ÖBB testen Schallschutzwände aus Recycling-Beton
HÖRSCHING. Betonwände mit Recycling-Anteil von 30 Prozent werden mit Kirchdorfer Concrete Solutions entwickelt
Auf einem 100 Meter langen Teilstück der Weststrecke in der Nähe von Hörsching testen die ÖBB gerade Schallschutzwände, deren Recyclingbeton-Anteil bei 30 Prozent liegt. Fast ein Drittel der Betontragschicht besteht aus recycelter Gesteinskörnung, alter Beton könnte damit wieder- und weiterverwendet werden. Das würde die nicht unproblematische Umweltbilanz von Beton verbessern, denn vor allem die Herstellung von Zement erfordert hohe Temperaturen und verursacht entsprechend viel CO2.
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"Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft muss die Zukunft sein. Es freut mich sehr, dass wir als ÖBB einen weiteren Beitrag zum nachhaltigen und ressourcenschonenden Einsatz von Recyclingbeton leisten", sagt Tanja Hofer, Projektleiterin ÖBB-Infrastruktur AG. Hergestellt werden die Wände von der MABA Fertigteilindustrie GmbH, die zur Kirchdorfer Concrete Solutions gehört. Die Produktions- und Entwicklungskosten wurden von der MABA übernommen.
Zweijährige Testphase
Das auf zwei Jahre anberaumte Monitoring wird von der TU Wien sowie dem Betonlabor Smart Minerals GmbH begleitet. "Wir haben in diversen Forschungskooperationen, unter anderem mit Smart Minerals, sowie in Zusammenarbeit mit unserer konzerneigenen Rohstoffsparte bereits alle Vorbereitungen getroffen, um Beton mit einem Recycling-Anteil von 30 Prozent zu verwenden", sagt MABA-Co-Geschäftsführer Franz Buschmüller. Die Herausforderung dabei sei, die entsprechenden Qualitätsanforderungen, die an die jeweiligen Anwendungen gestellt werden, mit den aus Altbeton gewonnenen Zuschlagstoffen zu garantieren. Auch müsse sich der Markt dafür erst schrittweise etablieren. Die Branche ist gefordert, mit entsprechenden Normen und Qualitätsstandards die Rahmenbedingungen zu adaptieren.
Ob Recyclingbeton auch in anderen Bereichen eingesetzt werden kann, wird sich erst nach Beendigung der Testphase herausstellen.
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Warum werden keine PV Elemente verbaut?
Ich vermute:
Keine Infrastruktur für die Rückspeisung in`s Netz
Suboptimale Ausrichtung zur Sonne
Vorraussichtlicher Abbau der Wand nach 2 Jahren da nur Testprojekt.
Gegenfrage:
Weshalb werden nicht auf ALLEN bestehenden, geeigneten Lärmschutzwänden PVA`s verbaut?
Möglicherweise weil die Glaspaneele den Lärm nicht schlucken, sondern reflektieren?
Auch herkömmliche Lärmschutzwände werfen den Schall zurück und "schlucken" ihn nicht.
Lärmabsorbierende Wände werden sie nur in Tonstudios finden.