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Diagnose Demenz: Und plötzlich ist alles anders

Von OÖN, 31. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Diagnose Demenz: Und plötzlich ist alles anders
Ihr Leben hat sich verändert: Irmgard und Rudolf Mittermeier aus Linz. Bild: (Volkshilfe)

LINZ. Pflegende Angehörige brauchen Unterstützung.

Plötzlich mit einem pflegebedürftigen Familienmitglied konfrontiert zu sein, wirft bei Betroffenen viele Fragen und oft auch Verunsicherung auf. Wenn Angehörige über einen längeren Zeitraum demenzkranke Menschen betreuen, laufen sie Gefahr, selbst krank zu werden. Deshalb bietet die Volkshilfe Oberösterreich ein vielfältiges Angebot.

Vor fünf Jahren hat sich die Ehe von Irmgard und Rudolf Mittermeier aus Linz schleichend verändert: "Mein Mann war immer sehr genau, hatte stets alles unter Kontrolle. Bei einem Thermenaufenthalt malte er statt seiner Unterschrift plötzlich nur Kreise auf das Papier, in der Nacht wusste er nicht mehr, wo wir waren", schildert Irmgard Mittermeier.

Es war der Beginn einer Demenzerkrankung. Ihr Mann vergaß Namen, suchte ständig Dinge, fragte gefühlte hundertmal am Tag dasselbe, erinnert sich seine Frau. "Er wurde immer ängstlicher und unzufriedener, wenn ich nicht in seiner Nähe war – an eine Pflegekraft ist daher nicht zu denken."

Mittermeier besucht zweimal wöchentlich das Demenz-Tageszentrum "Regenbogen" der Volkshilfe in Linz. Die Zeit allein nutzt seine Frau für Erledigungen, aber vor allem gibt sie ihr die Möglichkeit, kurz durchzuatmen, eine Pause zu machen vom anstrengenden Alltag als pflegende Angehörige.

Damit dies möglich ist, bietet die Volkshilfe in Oberösterreich unter anderem drei Demenz-Tageszentren an – neben Linz noch in Steyr und in Schwertberg. Entlastung ist ein Gebot der Stunde. "Laut einer Umfrage geben drei von vier Angehörigen von demenzkranken Menschen an, dass sie sich psychisch sehr bis mäßig belastet fühlen", sagt Sabine Wögerbauer, Leiterin von "Regenbogen" in Linz, anlässlich des heutigen Tags der pflegenden Angehörigen.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 31.01.2019 06:38

Ja, ja. Ein Tag für die pflegenden Angehörigen. Ein zartes Artikelchen. Und so glaubt man, die Tatsache, dass schwere Erkrankung für die Pflegenden droht, wegwischen zu können??
Wo ist die verantwortungsvolle Politik?
Wo sind die kritischen Medien, die Aufklärungsarbeit leisten und nicht Beihilfe für eine nachlässige Politik?

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