Impfstraße im Design Center öffnet jetzt früher
LINZ. Sonnenschirme sollen Wartezeit erträglich machen.
Prompt haben die Verantwortlichen auf einen Artikel in den OÖN reagiert: Am Donnerstag berichteten wir, dass sich eine Leserin über die Zustände beim Corona-Impfen in Linz geärgert hatte.
Sie und andere Menschen hatten sich am Dienstag bei sengender Hitze eine Dreiviertelstunde vor dem Design Center anstellen müssen. Es habe keine Sitzgelegenheiten gegeben, selbst für Menschen mit Krücken nicht.
Design-Center-Direktor Thomas Ziegler setzte noch am selben Tag ein Zeichen: "Wir konnten bei der Einsatzleitung des Roten Kreuzes erwirken, dass wir das Haus um 30 Minuten früher als bisher geplant öffnen dürfen", teilte er gestern den OÖN mit. Zudem seien vor dem Eingang zwei große Sonnenschirme positioniert worden, dazu kommen Sessel, "damit Menschen einen schattigen Platz mit Sitzgelegenheiten vorfinden".
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Rund 90.000 Corona-Impfungen können in Oberösterreich bis Ende Juli noch zusätzlich gebucht werden.
Tja doch nicht so umwerfend die Impfungen ??????????????????????????????????????????????
60.000 Termine wurden aber erst diese Woche freigeschalten...
Testen ist was für echte Fetischisten! - Solange es nur "gratis" ist.
Wieso? Gehen Sie nur im Latexkostüm mit Geschirr und Trensen zum Test?
Manchen kann man es einfach nicht recht machen, sogar bei der kostenlosen Impfung gibt es was zu meckern.
Aber es bibt auch das Umgekehrte: bei meiner Erstimpfung gab es auch eine Warteschlange von ca. 50 Minuten und sogar Gehbehinderte und Ältere mussten sich anstellen. (Das sollte man in Einzelfällen ändern und vorlassen!!!)
Erst nachdem wir den Securitymitarbeiter höflich fragten, ob eine gerade hüftoperierte (deshalb der spätere Impftermin) und gehbehinderte ältere Dame (sicher um die 80) aus der Warteschlange vorgehen darf, hat man diese vorgelassen. Interessanterweise wollte diese anfangs gar nicht und es war ihr sogar peinlich, wir mussten sie überreden. "Wos moants ihr, was ich in meinem Leben schon mitmachen musste, ich bin so dankbar wegen der Impfung. Des bisserl warten überlebe ich auch noch."
Da können sich die Jüngeren zwei Scheiben abschneiden!
Lesen Sie bitte dazu auch den Vorbericht "was mich ärgert" (leider nur) in der Printausgabe/e-Paper vom Donnerstag.
Da durfte eine ältere, ebenfalls gesundheitseingeschränkte Leserin mal 60 min. bei Schneesturm und am Dienstag in der sengenden Sonne 50 min. anstellen.
Ich hatte dort gestern Mittag meinen Zweittermin im DesignCenter. Zu dem Zeitpunkt stand nur ein Schirmchen am weiten Platz - die BH-Schirme kamen somit erst später für den OÖN-Bericht.
Ein Anstellen im Freien war gsd. dann nicht nötig.
ABER: Im Vergleich zur Erstimpfung war innen der Impfbereich - scheinbar um Platz für Veranstaltungsnutzung im nördlichen Bereich zu haben - "neu" und unstrukturierter gestaltet:
Nun direkt nach dem Eingang ist jetzt der Stehtischwald, um noch Impfformulare ausfüllen zu können.
Danach war auch die Anstellzone neu und verschlimmbessert gestaltet: Mit Absperrbändern eine schier endlose Slalomzone, bei der einem schwindlig werden konnte mit einem etwas unklaren "Trichter" als Ausgang zu den Anmeldetischen.
Beim Erstbesuch gab es noch 4 kürzere "Laufbahnen", die dann abwechselnd von einem souveräneren Security-Mitarbeiter abgerufen wurden.
Die Anmeldetische waren dann so platziert, dass - nicht ganz feng-shui-korrekt - die MitarbeiterInnen (samt...
...samt Bildschirm) der Warteschlange ihren Rücken präsentieren durften.
Danach gab es (nur noch) zehn Impfkojen, vor denen sich - als ich dort war - längere Warteschlangen jeweils davor gebildet hatten. Mühsam für ältere oder stehbehinderte Menschen, Sitzmöglichkeit erst im Wartebereich.
Nach dem Impfbereich in den Kojen war dann der Wartebereich zum Absitzen, ob man eine akute Impfreaktion entwickelt, (wo man nun die Kojenteile mit Liegen für Notfälle nun weggelassen hat).
Bei aller Dankbarkeit für die Impfmöglichkeit: Vielleicht sollte das räumliche Setting der Anstellzone bis zur Impfkoje nochmals überarbeitet werden.
Der Impfbereich wurde scheinbar - trotz vermutlich höherem "Tagesdurchsatz" - verkleinert, da man in diesem Hallenteil nun auch die (Selbst-)Teststation dazugepfercht hat.
Beim Verlassen ist übrigens das OÖN-TV-Team gerade eingetroffen, zu diesem Zeitpunkt ging es dann wesentlich menschenleerer zu als noch ein knappes Stündchen vorher.