Die späte Geburt einer wahren Leidenschaft
Der Linzer Pepi Tichler schreibt für sein Leben gerne – Sein Krimi "Wasserwald" wird heute in Linz präsentiert
LINZ. Die Stadt Linz ist ein guter Schauplatz für einen Krimi. Das dachte sich Pepi Tichler und wurde bei der Suche nach einem geeigneten Schauplatz fündig. "Wasserwald" heißt das zweite Buch des spätberufenen Schreibers.
Eine Leiche im Brunnen eines Linzer Kleingartenvereins, eine tote Joggerin im Wasserwald und ein Blutbad in Pichling: In Tichlers Krimi mit viel Lokal-Kolorit steht das Ermittlerteam um Arno Rack unter Druck. Denn die Öffentlichkeit will wissen, was es mit der Häufung an aufsehenerregenden Mordfällen auf sich hat.
"Wasserwald" setzt fort, was Tichler vor drei Jahren mit der Familiensaga "Die Tichler-Saga" begonnen hat. Geschichten nicht nur zu schreiben, sondern sie auch zu veröffentlichen.
Der Linzer, Jahrgang 1952, war Banker, doch seine wahre Leidenschaft war eine andere: das Schreiben. "Seit meinem 15. Lebensjahr erfinde ich Geschichten", sagt Tichler. An die 250 sind es bis heute geworden. Kenntnis davon haben aber nur seine Freunde genommen. "Bis vor ein paar Jahren machte ich das nur für mich."
Was noch zu tun wäre
Das Alter, nicht von jedem automatisch als Segen empfunden, hat in diesem Fall zu einem Entschluss mit Wirkung geführt. Denn Tichler begann sich eine Liste der Dinge anzulegen, die er tun wollte, bevor sich das Leben von ihm verabschiedet. Ein Punkt darauf: Einen Roman veröffentlichen.
Diesen Punkt hat er mit "Die Tichler-Saga" erledigt, wobei es damit nicht erledigt war. Denn wiederholt bekam er die gleiche Frage von Freunden und Lesern gestellt: "Wann schreibst du wieder einen Roman?" So reifte der Entschluss, es ein zweites Mal zu tun. Diesmal sollte es ein Krimi sein. Denn solche liest Tichler gerne.
So entstand "Wasserwald". Ein Kriminalroman, die der Linzer nicht nur in seinem engsten Lebensumfeld angesiedelt hat, sondern in denen die Charaktere "greifbare Menschen wie du und ich sind". Sein Ziel war klar definiert: "Ich habe versucht, in meinem Krimi die Spannung so unerträglich aufzubauen, dass man das Buch nicht mehr weglegt."
Ob ihm das gelungen ist, entscheiden natürlich die Leser. Die haben ihn schließlich auch dazu animiert, weiter zu tun.
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