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Neue Schiffsanlegestelle, alte Debatte: Buszufahrt ist umstritten

Von Julia Popovsky, 06. Februar 2020, 00:04 Uhr
Neue Schiffsanlegestelle, alte Debatte: Buszufahrt ist umstritten
Bereits jetzt gibt es Probleme mit parkenden Bussen. Bild: privat

LINZ. Hein will die geplante Zufahrt der Busse über das Jahrmarktgelände zu der neuen Anlegestelle per Verordnung untersagen.

Gerade erst wurde nach einem Runden Tisch eine gemeinsame Lösung für den Linzer Schiffstourismus und die angespannte Situation vor dem Lentos präsentiert. Die von der viadonau beantragte Verlegung der Schiffsanlegestelle Römerbergtunnel nach Urfahr auf Höhe des Jahrmarktgeländes liefert nun aber neuen Diskussionsstoff.

Stein des Anstoßes ist weniger die Verlegung selbst, sondern vielmehr die geplante Zufahrt der Busse über das Jahrmarktgelände zu der neuen Anlegestelle. "Dann haben wir das bekannte Bus-Chaos von der Linzer Seite auch in Urfahr", sagt Vizebürgermeister Markus Hein (FP). Nutzungskonflikte mit Fußgängern, Sportlern und Radfahrern seien vorprogrammiert, so Hein.

Anlegen ja, Busse nein

Um das zu verhindern, sollen die Busse am Jahrmarktgelände halten und dort ihre Gäste ein- und aussteigen lassen. Der Weg zur Anlegestelle soll, soweit es den Touristen körperlich möglich ist, zu Fuß zurückgelegt werden. Abwarten, wie sich die Situation entwickelt, wenn die neue Anlegestelle in Betrieb geht, will Hein nicht: "Ich weiß jetzt schon, wie die Situation endet, ich bin ein absoluter Gegner dieses Vorhabens." Deshalb will der Vizebürgermeister eine Verordnung erlassen, damit die Busse nicht über öffentliches Gut, sprich das Urfahraner Jahrmarktgelände, zufahren dürfen. Der Weg selbst gehört der Stadt nämlich nicht.

Rückendeckung für dieses Vorhaben gibt es von Bürgermeister Klaus Luger (SP). "Ich habe nichts dagegen, dass die Schiffe dort anlegen, aber ich habe kein Verständnis dafür, dass die Busse direkt auf den Weg fahren." Gerade auch, weil auf dem Jahrmarktgelände genug Platz für die Busse zur Verfügung stehe. Luger kündigt zudem an, die Verlegung der Schiffsanlegestelle "unter den üblichen Auflagen" zu bewilligen. Was auch bedeutet, dass die Schiffsbetreiber dazu verpflichtet werden, die Starkstromanschlüsse zu nutzen, sobald diese errichtet sind.

Darüber, was die angekündigte Verordnung und damit das Zufahrtsverbot für Busse für die weiteren Pläne bedeutet, hält man sich bei der viadonau bedeckt. Man habe eine Anfrage bezüglich der Buszufahrt über die Aufschließungsstraße des Urfahrmarktgeländes gestellt, die Entscheidung der Behörden sei nun abzuwarten, heißt es von Seiten des Unternehmens.

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Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Landes- und Innenpolitik
Julia Popovsky

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4  Kommentare
4  Kommentare
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MadBronson (371 Kommentare)
am 06.02.2020 08:29

Gratulation.

Unsere Stadtregierung tut EINMAL das richtige.

Dass ich das noch erleben darf.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.763 Kommentare)
am 06.02.2020 08:00

Grundsätzlich wäre das noch immer brachliegende(!!!) Jahrmarktsgelände gut für Busshuttles geeignet.

Aber bitte NICHT am Treppelweg!

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michaelsam (169 Kommentare)
am 06.02.2020 09:34

Ich hoffe das war ein Einzelfall, der sich gut in den Nachrichten macht. Wie blöd kann man sein um da mit dem Bus hinzufahren.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.763 Kommentare)
am 06.02.2020 11:41

Der "aktuelle Einzelfall" muss aber - beim verwendeten Artikelfoto - schon im vergangenen Jahr oder noch früher passiert sein: Immerhin ist im Hintergrund alles - inkl. Radstreifen! - vom Jahrmarkt blockiert...

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