„Linz ist klimapolitisch hellwach“
LINZ. Auch wenn es zehn Initiativen anders sehen: Linz sieht sich „klimapolitisch hellwach“ und sogar als Vorreiter bei der Nutzung von Solarenergie.
Wie berichtet, geht den zehn Initiativen - unter anderem „Cool Down Linz“ - der Ausbau der Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden viel zu langsam (hier geht‘s zum Bericht über den offenen Brief).
Davon zeigte sich heute die für Liegenschaften zuständige Stadträtin Regina Fechter (SP) überrascht. Es herrsche kein „klimapolitischer Tiefschlaf“, wie die Kritiker meinen, sondern Linz habe schon 1992 auf dem städtischen Kindergarten in der Solar-City die erste Photovoltaik-Anlage errichtet. „Damit ist die Stadt sogar Vorreiter“, so Fechter.
Seit 2012 werde bei jeder Neu- oder Umbaumaßnahme geprüft, ob die Errichtung einer Solarenergie-Anlage möglich und sinnvoll ist. Von der Straßenmeisterei Süd über die Hauptfeuerwache im Zentrum von Linz bis zum erst vor zwei Jahr fertiggestellten Umbau des Kindergartens in der Commendastraße im Norden der Stadt – wo immer es die baulichen Gegebenheiten ermöglichen, werde auch in eine ressourcenschonende Energieversorgung investiert. Aktuell sei etwa auch die Feuerwache Nord in Prüfung, inwieweit sie sich für die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage eignet.
Aber: „Nicht jedes Dach erfüllt die Voraussetzungen, auch die Lage des Gebäudes spielt eine Rolle, und wesentlich sei auch der Eigenenergiebedarf der untergebrachten Einrichtungen“, sagt Fechter weiter. Würde nämlich mehr Strom erzeugt als verbraucht wird, stellt sich unter anderem die Frage der Netzeinspeisung.
Da sich der Stand der Technik seit 2012 weiterentwickelt hat, hat sich die Stadt gemeinsam mit der Linz AG zu einer Evaluierung und Neubewertung der bisherigen Vorgangsweise entschieden. Laut Fechter werden Ergebnisse sicher vor dem Herbst vorliegen. Linz habe nichts verschlafen, man wolle sich nur auch die nötige Zeit für eine zeitgemäße Adaptierung nehmen.
"Zusammenwirken aller Kräfte"
Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne) kann der Idee schneller mit einer Photovoltaik-Offensive zu starten hingegen durchaus etwas abgewinnen und freut sich über das Engagement der Initiativen. Damit die Stadt in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einnehmen könne, brauche es ein Zusammenwirken aller Kräfte, vor allem auch mit der Linz AG und den anderen Betrieben der Unternehmensgruppe Linz, sagt sie. Entsprechende Vorarbeiten seien bereits, allen voran im Umweltressort, u. a. mit den Klimaförderungen samt Photovoltaikschwerpunkt geleistet worden.
Sehr geehrte Verantwortliche der Stadt Linz und der LinzAG!
Sie waren tatsächlich 8 Jahre im Tiefschlaf und haben nichts mitbekommen. Das sind wirklich billige Ausreden, die sie da bringen. Ihre anfänglichen Maßnahmen im Bereich PV waren richtig. Aber sich heute darauf zu beziehen und damit Ihre Untätigkeit der letzten Jahre zu rechtfertigen, ist höchst peinlich. Es ist an der Zeit, dass Sie rasch in die Gänge kommen.
Bringt sicher mehr als die armen Bäume, die in Kübel gepflanzt und herumgefahren werden.
Viel Glas gibt im Sommer viel Hitze ab,
besonders im zugepflasterten Linzer Innenkern😉
Wenn Sie mit "herumgefahren" die am Hauptplatz meinen - die haben sich seit ihrer Aufstellung keinen Zentimeter bewegt und werden das die nächsten 15 Jahre auch nicht tun.
Dass sich "mobiles Grün" nicht bewegt, würde ich nicht unterschreiben - insbesondere, wenn Veranstaltungen und Weihnachtsmärkte wieder stattfinden.
Temporär ein paar Meter bewegen, ist für Sie dasselbe wie "herumfahren"?
Wie jetzt?
Im Vorposting: "die haben sich seit ihrer Aufstellung keinen Zentimeter bewegt und werden das die nächsten 15 Jahre auch nicht tun"
und jetzt "Temporär ein paar Meter bewegen"...
sind sie wirklich so dumm oder haben sie eben keine Ahnung ?
Wen meinen Sie?
Graf Cedrik?
Selbsteinschätzung und (gefühlte) Realität divergieren stark.
Fremdeinschätzung und (gesicherte) Realität divergieren stark. Was man von diesen faktenlosen Initiativen (und Ihnen) immer wieder bestätigt bekommt. Da wird ständig etwas gefordert, das es längst gibt.
Lutschens wieder weiter an der Schlaftablette!
Na, da haben sich 2 "gefunden" die sich besonders gern haben: Schweinchen und Cedric 😆.
Hat schon einen gewissen Unterhaltungswert Eure "Dialoge"..
Alles halb so wild-
Schönen Abend Ihnen
Hui. Wie höflich. Falschen Tag erwischt?
Es war natürlich das rüde Schweindl gemeint.
Nö, ich bin gaaanz lieb. Außer so ein Torrero mit rotem Tuch verteidigt sein Meinungsmonopol mit Runterdodln und "rude language"...
Linz ist klimapolitisch nicht "hellwach" sondern auf dem Stand der Siebzigerjahre des vorigen Jahrhunderts. Tatsache ist viel mehr: Linz wird gerade in Sachen Verkehrs- und Umweltpolitik mit Vollgas gegen die Wand gefahren. Aktuell werden 8 (!) neue Autobahnspuren über die Donau gebaut um 100.000 Pendlerautos pro Tag Tür und Tor zu öffnen - und das mit Kostenbeteiligung der Stadt Linz. Beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Linz herrscht dafür seit Jahren Stillstand - nur Ankündigungen, Ankündigungen und nochmals Ankündigungen! Mit ein paar punktuellen Begrünungsmaßnahmen kann man solche Fehlentwicklungen unmöglich kompensieren. Das was hier aufgeführt wird, ist höchstens politisches "Greenwashing", aber sicher kein ernstzunehmender Klimaschutz!
Wer seit Jahren nur Copy/Pastes seiner immergleichen Postings macht, blamiert sich irgendwann. Aktuell werden keine acht neuen Autobahnspuren über die Donau gebaut. Die Hälfte davon ist schon längst fertig.
Oh, der fehlbesetzte Öffentlichkeitsmitarbeiter der SPÖ Linz trollt auch schon wieder hier herum? Ist Ihnen etwa auf der Facebookseite des Bürgermeisters schon fad geworden, nachdem Sie dort alle Leute gesperrt haben die das Antlitz von Majestät Lugerschenko durch ihre Kritik an Fehlentwicklungen, die in Linz nun einmal bestehen, beschädigt haben? Am besten Sie bewerben sich gleich als Forumsmoderator bei den OÖN, da können Sie noch viele Leute sperren deren Meinung Ihnen zuwider ist!
Dass Sie gesperrt sind, sollte aufgrund Ihrer Wortwahl nicht verwundern. Wie auch generell nur solche nicht erwünscht sind, die politisch motivierte Beschimpfungen und persönlichen Beleidigungen nicht von sachlicher Kritik unterscheiden können.
Ach wie denn, wenn jegliche sachliche Kritik gleich im Keim rüde erstickt wird...
... man kommt sich vor wie im Lala-Land mit rosa Brille...
Alles andere als "Sie sind so ein toller, unfehlbarer, weltbester Bürgermeister!" wird stillschweigend eliminiert.
was will man uns damit suggerieren ?
von wo kommen die Solarzellen?