GWG-Park: Sozialarbeiter sollen sich um Problemgruppen kümmern
LINZ. Stadtpolitiker wollen heute neue Verhaltensregeln beschließen.
Heute Vormittag werden sich Bürgermeister Klaus Luger (SP), Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) und Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FP) treffen, um neue Verhaltensregeln für den GWG-Park zu beschließen.
Wie mehrmals berichtet, gab es im Park an der Ecke Mozart- und Huemerstraße wiederholt Probleme mit Suchtkranken, die Anrainer nach Maßnahmen von Seiten der Stadtpolitik rufen ließ.
Bei einem Runden Tisch im September war schließlich vereinbart worden, dass Sozialarbeiter in Absprache mit Anrainern, nahen Betrieben sowie Obdachlosen und Suchtkranken bis Ende November Verhaltensregeln ausarbeiten sollen, die die Politik dann beschließen werde.
Dieses Regelwerk liegt nun vor und beinhaltet unter anderem die Einhaltung einer Nachtruhe von 22 bis 6 Uhr früh und das Vermeiden von Lärmbelästigung.
Bei dem Paket handelt es sich um keine rechtlich bindende Verordnung, sondern um Verhaltensregeln, deren Einhaltung von zwei Sozialarbeitern sichergestellt werden soll, die in Abstimmung mit dem Ordnungsdienst agieren. Mitarbeiter des Ordnungsdienstes selbst sollen vorerst nicht auf den Plan treten, um eine möglichst friktionsfreie Lösung zu erzielen.
"Dies ist ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung, denn die Sorgen der Anrainer müssen ernst genommen werden", sagt Sicherheitsstadtrat Raml. Nur Regeln aufzustellen sei zu wenig, deren Einhaltung müsse auch kontrolliert werden. Sollte es weiter Probleme geben, könnten Teile des Regelwerks (z. B. Nachtruhe) in die rechtlich verpflichtende neue Gartenschutzverordnung aufgenommen werden. (eda)
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