Containerdorf in Traun soll ab Ende März gebaut werden
TRAUN. Das geplante Quartier an der Zaunermühlstraße soll frühestens mit 1. Juli bezogen werden, kommende Woche findet eine Anrainerbesprechung statt.
Das geplante Containerdorf in Traun lässt, wie berichtet, die (politischen) Wogen hochgehen. Heute, Freitag, fand nun ein Sicherheitsgipfel zum Thema statt. Neben dem Trauner Bürgermeister Karl-Heinz Koll (VP) und Bezirkshauptmann Manfred Hageneder nahmen daran unter anderem Vertreter der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen sowie der Trauner Blaulichtorganisationen teil.
An der ablehnenden Haltung von Koll hat sich nichts geändert, er zog nach dem Termin aber insofern positive Bilanz, als „alle offenen Fragen“ beantwortet wurden. Frühestens ab 1. Juli sollen Asylwerber in dem geplanten Containerdorf auf dem ÖBB-Grund an der Zaunermühlstraße untergebracht werden, die wirtschaftliche Rechnung sei auf fünf Jahre ausgelegt, hätten die Vertreter aus Wien erklärt, sagte er.
Maximal 100 Personen
Seitens der BBU sei zudem bekräftigt worden, dass eine Maximalgrenze von 100 Personen gelte. Angedacht sei die Unterbringung von alleinreisenden Männern im Alter von 18 bis 25 Jahren (vorrangig aus Syrien und Afghanistan), die Unterbringungsdauer solle zwischen einem und drei Monaten liegen. Zu Beginn sollen nicht mehr als 15 bis 20 Personen untergebracht werden. Entscheidend für die weitere Höhe der Belegung werde der Bedarf an Quartieren sein, rund drei Wochen vor Erstbezug würde die Gemeinde informiert, habe es weiters von der BBU geheißen.
Der Baubeginn für das Dorf soll Ende März erfolgen, die Fertigstellung ist für Anfang Mai angedacht. Vorgesehen ist laut BBU zudem, dass rund um die Uhr Sozialarbeiter und Security-Mitarbeiter vor Ort sind, ebenso seien Zu- und Ausgangskontrollen sowie eine verbindliche Hausordnung geplant, informierte Koll.
Der Bürgermeister will am Samstag, 18. März, eine erste Anrainerbesprechung (10 Uhr im ATSV-Stüberl St. Martin) abhalten, um die Bürger zu informieren. „Ich verstehe die Anliegen und Ängste der Anrainer und werde dafür Sorge tragen, dass sie entsprechend unterstützt werden.“
Alle Asylwerber welche dort untergebracht werden sollten ein verpflichtendes Sozialjahr für die Stadtgemeinde Traun leisten.
Diese bekommen ja gratis Unterkunft und Verpflegung vom Steuerzahler!!!
Wo bitte ist "Trau" ... ??
"Schade", dass Blechcontainer sohlecht brennen...
Warum hier der Bürgermeister noch zusätzlich Öl ins Feuer gießt?