Neue Großkreuzung soll die Stauzeit halbieren
LINZ. VP-Stadtvize präsentiert Lösung für Linzer Süden
"Es ist höchste Zeit, dass sich in Pichling endlich etwas ändert", sagt VP-Vizebürgermeister Bernhard Baier. Wie OÖNachrichten-Leser wissen, kritisieren nicht nur alteingesessene Pichlinger, dass derzeit "alles zubetoniert" wird. Weshalb auch Baier – wie auch SP-Stadtchef Klaus Luger und FP-Planungsreferent Markus Hein – für einen Baustopp stimmt. "Der Flächenfraß in Pichling ist enorm, was da versiegelt wird, ist nicht mehr tragbar. Da müssen wir Lösungen finden", so Baier.
Und er ergänzt: "Aber das allein reicht nicht." Er fordert zudem neue Verkehrsregelungen, "denn schon derzeit fließt der Verkehr in Pichling weniger, als er steht." Deshalb möchte er die beiden Kreuzungen vor dem Mona-Lisa-Tunnel zu einer Großkreuzung umgestalten. "Der Mona-Lisa-Tunnel ist vielleicht das größte Verkehrsproblem in Linz. Neben der zu klein dimensionierten Tunnelröhre sind auch der Kreisverkehr bei der Umfahrung Ebelsberg und die Kreuzung mit der Traundorfer Straße verantwortlich für den Stau. Durch einen Umbau auf eine Hochleistungskreuzung können wir die Wartezeit im Stau halbieren", sagt Baier.
Eigene Bus- und Radlerspur
Auch Verkehrsreferent Markus Hein tüftelt mit Bürgermeister Klaus Luger an einer Verkehrslösung, die für Radler und Nutzer des öffentlichen Verkehrs eine Verbesserung bringen soll. "Derzeit stehen ja auch die Busse im Stau", wissen die beiden, die an eine Rad- und Busfahrbahn denken, die neben dem Mona-Lisa-Tunnel geführt werden soll.
Der Tunnel selbst kann ja, wie OÖN-Leser wissen, nicht mehr erweitert werden. Und bis die S-Bahn als Alternative zur Verfügung steht, wird es auch noch dauern, derzeit ist von 2028 die Rede. "Dass der Abschluss des Ausbaus bis 2028 dauern soll, ist nicht akzeptabel. Stadt und ÖBB sind gefordert, hier schneller zu einer Lösung zu kommen und so dazu beizutragen, die Menschen im Süden zu entlasten", so Baier.
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Hein muss weg!! Nie wieder FPÖ in Linz!
In vielen Städten der USA werden seit 30 Jahren erfolgreich in der Frühverkehrsspitze mehr Spuren auf stadteinwärts gestellt und abends auf stadtauswärts. Warum man das in Linz bis heute nicht macht, verstehe ich nicht?
Auch müsste es im 21. Jahrhundert möglich sein, die bisher unintelligenten, starren Ampelregelungen z.B. an der Lunzerstrassenkreuzung mittels Sensoren (Erkennung der Länge der vor ROT wartenden Autoschlange) und Artificial Intelligence intelligenter zu steuern!
Warum wird das nicht gemacht?
Das alles wäre im 21. Jahrhundert technisch möglich! Man muss es halt tun, anstatt zu jammer, wie die Linzer Stadtpolitiker!
Wo sind die intelligenten Ampeln rund um die Hein Dobusch Desaster Brücke?
Du verlangst vollkommen unmögliche Dinge
so künstlich müsste die Intelligenz für eine gscheite (= verkehrsabhängige) Ampelschaltung gar nicht sein. Wäre ein normales Computerprogramm. Wenn man will.
An Papillon
(übrigens, ein guter Roman u eine gute Verfilmung- aber das Original aus den 70ern..)
.
"...mehr Spuren auf stadteinwärts gestellt und abends auf stadtauswärts..."
Ja, toll, aber wie soll das gehen, wenn nur 1 Spur pro Richtung vorhanden ist?
ZB Rudolfstrasse, MonaLisaTunnel ?
Waldeggstrasse u Wienerstrasse wären zwar 2 spurig, aber aufgrund der dort sehr vielen Kreuzungen schwer umsetzbar..
Ja, ich weiß was Sie meinen und kenne diese Lines in den USA aus eigener Erfahrung-- sowas macht auch Sinn, aber nur wenn 3 oder mehr Spuren je Fahrtrichtung zur Verfügung stehen.
Berühmtes Beispiel dafür in den USA:
Golden Gate Brücke mit 6 Spuren.
Dort wird genau das, was Sie vorschlagen, tagtäglich praktiziert....
Linz ist im Vergleich dazu zu sehr "Dorf"..
.. und , "intelligente" Ampel sind in Linz schon längst im Einsatz.
Sie fallen nur nicht auf, aber Ja, Sie sind da.
Sind Ihnen noch nie die Sensoren aufgefallen?
Ältere Systeme - im Asfalt eingelassen (erkennt man an der Bitumen Umrandungen)
Neuere Systeme haben einen Sensor Nähe der Ampel, auf die Fahrzeuge gerichtet...
Schaun Sie mal.
wenn alle zur selben Zeit in Richtung Stadtzentrum rasen - und sich dann vor ihrer Ankunft über Staus aufregen - anstatt sich selbst als Teil des Problems zu sehen, dann nennt sich das Realitätsverweigerung. die Staus werden von AutofahrerInnen verursacht. Tag für Tag.
50 Km/h auf der gesamten Umfahrung - und das konsequent überwacht. dann hat löst sich das Stauproblem, ohne dass weitere Unsummen für eingehauste Betonwüsten verschwendet werden.
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die Ersparnis in Öffis investieren - und wenn nötig, zu bestimmten Zeiten die Taktung an erhöhten Bedarf anpassen. kann ja nicht so schwer sein, im 21 Jahrhundert.
.
und in den Köpfen der AutofahrerInnen muss sich endlich mal was tun. Zeit zum Nachdenken hätten sie dazu ja immer, wenn sie im Stau stehen.
Sind wieder Wahlen?
Wie kommens denn darauf? 😉😆😆
Bitte nicht verpassen, sonst warten Sie wieder 6 lange Jahre...
Offensichtlich weil sich der Baier wieder so wichtig nimmt. Selber bringt er eh nichts zusammen - siehe Leerstände und Parkanlagen in Linz.
Diese Verkehrsverbesserung bringt nur für den Stadtauswärstverkehr einige Vorteile.
Beim stadteinwärts Verkehr ist das Nadelöhr nicht der ML Tunnel sondern die Lunzerstraßekreuzung.
Somit wird sich wenig am Staugeschehen verbessern.
als ganz einfache Verbesserung könnte man mal die Ampelschaltung umdrehen.. kommt man von der Bahnunterführung namens Mona Lisa Tunnel dann würde sich folgendes anbieten: zuerst die Autofahrer Richtung Voest fahren lassen, dann erst die Autofahrer von der Voest rauslassen und gleichzeitig einen Rechtsabbiegepfeil auf der Umfahrungstraße Richtung Voest machen... würde zwar den Stau nicht auflösen aber eventuell ein bißchen verkürzen.
Ach, Herr Beyer versucht, vor Wahlen wieder mal etwas Präsenz zu zeigen...
Wobei er immer sehr selten südlich vom Landestheater anzutreffen war. Jetzt einfach die Möglichkeit zur Ausbau des Mona-Lisa-Tunnels zu behaupten, obwohl zig Untersuchungen die technische Machbarkeit ausgeschlossen haben, ist ein Wahlkampfschwindel, wie er im Buch steht.
Dieser fehlgeplante Tunnel soll alle Autofahrer, die einzeln in ihren Blechkisten hocken, dazu auffordern endlich mal die 4-km-Strecke in die Arbeit mit der Radl zu fahren!!!
Radfahrer
1.
Das sagen Sie mal irgend einem zB hart arbeitenden Voest Arbeiter ins Gesicht. Sagen Sie dem er solle - im Winter- schnell mal 4 km zur Arbeit radeln.
Was meinen Sie wird der Ihnen antwortrn?
2.
Was ist mit jenen die weiter als 4km fahren müssen? Sind nicht wenige.
Und die Öffis sind zum Teil zu langsam oder schlicht nicht vorhanden. Auf die S- Bahn wird seit Jahren gewartet.
3.
Wenn das Ziel mitten in der Stadt ist- während der Stoßzeit, dann "Gratulation" und "Hals&Beinbruch" den Radfahrer... kommen Sie sicher ans Ziel..
An Radfahrer:
Es wird eine guter Mix benötigt:
An erster Stelle sollten im urbanen Bereich- klar- ordentliche Öffi Verbindungen stehen.
2. Auch der Individualverkeht hat weiter seine Berechtigung
3. Und natürlich auch ein gutes Radwegenetz...
Mein Bruder, ein "hart arbeitender Voest-Arbeiter" wird Ihnen glatt ins Gesicht sagen, dass auch mehr als 4 km locker und (meist) stressfrei gehen.
Schön für Ihn. Aber- auch im Winter? Schlechtwetter?
Und er zählt wohl eher zu den Ausnahmen.
Eh lobenswert... 👍
Ja, Rad kann durchaus eine Alternative sein- aber seien Sie ehrlich, lieber ein Dach über Kopf bei Nässe oder Kälte, oder?
Damit sind wir wieder bei den Öffis und dem Auto .. 😉
... und damit bei den oben erwähnten Verkehrs- Mix! 🙂
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung - sagt er.
Wenn nötig hat er auch Spikereifen...
Wieso kann die Bahnunterführung namens Mona Lisa Tunnel nicht erweitert werden? Vielleicht kann man ja als alternative eine Oberirdische Lösung ins Auge fassen? diese ganze Planung war von Anfang an ein Schwachsinn, vielen Dank liebe Politik. Als Hohn noch den Tunnel nach den damaligen Frauen der Verantwortlichen benennen, ein Witz der seinesgleichen sucht
Der Bürgermeister hat gestern bei der Diskussion gemeint, dass die Verankerungen der ÖBB-Trasse so tief gehen und so eng sind, dass es technisch unmöglich ist, dort noch eine Tunnelröhre zu machen. Das klingt nachvollziehbar.
DAS ist mal eine Antwort, mit der man was anfangen kann, CedriceRoll schau auffa!
Klingt nachvollziehbar stimmt aber nicht, denn der wahre Grund ist der wenig tragfähige Boden.
Damit müsste der Abstand zu einer zweiten Röhre mind 40m betragen. Damit wird dieserTunnel nochviel teurer als der erste Tunnel, der Noch nicht einmal zur Gänze bezahlt ist.
Das kannsich Linz nicht leisten.
Linz kann sich nicht einmal den Umbau der Lunzerstraßekreuzung leisten die für die Morgenstaus verantwortlich ist.
Aber sicher wird das stimmen, zumindest zusammenpassen würde es. Denn vermutlich sind die Verankerungen der ÖBB-Trasse auch deshalb so tief und eng, eben weil der Boden dort nicht tragfähig ist... das eine schließt das andere ja nicht aus.
Sehr gut kennen Sie sich beim Tunnelbau nicht aus, was? Dass die Ehe-Frau(en) des/der Tunnelbauherren Tunnelpatinnen werden, ist der ganz normale Brauch seit Tunnel in unseren Breiten gebaut werden. Der Römerberg-Tunnel heißt auch Elmire-Stollen nach der Frau von Bürgermeister Koref. Der Westring-Tunnel heißt Bettina-Tunnel nach jener von Landeshauptmann Stelzer. Eher ungewöhnlich ist nur, dass die Patin-Bezeichnung meistens nur in der Bauzeit verwendet wird.
sie bestätigen ja gerade was ich gesagt habe...mir ist das wurscht wie ein Tunnel während der Bauphase heißt, da benutz ich ihn sowieso nicht, aber das der Name dann beibehalten wird geht wohl wirklich nur wenn der Gatte zufällig Raika Generaldirektor ist
Wie lange brauchen unsere Oberkapazunder um in die Gänge zu kommen ?