Luger braucht keine „Ampel-Festspiele“
LINZ. „Nicht schon wieder Ampel-Festspiele“: Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger versteht nicht, dass immer noch daran festgehalten wird.
Irritiert. So reagiert der Stadtchef auf Berichte, wonach Wien auf der Corona-Ampel eigentlich Orange sei. Gut und schön, wenn damit der Stadtregierung ein guter Job im Krisenmanagement attestiert werde, aber eigentlich war Luger der Ansicht, dass die „infantilen bunten Lichtspiele auf der Anschober-Ampel eigentlich ein Ende gefunden hätten“.
Ein Freund der Corona-Ampel war Luger nie. Angesichts von 100.000 Menschen, die täglich nach Linz ein- und auspendeln, sah er in der Farbgebung nach Bezirken nie einen Sinn. Noch dazu, wo Kriterien zum Handeln oder für Sanktionen nie damit verbunden gewesen seien.
Im Straßenverkehr hätte eine solche Lichtsignalanlage mehrfache Massenkarambolagen zur Folge gehabt: „Wenn nicht klar kommuniziert wird, ob Rot bedeutet, dass ich nicht mehr fahren darf, oder doch ein bisschen, aber nur langsam mit aufmerksamen Links-Rechts-Schauen, oder doch eher besonders schnell die Kreuzung queren soll, führt das zu unabsehbaren Verhalten“, so Luger weiter.
Statt verwirrende Ampelsignale auszusenden, sollte sich die Regierung auf die Sacharbeit und vor allem aufs Impfen konzentrieren, sagte der Linzer Bürgermeister. Damit würde man den Bedürfnissen der Menschen rascher und einfacher gerecht werden.
Man könnte auch den Linzer Weg gehen: Den Ampelverantwortlichen der Stadt in Altersteilzeit schicken und nicht nachbesetzen...
Ja, der, der erst (lt. damaligen OÖN-Bericht) dann zufrieden ist, wenn alle (gleich) unglücklich sind.
Manche lernen ganz einfach nicht dazu.
Nach der letzten Kritik der Ampelfarbe hat sich in Linz das Infektionsgeschehen ins Unkontrollierbare und nicht Nachvollziehbare entwickelt. Sehr blamabel für den Bürgermeister.
Und danach noch die Kritik an der "praxisfernen" Regelung für Silvesterfeiern, um möglichst zur Unzufriedenheit und Disziplinlosigkeit anzustiften.
Als Bürgermeister einer 200.000+ Stadt sollte man in Krisenzeiten deutlich mehr Verantwortungsbewusstsein zeigen und Parteitaktik bis Regierungsanpatze hinten anstehen lassen.
Manche ÖVPler wie der türkise Multinicker mit den MAD-Namen lernen einfach nicht dazu. Das Infektionsgeschehen ist in Linz am viertniedrigsten Stand aller Bezirke österreichweit. Anstatt beleidigt zu tun könnte man sich ja der Kritik, die beileibe nicht vom Linzer Bürgermeister oder der SPÖ alleine kommt, stellen. Aber der Messias ist natürlich unantastbar für Apostel wie Sie. Nun - die Umfragen sagen etwas anderes.
Hat der (rote) Bürgermeister was gegen Ampeln, die nicht seine Paddeifarbe zeigen?
Nach der langen Dauer-roten Farbe könnte die Ampel Hinweise geben, wo man besser nicht hinfährt und besonders aufpassen muss.
Oft hat man den Eindruck, dass man im Rathaus das Ausmaß der Krise noch nicht ganz verstanden hat.
Beispiel: eine Kindertanzschule in der Pummererstraße in Linz wirbt anderen Tanzschulen die Kunden ab, indem sie trotz Lockdown den Gruppenunterricht nicht einstellten, während alle anderen Tanzschulen in den Online-Unterricht wechselten oder überhaupt eine Pause einlegten.
Angeblich gibt es vom Linzer Magistrat eine Sondergenehmigung für Spitzensport, obwohl es keine Verbandszugehörigkeiten und daher keine Teilnahme an anerkannten Meisterschaften gibt. Also nur angeblicher Spitzensport als Ausrede. Wie viele Ausnahmen aus Gefälligkeiten gibt es sonst noch?
Solche Ungleichbehandlungen und Bevorzugungen müssen im Interesse aller unbedingt abgestellt werden, speziell weil so gut wie alle Sportvereine das Training seit langem eingestellt haben und auch Meisterschaften abgesagt wurden.
Herr luger, da haben Sie vollkommen Recht. Diese ampelsache ist ein hirngespinst vom anschober und gehört abgestellt. Ampel entsorgen. Rudi hat ja noch seine Tafel und den zeigestab dazu. Wie er es halt als Lehrer gewohnt ist. 😜😂