Moschee als Vorbild? Gericom-Gründer will die Haas-Villa umbauen
LINZ. 4,5 Millionen Euro will Hermann Oberlehner, der Ex-Eigentümer der Computerfirma Gericom, in die Haas-Villa auf dem Linzer Freinberg investieren. Der Gestaltungsbeirat stoppte vorerst die Pläne.
„Das Ensemble sieht aus, als würde es in Saudi-Arabien stehen. Wir sind aber für das Stadtbild von Linz verantwortlich, nicht für jenes in Saudi-Arabien“, sagt Christoph Langhof, international tätiger Architekt aus Berlin und Mitglied des Linzer Gestaltungsbeirates. Dem Unternehmer Oberlehner (54) gefällt diese Einschätzung nicht. Denn mit Arabern habe er nichts am Hut, mit Religion eigentlich auch nicht.
Aber er brauche etwas Besonderes für sich und seine Geschäftspartner, die er in Linz empfangen und beherbergen will. Die Firma Gericom hat Oberlehner an die taiwanesische Firma Quanmax verkauft. „Ich bin da jetzt in Europa für Notebooks zuständig“, sagt der ehemalige Voest-Mitarbeiter.
Um umgerechnet 1,5 Millionen Euro hat der nunmehrige Inhaber einer Privatstiftung noch zu Schillingzeiten die Haas-Villa gekauft. Drei Millionen Euro will er in den Umbau und den Bau von zwei Gästehäusern im Garten investieren. Architekt Daniel Bindeus will vor die Hausfassaden Balkone mit Rundbögen hängen und auf das Dach eine Kuppel setzen.
„Ich will nichts Protziges“„Ich will ja was Schlichtes, keinen Neureichen-Charakter, nichts Protziges. Ich muss mich aber im Lifestyle abheben“, sagt Oberlehner. Ein Haus im Schönbrunner Stil könne er sich auch vorstellen.
Doch der Gestaltungsbeirat lehnt die vorgelegten Pläne ab. Oberlehner ist nun verschnupft: „Dann komme ich nicht mehr nach Linz. Da mag man mich eh nicht. Da zerkratzen sie mir meine Autos.“
Dem würd ich auch sein Auto zerkratzen.
Hoffentlich geht es mit Gericom wieder bergauf...
Die Art und Weise, wie sich der Ex-Eigentümer von Gericom gibt, läßt auf typisch neureiches Gehabe schließen. Und das sogar mit Drohungen wie "Wenn ihr mir das und das nicht zugesteht, dann ..." Kindischer geht es wohl nicht mehr. Er will ja seinen Geschäftspartnern zeigen, wer er ist (der "Kaiser von Linz"). Linz sollte Rückgrad zeigen und auf solche obsoleten Möchtegerne verzichten. Derartige von Minderwertigkeitskomplexen getriebene Menschen sind für Linz nur eines: peinlich!
der Oberlehner wird uns nicht abgehen. Soll sein Protzungetüm woanders hinsetzen. Diesmal muß ich den Gestaltungsbeirat sogar loben.
der hat doch was zahlen müssen, daß ihm einer die gericom abgenommen hat. der umsatz wurde immer weniger wie der schnee im märz.
Auch ich war ein paar mal bei ihm einkaufen
da er jedes mal mit einem seiner Mitarbeiter
schrie war (warscheinlich der normale Umgangston) denn ich hab ihn auch richtig ausflippen gesehen hab ich ihm nichts mehr abgekauft.Der kann froh sein das man ihm nur das Auto zerkratzt.Er soll sich schleichen den braucht keiner
Wer den Typen mal im Umgang mit seinen Mitarbeitern live erlebt hat, wundert sich nicht darüber. Zerkratzte Autos sind noch viel zu milde, für seine Entgleisungen. Der hat an einem Tag mehr Leute entlassen, als ganz Linz zusammen. Das AMS hatte (Gerüchte weise) einen eigenen Gericom Schalter. Hoffentlich macht er die Ankündigung wahr und bleibt endlich von Linz weg.
Dass dieser Typ den absoluten Klescher hat, ist auch schon bis zu meiner Tastatur vorgedrungen. Dein Posting mag hart erscheinen, aber es ist noch relativ harmlos, wenn's darum geht, den Typen zu beschreiben
Aber "A-Lö.. gibts ja überall, nicht nur bei den PC-lern, die eh alle (fast) mehr oder wenigen "spinnen"
der Typ hat einen ganz eigenen Ruf.
Den würde ich nicht mit normalen PClerInnen in einen Topf werfen.
klingt aber sehr qualifiziert ?
Der 1. Teil sind Tatsachen, denn als ehemaliger Kurzzeit-Mitarbeiter hab ich das selbst erleben "dürfen".
Du scheinst in der Computerwelt ziemlich unbedarft zu sein
Horch auf BigTeddy, denn das von dem er schreibt, wissen alle, die in Linz mit Computern zu tun haben. Btw. fällt BigTeddys Posting eigentlich noch unter charmant, denn da gibt's noch ganz andere Munklereien,... die sicher nicht forentauglich sind