Ein Messeduett für Genuss und Landwirtschaft
WELS. Am Donnerstag eröffnete Bundespräsident Alexander Van der Bellen die AgroTier und die Welser Herbstmesse.
Unbeeindruckt von den Blicken der Messebesucher stehen und liegen die Kühe im Schaustall, fressen hin und wieder Heu oder Silage und trinken Wasser: Die Viehschau ist nur eine von vielen sehenswerten Stationen, die es seit am Donnerstag bei der AgroTier und der Herbstmesse in Wels zu sehen gibt. Bundespräsident Alexander Van der Bellen eröffnete das Messeduo am Vormittag feierlich.
Währenddessen strömten bereits zahlreiche Besucher in die Messehallen und das Freigelände, wo 270 Aussteller auf sie warteten. "Die Rückmeldung der Händler ist sehr gut, die ersten Verkäufe wurden bereits getätigt", sagte Messedirektor Robert Schneider. Mit den Besucherzahlen sei er sehr zufrieden: "Erfahrungsgemäß steigert sich das am Wochenende noch."
Dichtes Programm
Zu sehen gibt es vieles: Im Freigelände und der Halle 21 zeigen Unternehmen Innovationen aus den Bereichen Innenwirtschaft und Grünlandtechnik. Sogar einen "Geschicklichkeitsparcours" für Traktorfahrer gibt es. Auf dem "Trendpodium Landwirtschaft" in Halle 21 informieren Experten über die richtige Hofübergabe, den Einsatz von Düngemitteln und Agri-PV-Anlagen.
Die Trabrennbahn wurde zum "Güllepark" umfunktioniert: An den Nachmittagen werden hier Möglichkeiten zur bodenschonenden und wirtschaftlichen Gülleausbringung gezeigt. Nebenan im Tiervorführring finden den ganzen Tag über Tierschauen und -demonstrationen statt.
Der "Genussmarkt" hat in Halle 19 eröffnet: Dort bietet der Jagdverband zum Beispiel Köstlichkeiten vom Wild an. Organisationen wie der Imkerverband und der Naturpark Obsthügelland informieren über ihre Tätigkeiten. In einer Schauküche finden regelmäßig Vorführungen statt – ebenso in Halle 20, wo ansonsten die Themen Wohnen und Bauen im Zentrum stehen.
Politische Eröffnungsreden
Politisch fielen im Wahlkampf die Eröffnungsreden aus. Der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FP) sprach die Herausforderungen für mittelgroße Städte etwa im Gesundheitsbereich und in den Schulen an. Landeshauptmann Thomas Stelzer betonte hingegen die Erfolge im Ausbau der Ärzteausbildung. Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger und Minister Norbert Totschnig (VP) adressierten Appelle an die EU. Was aus Brüssel komme, sei oft praxisfremd – konkret der Pflanzenschutz und die Ökologisierung.
Alexander Van der Bellen stellte das Verbindende in den Vordergrund: "Nicht das Gegeneinander, sondern das Miteinander ist die größte menschliche Stärke, um Krisen zu bewältigen", betonte er. Politischen Kräften, die Andersdenkende verachteten, empfahl er das Gespräch, "ein typisch österreichisches Erfolgsrezept". Nicht groß genug könne aber der Abstand zu Antisemitismus und Rassismus sein. "Es gibt mehr, was uns verbindet als trennt", schloss das Staatsoberhaupt seine Rede.
Noch bis Sonntag sind AgroTier und Herbstmesse in der Messe Wels täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Nach der Messe lädt das Welser Volksfest zum Feiern ein. Das gesammte Programm und alle Aussteller finden Sie unter agrotier.at
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Rest in Peace! - Messe Wels! Schnarch, schnarch. Dafür haben die Bauernverräter heut ein bissl herumgekocht. schnarch, schnarch.
War heute bei der Messe also so eine Messe hat Wels auch noch nie gehabt.
Bittet fast nichts was da früher los war kein vergleich mehr.
Die 13€ hätte ich mir Sparen können.
Kühe trinken nicht, die saufen.