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10.600 FP-Wähler blieben daheim, 1600 Schwarze stimmten für die SPÖ

Von Christian Kitzmüller, 01. Oktober 2021, 19:33 Uhr
Die Wahlbeteiligung am 26. September war mit 57,5 Prozent niedrig. Bild: Dworschak/Stadt Linz

LINZ. Sag mir, wohin sind die Wähler gegangen… Wie nach jeder Wahl wurde auch in Linz genau analysiert, welche Partei woher Stimmen gewinnen konnte und wohin Wähler verloren gegangen sind.

Wobei in Linz mehrere Dinge auffallen – vor allem, dass viele FP-Sympathisanten am 26. September daheimgeblieben sind. Denn 10.600 jener Linzer, die 2015 noch die FPÖ gewählt haben, kamen nicht zur Wahl bzw. stimmten ungültig ab, während nur 700 Nichtwähler von 2015 zum Urnengang am 26. September motiviert werden konnten.

Welche Wähler zur/von der FPÖ kamen
Bild: OÖNGrafik

1100 Nichtwähler mobilisiert

Beim Wahlsieger SPÖ blieben 7400 Linzer daheim, die 2015 noch für die Roten votierten. Im Gegenzug wurden 1100 Nichtwähler mobilisiert. Wobei die SPÖ, die als „Linzpartei“ in der Landeshauptstadt plakatierte, bei den anderen Parteien erfolgreicher war. So wählten 1600 jener Linzer, die zuletzt noch für die ÖVP stimmten, diesmal die Roten. Von den Blauen wanderten gleich 3000 zur SPÖ, von den Grünen kamen 600 Wählerstimmen. An die kleineren Parteien wie KPÖ, Linzplus, Wandel oder MFG verloren die Roten nur 500 Stimmen.

Welche Wähler zur/von der SPÖ kamen
Bild: OÖNGrafik

Während die ÖVP 1500 Stimmen an die kleineren Parteien verloren hat. Der Verdacht liegt nahe, dass vor allem MFG davon profitiert hat. Aber auch die Grünen fischten diesmal im „schwarzen Teich“, 2000 Stimmen wanderten zu Eva Schobesberger und ihrem Team. Dafür konnte die ÖVP ihre Anhänger besser mobilisieren, zwar blieben 2000 zuhause, aber 1100 Nichtwähler von 2015 gingen diesmal zur Wahlurne.

Welche Wähler zur/von der ÖVP kamen
Bild: OÖNGrafik

Richtige Analyse

Besser lief es jedoch bei den Grünen und den Neos: Die Grünen konnten 1700 Anhänger zur Wahl motivieren (500 blieben diesmal daheim), die Neos bewegten 500 ihrer Anhänger, die 2015 nicht wählen gingen, diesmal zur Abstimmung. Das dickste Minus kassierte hingegen die FPÖ: Stolze 10.600 Linzer, die 2015 ihr Kreuz bei den Blauen gemacht haben, kamen am Wahlsonntag nicht oder wählten ungültig. Das sind mehr als doppelt so viele Stimmen, wie die FPÖ an alle anderen Parteien verloren hat. Denn zur ÖVP wanderten 700 Stimmen, genauso viele zu den kleineren Parteien wie MFG. Damit lagen also FP-Vizebürgermeister Markus Hein und Stadtrat Michael Raml mit ihrer Analyse richtig, als sie sagten: „Die geringe Wahlbeteiligung war der Hauptgrund für unser schlechtes Wahlergebnis.“ Schließlich verlor die FPÖ 10,9 Prozentpunkte, bekam nur 14 Prozent der Stimmen…

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SPÖ-Wählerstromanalyse Linz

PDF-Datei vom 01.10.2021 (1.223,23 KB)

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22  Kommentare
22  Kommentare
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( Kommentare)
am 01.10.2021 22:34

Am wichtigsten ist doch, dass alles so weiter geht, wie bisher! Famiglia hat das Sagen und der Rest des politischen Mops darf sich dahinter prudeln!

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CedricEroll (12.444 Kommentare)
am 02.10.2021 13:07

Mop? Prudeln? Wie bitte?

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Juni2013 (11.333 Kommentare)
am 01.10.2021 22:01

Wählerstromanalyse:
„Insgesamt konnte die Partei (Anmerkung: ÖVP) 1,2 Prozent der Stimmen dazugewinnen. Laut einer Wählerstromanalyse vom Institut für Wahl-, Sozial- und Methodenforschung Dr. Kohlsche kommen diese vor allem von ehemaligen FPÖ-Wählern (31.000)."
Na diese ehemaligen 31000 FPÖ-Wählerinnen und Wähler werden sich freuen, wenn die ÖVP-OÖ jetzt wieder mit der Partei, die sie verlassen haben, koaliert. Jene FPÖ ,die zuletzt offen gegen den gemeinsamen dringenden Impfappell von ÖVP, SPÖ, Grüne und NEOS gewettert hat. Kickl nannte in einer Aussendung die Vierparteienaktion „ein unverantwortliches Experiment der schwarz-grünen Bundesregierung, dem nun auch die so genannte Opposition auf dem Leim gegangen“ sei. Jene FPÖ-OÖ, deren Mandatare weiterhin gegen die Coronamaßnahmen und natürlich die Impfung wettern und mitverantwortlich sind, dass es in OÖ mit den Impfungen so schlecht läuft
Und mit dieser FPÖ will LH Stelzer koalieren? Glaubwürdigkeit sieht für mich anders aus.

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Zensur (1.261 Kommentare)
am 01.10.2021 21:37

die meisten MFG Wähler.....sind gescheiterte Existenzen ...die wie immer die Schuld für ihr scheitern ....bei anderen suchen

M....MITLEID
F......FÜR
G.....GESCHEITERTE

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 01.10.2021 21:39

Neidig ?

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freigeist70 (72 Kommentare)
am 01.10.2021 22:11

Ich nehme an, dass Sie diese Behauptungen auch mit Fakten belegen können. Bitte um Info und gesicherte Daten dazu.

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 01.10.2021 22:44

die mfgler sind doch alles frustrierte Hausfrauen

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lester (11.688 Kommentare)
am 01.10.2021 21:31

Und sollte Stelzer wieder mit den Ewigestrigen von der äußerst rechten Seite koalieren werden der Övp nächstes Mal noch mehr Wähler davonlaufen.

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( Kommentare)
am 01.10.2021 21:34

Wenn die Alternativen besser wären, würde die Lobbypartei mit Korruptopnsanspruch wohl bei 18% landen!

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 01.10.2021 21:39

Ganz im Gegenteil

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 01.10.2021 21:27

Früher, bei 30 % WähleRanteil, waren die Trotteln der Humus vom Kickl. Heute verdorrt unser nordslowenischer Hirnakrobat unerhört in einem Kärntner Karstloch.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 01.10.2021 21:23

Die Effen sind eben Homies.

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Sammy705 (1.255 Kommentare)
am 01.10.2021 21:04

Innerhalb der natürlichen Trottelquote von bis zu 15 Prozent sind halt auch die Nichtwähler.

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( Kommentare)
am 01.10.2021 20:17

Schauen wir uns in Oberösterreich die Wählerstromanalysen der Parteien FPÖ und MFG genauer an. Hier merkt man, dass die Hardliner von den Impfgegnern sich nicht in der FPÖ finden, sondern in der MFG, denn hier sind es nur 6,23% der wahlberechtigten Oberösterreich, also eine sehr verschwindend kleine Anzahl, welch sich nicht impfen lassen.
Der Überraschungseffekt dieser Partei ist also gelungen, doch bei genauerer Hinsicht ist die Bereitschaft zur Impfung um ein unvergleichliches größer.
Österreich ist aus dem Schneider, wenn 85% der impfbaren Bevölkerung geimpft sind. Da machen sich doch die 6,23% blind überzeugten Impfgegner nur als Lärcherl aus.
Jetzt kommt der Herbst, dann der Winter mit dem Frühling. Warten wir geduldig, was sich da noch bewegen wird und was hier die Natur noch auf Lager hat, um eine Immunität inklusive Durchimpfung von 85% zu bekommen. Da rinnt bestimmt noch viel Wasser die Donau hinunter!

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nangpu (1.930 Kommentare)
am 01.10.2021 20:40

MFG-Wähler sind alle Impfgegner.
Genau so in Graz - die KPÖ-Wähler sind alle Kommunisten.

Sorry, aber Sie haben einen festen Pascher.

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( Kommentare)
am 01.10.2021 20:56

Und die ÖVP-Wähler sind alle ÖVP-Wähler
Und die SPÖ-Wähler sind keine SPÖ-Wähler
Und die Grün-Wähler sind keine Grün-Wähler
Und die NEOS-Wähle sind keine NEOS-Wähler

Nur für dich sind die KPÖ-Wähler keine KPÖ-Wähler
und die MFG-Wähler keine Impfgegner.

Geht's für dich noch einfacher beim Denken, dann passt das genau für dich!

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am 01.10.2021 21:26

Wenn die 85% erreicht würden, wird die Quote dann auf 92,5 % errhöht Letztes Jahr wurden auch 2/3 kolportiert! Die haben wir jetzt und wir laufen immer noch mit dem Maulkorb herum, lieber Forti!

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AlleMenschenSindGleich (2.837 Kommentare)
am 01.10.2021 20:51

Woher haben Sie die 85% ?
Und das wir dann aus dem Schneider sind?

Parteizentrale? Und welcher?

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( Kommentare)
am 01.10.2021 21:00

Du nix verstehen!
"Warten wir geduldig, was sich da noch bewegen wird und was hier die Natur noch auf Lager hat, um eine Immunität inklusive Durchimpfung von 85% zu bekommen. Da rinnt bestimmt noch viel Wasser die Donau hinunter!"

Du wirklich nix verstanden haben - arme ALLEMENSCHENSINDGLEICH

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am 01.10.2021 21:38

Hat das die Boston Consulting Group der Parteizentrake gesagt, dass ihr das nachplappern sollt?

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Juni2013 (11.333 Kommentare)
am 01.10.2021 22:27

FORTUNATUS jetzt glaube ich auch, dass Sie ein von der ÖVP bezahlter Troll in diesem Diskussionsforum sind.
Wie kann man auf so plumpe Art eine offensichtlich neuerlich geplante Koalition der ÖVP mit der Impfmadigmacherpartei FPÖ, deren Chef Kickl auf Bundesebene die ÖVP aufs gröblichste beschimpft, ja sogar des Betruges bezichtigt hat, schön reden? Weil die ganz Radikalen zur MFG gewechselt sind?
Haben Sie jemals von Haimbuchner gehört, dass er sich von verwerflichen Aussagen von Kickl distanziert hat? z.B. "die Impfung ist der größte Feldversuch der Pharmaindustrie", "Kurz muss weg"usw?
Dass die FPÖ mit ihrer negativen Impfpropaganda wesentlich mitverantwortlich ist am Impfdesaster in OÖ ist LH Stelzer und der ÖVP offensichtlich wurst. Wo ist die Verantwortung, der Anstand gegenüber der OÖ-Bevölkerung und der Hausversand von LH Stelzer mit denen er sich auf Wahlplakaten gebrüstet hat?
Wie die Realität zeigt, alles leere Worte zur Wählertäuschung.

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CedricEroll (12.444 Kommentare)
am 02.10.2021 01:20

Forti nimmt doch kein Geld. Der ist so tiefschwarz, der macht das freiwillig und gerne. 24/7. Das kommt davon, wenn man sich kein Hobby für die Pension gesucht hat.

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