Mit dem Bus auf der Donau nach Linz
LINZ. Ab heute bringt der Donaubus Passagiere mit ihren Rädern im Stundentakt von Ottensheim nach Linz.
"Der legendäre Donaubus in den 1950er-Jahren hat uns immer schon gefallen. Diese Idee wollen wir wieder aufleben lassen", sagt Markus Luger. Damals verkehrte ein Schiff regelmäßig zwischen Linz und Passau um sechs Schilling pro Fahrt. Nun ist es so weit: Ab heute, 9 Uhr, pendelt der neue Donaubus zwischen Ottensheim und Linz. Zwei Jahre lang tüftelten der gebürtige Ottensheimer und sein Bruder Peter an diesem Projekt. Die OÖN waren gestern bei der Jungfernfahrt mit an Bord.
Bis September wird der selbstgebaute Katamaran täglich um 7,50 Euro die rund neun Kilometer lange Strecke absolvieren. Er kann pro Fahrt maximal zwölf Personen mit Fahrrad, Kinderwagen oder Rollstuhl mitnehmen. In der Früh startet die Fähre um neun Uhr. Zu jeder vollen Stunde ist die Abfahrt in Ottensheim in der Nähe der Drahtseilbrücke. In Linz startet sie jeweils 20 Minuten nach der vollen Stunde an der Anlegestelle bei der Flußgasse. Die Fahrtzeit beträgt rund 15 Minuten. Ein Zwischenstopp in Puchenau ist in Planung.
Video: So fährt es sich mit dem neuen Donaubus.
Landesrat taufte den Bus
Mit Fähren haben die zwei Brüder schon gute Erfahrungen gemacht. Sie betreiben seit rund fünf Jahren die Fähre in der Schlögener Schlinge zwischen Au und Grafenau. 2017 trugen sie ihre Idee des Donaubusses an die Region Urfahr-West heran. Dort fand das Projekt große Zustimmung, mit Unterstützung der EU und des Landes (per Leader-Projekt) konnte das Projekt umgesetzt werden. 60 Prozent der Kosten stammen aus Eigenmitteln. "Der Donaubus bindet die Donau-Wasserstraße wieder mehr in den Alltag ein", begründet der Gramastettner Bürgermeister Andreas Fazeni (VP), gleichzeitig Leader-Obmann, das Engagement.
Landesrat Max Hiegelsberger (VP) taufte gestern nach der Jungfernfahrt in Ottensheim den Donaubus. Er sieht darin nicht nur ein Tourismusprojekt: "Der Donaubus bietet auch eine attraktive Alternative zur Straße." Für Friedrich Bernhofer von der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich sind vor allem die jährlich 700.000 Radler, die den Donauradweg nützen, Hauptzielgruppe: "Die Fahrt mit dem Boot ist um einiges idyllischer als entlang der Straße."
Ab heute testen die Luger-Brüder eine Saison lang, wie der Donaubus angenommen wird, so Peter Luger: "Wir wollen Pendlern einen Anreiz geben, das Rad als tägliches Verkehrsmittel zu nutzen."
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Der LR Hiegelsberger stellt wieder mal seine Inkompetenz unter Beweis. Reden um des Redens willen.
Es handelt sich um ein touristisches Projekt am Donauradweg, aber NICHT um eine Pendelalternative.
Früher sind Schiffe von Damen getauft worden. OK, für a Schifferl reicht a Landesrat. Die sind auch überall, wo's ein rotes Bandl durchzuschneiden gilt. Manchmal zu zehnt...
Da hätte ich einen Vorschlag für eine Schwesterstadt für Linz: Elektrostal.
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrostal
Da hatte ich gerade wieder ein freundliches QSO (Funkverbindung).
Heute 9.30h
Abfahrt Linz Richtung Ottensheim - Passagieranzahl 0.
Das wird ein teures Hobby.
Gelernter Österreicher:
1) des geht net, weil......
2) des hamma no nia so gmacht.....
3) wer soi denn des biddsche zoin?...
Ist es ihr Geld? Nein, also einfach machen lassen.
Ich finde es großartig, mich mit dem Rad nach Ottensheim bringen zu lassen um mir den Idiotenweg an der Bundesstrasse zu ersparen.
Der Idiotenweg muss wohl nach solchen benannt sein, die nicht auf dem Rad fahren, sondern es wie einen Hund mitnehmen.
Für alle anderen heißt es Radweg und der ist gar nicht einmal schlecht.
Najo...von Linz bis Puchenau isses ganz gut. Ab Puchenau bis Ottensheim isses zum vergessen.
So arg schlimm ist es auch wieder nicht, zudem ein relativ kurzes Stück. Etwas nervig (wenn man keine romantische Ader hat) ist auf Ottensheimer Seite das Herumkurven im Waldgebiet vorm Tunnel und das Absteigen mit Querung der Bahnlinie.
Ein Ausbau analog zu Puchenau-Linz wäre wünschenswert.
In Venedig ist es anders!
Eine lustige Idee für Schifferlfahrer - mehr nicht.
Ab 9 Uhr stündlich mit 12 Passagieren
Etwas gegen den Stau beitragen zu können,
ist ein bißchen blauäugig.
Sie können doch auch ein Hotel als Tourismus-Einrichtung erkennen, wenn Sie eines sehen. Warum können Sie es hier nicht?
Hab' ich doch !
Darum finde ich es ja auch als eine lustige Idee.
Oder finden Sie Radtourismus, Urlaub, Schifferlfahren, etc.
nicht lustig ?
Fähren für Radfahrer brauchen keine Parkplätze. So wärs für eine Anzahl Ottensheimer und Waldinger vorerst für gelegentliche Fahrten in der eisfreien Zeit interessant.
Habe ich das was missverstanden, aber ist ein Fahrrad nicht zum Fahren da?
Nachdem der Radwegabschnitt zwischen Ottensheim und Puchenau so ziemlich der schlechteste Streckenabschnitt am gesamten OÖ-Donauradweg ist wird das sicher eine Alternative für die Radreisende werden.
@Fendt
Wann bist du denn diesen Abschnitt das letzte Mal gefahren mit dem Fahrrad, weil du dich offensichtlich nicht auskennst?
Ich, letztes Wochenende...Fendt hat recht
Weicheier nehmen das Rad mit.
Radfahrer fahren damit rum.
Schaut scheinbar cool oder sportlich aus, ein Rad wie einen Hund mitzuschleppen.