Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

ÖBB testen Schallschutzwände aus Recycling-Beton

Von nachrichten.at/linz, 24. Juli 2024, 05:16 Uhr
ÖBB testen Schallschutzwände aus Recycling-Beton
Installation der neuen Schallschutzwand auf der Teststrecke

HÖRSCHING. Betonwände mit Recycling-Anteil von 30 Prozent werden mit Kirchdorfer Concrete Solutions entwickelt

Auf einem 100 Meter langen Teilstück der Weststrecke in der Nähe von Hörsching testen die ÖBB gerade Schallschutzwände, deren Recyclingbeton-Anteil bei 30 Prozent liegt. Fast ein Drittel der Betontragschicht besteht aus recycelter Gesteinskörnung, alter Beton könnte damit wieder- und weiterverwendet werden. Das würde die nicht unproblematische Umweltbilanz von Beton verbessern, denn vor allem die Herstellung von Zement erfordert hohe Temperaturen und verursacht entsprechend viel CO2.

Mehr zum Thema: Kreislaufwirtschaft als Hebel gegen den Klimawandel

"Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft muss die Zukunft sein. Es freut mich sehr, dass wir als ÖBB einen weiteren Beitrag zum nachhaltigen und ressourcenschonenden Einsatz von Recyclingbeton leisten", sagt Tanja Hofer, Projektleiterin ÖBB-Infrastruktur AG. Hergestellt werden die Wände von der MABA Fertigteilindustrie GmbH, die zur Kirchdorfer Concrete Solutions gehört. Die Produktions- und Entwicklungskosten wurden von der MABA übernommen.

Zweijährige Testphase

Das auf zwei Jahre anberaumte Monitoring wird von der TU Wien sowie dem Betonlabor Smart Minerals GmbH begleitet. "Wir haben in diversen Forschungskooperationen, unter anderem mit Smart Minerals, sowie in Zusammenarbeit mit unserer konzerneigenen Rohstoffsparte bereits alle Vorbereitungen getroffen, um Beton mit einem Recycling-Anteil von 30 Prozent zu verwenden", sagt MABA-Co-Geschäftsführer Franz Buschmüller. Die Herausforderung dabei sei, die entsprechenden Qualitätsanforderungen, die an die jeweiligen Anwendungen gestellt werden, mit den aus Altbeton gewonnenen Zuschlagstoffen zu garantieren. Auch müsse sich der Markt dafür erst schrittweise etablieren. Die Branche ist gefordert, mit entsprechenden Normen und Qualitätsstandards die Rahmenbedingungen zu adaptieren.

ÖBB Recycling Beton
ÖBB-Projektleiterin Tanja Hofer mit MABA-Projektleiter Bahn Thomas Hauer vor Ort bei der Teststrecke Lärmschutz Recycling-Beton. Bild: Copyright: Kirchdorfer Gruppe © Postl

Ob Recyclingbeton auch in anderen Bereichen eingesetzt werden kann, wird sich erst nach Beendigung der Testphase herausstellen.

mehr aus Linz

Lachen im Hörsaal der Linzer Uni ist erwünscht

Wie die Linz AG warmes Wasser speichern will

Brand im Dachbereich: 41 Bewohner aus Linzer Wohnanlage evakuiert

"Da für Menschen, die keine Lobby haben"

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.057 Kommentare)
am 24.07.2024 15:52

Bitte gleich mit Anti-Graffiti-Beschichtung!

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (37.712 Kommentare)
am 24.07.2024 08:30

Warum werden keine PV Elemente verbaut?

lädt ...
melden
antworten
Kodiak (1.310 Kommentare)
am 24.07.2024 11:33

Ich vermute:

Keine Infrastruktur für die Rückspeisung in`s Netz
Suboptimale Ausrichtung zur Sonne
Vorraussichtlicher Abbau der Wand nach 2 Jahren da nur Testprojekt.

Gegenfrage:
Weshalb werden nicht auf ALLEN bestehenden, geeigneten Lärmschutzwänden PVA`s verbaut?

lädt ...
melden
antworten
NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.057 Kommentare)
am 24.07.2024 15:52

Möglicherweise weil die Glaspaneele den Lärm nicht schlucken, sondern reflektieren?

lädt ...
melden
antworten
Kodiak (1.310 Kommentare)
am 24.07.2024 16:16

Auch herkömmliche Lärmschutzwände werfen den Schall zurück und "schlucken" ihn nicht.
Lärmabsorbierende Wände werden sie nur in Tonstudios finden.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen