5000 Kilometer geradelt, um Rad-Rennbahnen zu studieren
LINZ. Johannes Staudinger träumt von einem Velodrom in Linz.
"Jetzt brauche ich ein paar Tage zum Verschnaufen", sagte der 47jährige Linzer Johannes Staudinger, als er gestern Nachmittag auf dem Linzer Hauptplatz eintraf. 5000 Kilometer war der Mitarbeiter einer Leondinger Telefonfirma seit 5. August geradelt. Er radelte nicht bloß aus Freude am Radfahren, sondern hatte 20 besondere Ziele in Europa: Velodrome, Rad-Rennbahnen mit überhöhten Kurven.
Der ehemalige Radrennfahrer radelte von Linz über Tschechien, Polen, Deutschland, die Niederlande nach Wales und via Belgien, Deutschland, Schweiz zurück nach Österreich. "In Innsbruck habe ich diese Woche bei der Rad-Weltmeisterschaft Station gemacht", erzählt Staudinger, der für seine Europa-Tour von seinem Chef unbezahlten Urlaub bekam.
Sein auf der Rundfahrt erworbenes Wissen über Rad-Rennbahnen möchte er für Linz nützen. Staudinger: "Der Verein Velodrom hat schon mehrmals mit Stadtpolitikern verhandelt, damit Linz auch ein Velodrom bekommt." Für den Bau einer Rad-Rennbahn sei nicht sehr viel Geld nötig, wenn einGrundstück vorhanden ist, erzählt der Europa-Radler. Ihm gehe es nicht darum, dass Linz einen Veranstaltungsort für Rad-Profis bekommt: "Das Hauptziel ist die Förderung von Nachwuchssportlern."
Mehr über die Radtour auf ride53.blogspot.com
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