"Mit genügend Platz macht Radfahren richtig Spaß"
LINZ. Mehr als 1000 Teilnehmer beim Stern-Radln der Radlobby in Linz.
Traumwetter, mehr als 1000 aktive Radfahrer und gute Stimmung: Das Stern-Radln aus mehr als 50 Umlandgemeinden zum Linzer Mobilitätsfest, das die Stadt Linz gemeinsam mit der Radlobby und dem Klimabündnis zum dritten Mal veranstaltete, entwickelte sich am Samstag zu einer Demonstration – ganz ohne negative Begleiterscheinungen.
Organisator Gerhard Fischer, Vorsitzender der Radlobby Oberösterreich, sprach sogar von einem "Triumphzug für den Radverkehr". Das zentrale Thema heuer war die Sicherheit auf den Hauptverkehrsrouten in der Linzer Innenstadt.
Sicherheit wirkt
Radfahren ist nicht nur innerstädtisch eine Alternative zum Auto und somit eine geeignete Maßnahme, den Stau auf den Straßen zu verringern, sondern wäre auch im Nahbereich der Stadt Linz ausbaufähig. Vorausgesetzt, es gibt sichere Fahrwege.
Das war heuer die Kernbotschaft der Aktion mit Rad-Konvois aus Steyregg, Puchenau, Leonding, Gallneukirchen, Hellmonsödt und Zwettl an der Rodl ins Zentrum von Linz, wo die Teilnehmer mit einem roten Teppich auf dem fast komplett zur Verfügung stehenden Hauptplatz empfangen wurden. Der Sicherheitsabstand war gewährleistet, die Gruppen starteten blockweise, und bei der Radparade über die Nibelungenbrücke mit Start und Ziel Hauptplatz machten Ordner mit eigenen Anzeigen auf den Sicherheitsabstand aufmerksam.
"Wir wollten damit zeigen, wie viel Spaß Radfahren machen kann, wenn genügend Platz und Sicherheit vorhanden ist", sagt Fischer. Die Radwege-Infrastruktur in und um Linz zeige noch viele Mängel und sei ausbaufähig. Das bekamen die teilnehmenden Politiker aller Parteien zu hören, von denen sich die meisten selbst aufs Fahrrad schwangen.
E-Scooter vorne
Die Verkehrsmittel-Vergleichsfahrt in puncto Schnelligkeit beim Vorwärtskommen in der Stadt war in den vergangenen Jahren stets eine klare Angelegenheit für die Radfahrer. Die Dominanz der Radler wurde heuer gebrochen: Es siegte nämlich der E-Scooter-Fahrer. Er soll sich aber im Unterschied zum Radfahrer in der Landstraße nicht an die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit gehalten haben, wie Fischer aus Passantenberichten ableitete.
Nur eineinhalb Minuten Rückstand hatte Rainer Gutternigg mit seinem selbstgebauten und vielbeachteten Radtaxi, der erstmals am Start war und die Vergleichsfahrt auf Platz zwei beendete. Am Ende stand auch hier der Spaß im Vordergrund. (rgr)
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Linz mit seinen Rad Hindernis Hürden Parkour ist keine radfahrfreundliche Stadt👎
Liebe Politiker! Bitte lasst den Worten Taten folgen - Linz hat so viel Potential für den Radverkehr! Richtige Größe, im Zentrum sehr eben, Umlandgemeinden auch noch in Fahrraddistanz!
Wenn nur ein kleiner Teil der Verkehrsteilnehmer vom eigenen Auto auf das Fahrrad umsteigt sind wir die Staus los und können uns teure Verkehrsprojekte und laute, verstopfte Straßen sparen! Genügend Fahrten sind unter 5 Kilometer, und oft besteht nicht die Notwendigkeit das Auto zu nehmen. Aber scheinbar ist es in Linz noch immer zu bequem!
Volle Zustimmung!
"Er soll sich aber im Unterschied zum Radfahrer in der Landstraße nicht an die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit gehalten haben" Kein Wunder, dass der Radlobby-Chef das so überbetont. Er weiß genau, dass das normal kein Radfahrer tut. Eine PR-Show ändert halt nur nichts an der Realität des Radl-Rowdytums.
Lassen Sie (samt Herrl Hein) mal Ihre Radphobie behandeln, bitte!
Blechwölfe sind 100x gefährlicher, laut und stinken!
Herrl Hein? Hahahahaha! Und es hat nichts mit einer Phobie zu tun, wenn man schon drei Mal als Fußgänger in der Fußgängerzone von einem Radlrowdy angefahren und zig Mal von solchen wüst beschimpft wurde. Das ist Erfahrung,
Vielleicht ecken Sie ja im Verkehr genauso an, wie in den Postings?
Volle Beipflichtung!
Für cedri gedacht.