Mit Schlägen bedroht: 18-Jähriger gab Lehre auf und flüchtete ins Ausland
LINZ. Aus Angst vor Gewalt ist ein 18-jähriger Bursche aus dem Bezirk Linz-Land im Herbst ins Ausland geflüchtet. Sein Kontrahent, der 1500 Euro verlangte und mit Schlägen drohte, befindet sich inzwischen in Haft.
Über den bizarren Geldstreit zwischen den Jugendlichen berichtet die Landespolizeidirektion am Freitag. Demnach hatte ein 19-Jähriger einen 18-Jährigen im vergangenen Sommer dazu genötigt, ihm 1500 Euro in bar zu geben und mit Schlägen gedroht. Weil er das Geld nicht fristgerecht erhalten hat, verrechnete der Ältere Verzugszinsen. Das Opfer weigerte sich aber, der Forderung nachzukommen und dürfte irgendwann keinen Ausweg mehr gesehen haben. "Er gab seine Lehrstelle auf und flüchtete ins Ausland", berichtet die Polizei. Der 19-Jährige versuchte daraufhin, das Bargeld von zehn Freunden des 18-Jährigen einzutreiben. Indem er teils mit Schlägen drohte, bekam er 450 Euro. Am 20. September wurde der junge Mann aus dem Bezirk Linz-Land festgenommen und Anfang Dezember zu einer eineinhalbjährigen Freiheitsstrafe am Landesgericht Steyr verurteilt.
Nach Anschlag in Magdeburg: Sicherheitsvorkehrungen auf Linzer Weihnachtsmärkten erhöht
Verkehrsproblem lösen, Erlebnisraum schaffen
Misere um Trauner Straßenbeleuchtung wird Fall für externe Gutachter
Bürgermeisterdiskussion im Linzer Aloisianum
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.