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Bewohner in Kleinmünchen kritisieren: Viel zu viele Autos und zu wenig Grün

06. September 2021, 00:04 Uhr
Bewohner kritisieren: Viel zu viele Autos und zu wenig Grün
Kleinmünchen ist den Bewohnern zu wenig grün. Bild: Pertlwieser/PTU

LINZ. Abseits aller Wahlkampfslogans – was bewegt die Linzerinnen und Linzer wirklich?

Das fragten die OÖNachrichten in einzelnen Stadtteilen die Bewohner. Diesmal in Kleinmünchen, das 2014 mit Auwiesen zu einem statistischen Bezirk zusammengelegt wurde. Wo die Bewohner kritisieren, dass das Erscheinungsbild etwa entlang der Wiener oder der Salzburger Straße einer Korrektur bedarf, wie etwa Mildred Lutz sagt: "Früher war die Gegend zwar noch dreckiger, aber die Häuser gehören renoviert" – siehe Umfrage.

Zudem ist das Verkehrsproblem allgegenwärtig, schließlich müssen hier täglich rund 10.000 Pendler durch. Und wenn man bedenkt, dass in Kleinmünchen 11.284 Wohnungen (Stand 1.1.2021) registriert sind – damit ist Kleinmünchen der Stadtteil mit den drittmeisten Wohnungen nach der Innenstadt und Urfahr –, ist nachvollziehbar, wenn etwa Sonja Pachinger sagt: "Es ist zu viel Verkehr bei uns. Vielleicht könnte man den ja in andere Bahnen lenken."

Die Straßen weiter auszubauen, ist jedoch aufgrund von Platzproblemen keine Lösung. Bleibt der Ausbau des öffentlichen Verkehrs – neben Bus und Straßenbahn wäre auch die S-Bahn eine Option. Neben dem Verkehr ist der Erhalt der grünen Oasen ein wichtiges Thema, etwa der Schutz des Wasserwaldes. Carina Allerstorfer meint: "Die Grünflächen müssen ausgebaut werden." Was die Linzer in anderen Stadtteilen bewegt, welche Wünsche sie an die Politik haben, lesen Sie in den kommenden Tagen in Ihren OÖNachrichten.

Umfrage

„Zum Wohnen finde ich die Gegend nicht attraktiv. Es gibt Bereiche mit Qualität wie den Wasserwald. Aber die Wiener Straße sieht nicht wirklich einladend aus, da könnte man viel verbessern.“
Sonja Plaimer, 55 Jahre, Sozialpädagogin

„Ich würde mir eine konsequente Umsetzung einer Strategie gegen die Klimakrise wünschen: Ausbau der Fahrradwege, Taktverdichtung beim öffentlichen Verkehr und Aufklärungsarbeit. Die Erde brennt!“
Carina Allerstorfer, 22 Jahre, Studentin

„Früher war diese Gegend noch dreckiger als heute. Aber ich glaube, dass der Müll auf den Verkehr zurückzuführen ist. Die meisten Häuser sind alt und nicht attraktiv, sie sollten renoviert werden.“
Mildred Lutz, 57 Jahre, Pensionistin

„Ich finde, dass diese Gegend mittlerweile sehr schmutzig ist. Zudem ist auf der Wiener Straße schon sehr viel Verkehr unterwegs. Diesen könnte man vielleicht in andere Bahnen umleiten.“
Sonja Pachinger, 71 Jahre, Pensionistin

„ Die Wiener Straße ist eine Durchzugsstraße, da glaube ich, dass man den Lärm nicht verhindern kann. Ich finde aber, dass man mit der Straßenbahn eine gute Alternative für Fahrten ins Stadtzentrum hätte.“
Alois Schmidleithner, 69 Jahre, Pensionist

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 08.09.2021 19:21

Also die Wienerstraße mir ihren gefühlten 15 Hinterhof Moscheen ist doch eine Augenweide ....
Schön finde ich auch den Dauersperrmüllplatz Wimmer Ecke Enenkelstraße! Liegt vermutlich an den
unzähligen Deligierungen in dieser „freundlichen“ Ecke 🤔

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kpader (11.508 Kommentare)
am 07.09.2021 06:46

Wirkt doch sehr grün.

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Floh1982 (2.460 Kommentare)
am 06.09.2021 00:16

Leider wurde vor knapp 20 Jahren der Straßenbahntakt nach Auwiesen deutlich verschlechtert nachdem die Straßenbahnverlängerung nach Ebelsberg in Betrieb gegangen ist. In der Linzer Verkehrspolitik gibt es eben keinen Fortschritt ohne Rückschritt. Das rächt sich jetzt.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.072 Kommentare)
am 06.09.2021 13:57

Ganze Stadtviertel machen halbe-halbe... Die Hälfte der L1-Garnituren fährt seitdem zur Solarcity. Wenn man dann noch nach Ende der Stoßzeit 2 Garnituren abwarten muss, die bereits als 2* (1*) vorzeitig in der Remise enden, kann man erfolgreich Wurzeln schlagen.

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