220 Delegierte bei Linzer SP-Bezirkskonferenz
LINZ. Neu in das Präsidium eingezogen sind am Dienstag Paulina Wessela und Sascha Mayer.
Wie der künftige Bezirksvorsitzende der Linzer SPÖ heißt, stand schon vor Beginn des Bezirksparteitages am Dienstag fest. Wie berichtet, wurde Bürgermeister Klaus Luger (SP) zuvor in einer Mitgliederdirektwahl bestätigt.
Gegenkandidaten gab es keines, mit 79,01 Prozent Zustimmung büßte Luger im Vergleich zur Wahl im Jahr 2020 knapp zehn Prozentpunkte ein.
Mehr zum Thema: Ergebnis der Direktwahl und der Mitgliederbefragung
Seine Parteikollegen, die sich am Parteitag zur Wahl durch die Delegierten stellten, schlugen sich da besser, abgesehen von Nationalrat Dietmar Keck (knapp 84 Prozent), lagen deren Zustimmungsraten zwischen 90 und 100 Prozent.
Luger nahm Ergebnis mit Humor
Luger nahm es mit Humor, „dass er das schlechteste Ergebnis erzielt hat“, der Freude über sein 10-jähriges Bürgermeisterjubiläum konnte das nicht trüben. Von den 305 angemeldeten Delegierten nahmen 220 tatsächlich an der Bezirksparteikonferenz im Festsaal des Neuen Rathauses teil, knapp vier Stunden wurde getagt. Die Stimmung war sehr gut, sagt Bezirksgeschäftsführerin Claudia Hahn.
Vizebürgermeisterin Karin Hörzing blickte mit den Teilnehmern gemeinsam auf Lugers' bisherige Amtszeit zurück, der ehemalige Bundeskanzler Alfred Gusenbauer referierte zum Thema „Was kommt nach dem Neoliberalismus?“. Luger machte in seiner Rede die Förderung der Arbeitsmigration aus Nicht-EU-Ländern und den Ausbau öffentlichen Verkehrs zum Thema. Er sprach sich zudem wiederholt für "kreative" Verkehrslösungen, Stichwort Stadtseilbahn, aus. Und natürlich würde auch gewählt.
Nächster Parteibezirkstag ist 2026
Der Vorstand wurde gestern nicht nur vergrößert (hier gibt es nun 43 Sitze), es sind auch einige Neue eingezogen: neben Sascha Mayer, Miriam Eder, Günther Hagenauer, Harry Katzmayr, Mirabela Schmiedseder, Felix Schober, Anna Weghuber wurde auch Merima Zukan neu gewählt. Nicole Hager-Wildenrotter, Geschäftsführerin der Mietervereinigung Oberösterreich, darf sich über ihre neue Aufgabe als Vorsitzende der Bezirkskontrolle freuen. Ausgeschieden aus dem Vorstand sind indes Katharina Gruber, Klaus Baumgartner, Thomas Lettner und Reinhard Pointner.
Neu in das Präsidium (dieses wird nach Statut bestimmt) eingezogen sind Gemeinderätin und Frauenvorsitzende Paulina Wessela und SJ-Vorsitzende Sascha Mayer, der als neuer Vertreter der Jugendorganisationen Katharina Gruber ersetzt.
Wie bisher werden dem Präsidium auch die Vizebürgermeisterinnen Karin Hörzing und Tina Böchl, Stadtrat Dietmar Prammer, Nationalratsabgeordneter Dietmar Keck, Fraktionsobmann Stefan Giegler, Bezirksgeschäftsführerin Claudia Hahn, die Bildungsvorsitzende Sarah Strigl sowie die Gemeinderätinnen Karin Decker und Beate Gotthartsleitner vertreten. Die nächste Bezirkskonferenz ist für 2026 anberaumt.
Auch die SPÖ Politiker mögen gerne Geld und Luxus, wo ist da das Problem?
Aber bei den „Reichen“ reißen sie leider nichts, also erzählt man täglich, dass die Bevölkerung fast nichts mehr zu essen und kein Dach über dem Kopf hat.
Das kommt gut an, noch dazu wenn man die „Reichen“ dafür verantwortlich macht.
Viele derer, die angeblich zu wenig Geld haben, könnten ihr Problem mit Arbeit bzw. Mehrarbeit, lösen. Abgesehen von den Alleinerziehenden und Behinderten.
Jene Unternehmern die ihren Mitarbeitern zuwenig Lohn bezahlen, haben schon längst kein gutes Personal mehr.
Unser Problem ist, dass die Fleißigen zu hohe Steuern bezahlen, die der Staat für jene braucht, die zb. am Morgen gerne im Bett liegen bleiben…
Luger schätze ich als einen der wenigen Realisten in der SPÖ ein.
Gibt es noch etwas verlogeneres als die SPÖ? Mit Sicherheit nicht. Da wird jahrelang auf eine Freundschaft Kurz - Benko hingewiesen, alle möglichen Verdächtigungen sind den Raum gestellt natürlich auf SPÖ Art ohne jeden Beweis. Und jetzt der Überüberclou, die Linzer SPÖ lädt einen der wichtigsten Manager des Benko - Firmengeflechtes zu rBezirkskonferenz der Linzer SPÖ ein. Und dort darf dieser über die Ungerechtigkeit der Einkommens Verteilung jammern. Wieviel verdiente Gusenbauer als Beirat bei div. Benko Firmen? 10x, 20x, 50mal soviel wie ein gewöhnlicher Arbeiter.
79 Prozent als einziger Kandidat.
Vielleicht finden es doch nicht alle Mitglieder so super, dass sich Luger auf Kosten der Bundespartei wichtiger macht als er ist.