich mehr arbeitet, bekommt Ü-Stunden, und dass es zeitweise anstrengender ist, erfahren nunmehr viele Bürger.
Man sollte nicht vergessen, dass in sehr vielen Bereichen nun sehr viel und unter erschwerten Umständen zu arbeiten ist und man wenig auf die regulären Arbeitszeiten schauen kann, um alles am Laufen zu halten. Einen Bereich herauszupicken, ist wahrer Populismus.
wir alle sind ja solche Helden und wir alle sollen eine Coronaprämie erhalten, Geld ist ja genug da.....
Eine Sozialisten will populistisch Steuergelder verschleudern! Gerstorfer fordert "Soforthilfe für Alleinerzieher UND geringfügig Beschäftigte"! Bedingt und widerwillig sage ich JA zu jenen, welche sich halt den Traum vom Kind auf Kosten der Allgemeinheit verwirklichen! Eintschieden NEIN sage ich jedoch bei denen, welche unter dem selbstherrlichen Motto "ich brauch halt nicht mehr" nur geringfügig arbeiten, und dafür von der Sozialistin nun belohnt werden sollen!
Die Frau Gerstorfer (SPÖ) verschläft den Niedergang der Pflegebranche.
Die gesamte Politik hat skandalöse Zustände in diesem - wie sie selbst sagt wichtigen - Bereich geschaffen.
Ein Bürokratiemonster vergällt den Mitarbeitern die Freude an der Arbeit.
Die Kunden werden schwieriger, die Angehörigen sehen die Pfleger häufig als dummes, billiges Hilfspersonal und behandeln es entsprechend
Die ganzen Sparefroh vulgo Rechnungshofinger und Excelrechner haben dem System den Rest gegeben.
Zu verantworten hat all das die Politik.
Unter diesen Umständen ist eine Einmalprämie nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein.
Die Politik will ja nicht ansatzweise Verbesserungen einführen - im Gegenteil: das Personal muss noch billiger werden - Philippinen sollen her, wie der Herr Landeshauptmann kürzlich verkünden ließ.
Eine Schande....
@Worserthantherest
Ist ja einfach, das der Gerstorfer umzuhängen (eh klar, weil SPÖ). Das Geld hat der Stelzer - und der hat mit den Blöaunen die Mehrheit im Landtag, wenns ums Geld geht.
Zahlts die Mitarbeiter anständig und verkürzt die Arbeitszeit, auch ohne Corona! Einmalprämien in Krisenzeiten sind ein Armutszeugnis!
Ziemlich pauschal....der Pflegebereich ist sehr breit.
Nicht vergessen, auch andere arbeiten etwas.
Dabei darf nicht jene vergessen, die Ihre Angehörigen selber zu Hause 24h lang betreuen!
Mit Speck fängt man
bekanntlich Mäuse.
Aber für 1 Wurstbrot fall ich (noch immer) nicht auf die Knie😉
https://www.bayreuther-tagblatt.de/krankenschwestern-und-pfleger-sind-keine-helden-es-sind-idioten-ein-kommentar/
Ein, wie ich finde, sehr lesenswerter Kommentar, über den es sich lohnt,
nachzudenken.
Tipp an alle:
Verzichtet auf die Einmalprämie, die euch jetzt dazu motivieren soll, ungeschützt zu arbeiten.
Erklärt eurem Arbeitgeber schriftlich, dass Ihr selbstverständlich arbeitsbereit seid, aber derzeit nicht arbeiten könnt, weil Ihr euch in eurer Gesundheit gefährdet seht.
Am besten eingeschrieben. Euer Arbeitgeber hat nämlich eine Fürsorgepflicht, die natürlich auch umfasst, dass er für den Schutz sorgt, den Ihr braucht, damit Ihr eure Arbeit in zumutbarer Weise und ungefährdet erledigen könnt.