Radfahrfreundlich oder nicht: Wo steht Linz?
LINZ. Das subjektive Gefühl sagt: Es sind mehr Radfahrer in Linz unterwegs. Doch mit Zahlen untermauert ist das nicht. Der nächste Modal-Split des Landes ist erst 2022 zu erwarten. Deshalb unternehmen die Linzer Grünen nun einen Vorstoß, um besser und rascher zu erfahren, wohin der Radverkehr in Linz steuert.
Wie könnte man das ändern? Indem sich Linz darum bemüht, in eines der europaweiten Rankings aufgenommen zu werden, in denen Städte nach ihrer Radfahrfreundlichkeit bewertet werden. „Dieser Blick von außen würde der Stadt Linz eine objektive Meinung an die Hand geben und gleichzeitig eine Antwort auf die Frage bieten, wo wir genau liegen“, sagt Grininger. Am Donnerstag wird im Gemeinderat ein entsprechender Antrag gestellt.
Wie funktioniert das? Die Stadt Linz müsste um Aufnahme in eines der Rankings ansuchen. Wird entschieden, dass Linz dabei ist, dann prüfen unabhängige Experten das Angebot der Stadt und zeigen Stärken und Schwächen. „So könnten wir ein Gespür dafür entwickeln, wo wir wirklich liegen“, argumentiert der Gemeinderat der Grünen.
Als eines der führenden Rankings gilt der „Copenhagenize Index“. Experten prüfen Städte auf ihr Angebot für den Radverkehr und werden für ihr Engagement entsprechend bewertet. 13 verschiedene Kriterien, angefangen von der Fahrrad-Infrastruktur bis hin zur Stadtplanung fließen in die Beurteilung mit ein.
„Wenn Linz künftig in fahrradfreundlichen Rankings zu finden ist – am besten weit vorne – wäre das auch ein wichtiges Zeichen, um die Vorteile des Fahrrads ins Bewusstsein zu rücken und so dem Umstieg zusätzlichen Schwung zu verleihen“, sagt Grininger.
Ein Tag beginnt einfach gut gelaunt, wenn man mit dem Radl an den stauenden Auto-stehern vorbei radeln kann.
Noch schöner wärs, wenn bei den Autos die Start-Stop-automatik den Motor überall abstellen würde ...
Schön, wenn der Tag gut gelaunt ist
Wer jemals in Kopenhagen war, weiss was Radfahren in der Stadt heisst. So entspannt und dies trotz der grossen Menge an Radeln.
In Linz funktioniert das nicht!
Ich gebe wirklich manchen recht in den Kommentaren - in Linz ist radfahren teilweise lebensgefährlich! Und dies aber nicht durch die Autofahrer verursacht! Ich selbst hatte unverschuldet einen schlimmen Radunfall am Hessenplatz, weil es einfach sehr viel Rücksichtlosigkeit bei uns auf dem Rad gibt.
Ranking hin oder her, des is für'd würscht - da braucht es andere Ideen - holt sie euch im Norden!
Die Lösung eine Radstraßennetz ist der Stadt Linz schon seit einiger Zeit bekannt.
Linz kann das nicht umsetzen, was in Holland oder Dänemark seit vielen Jahren funktioniert.
Warum ist das so?
Zur Erinnerung die Lösung:
https://innovationshauptplatz.linz.at/de-DE/initiatives/ein-rad-strassennetz-fur-linz
Viel wichtiger als irgendwelche Rankings sind meines Erachtens echte bauliche Maßnahmen!
Und solange die Situation an der Nibelungenbrücke nicht entschärft wird, manche Radwege abrupt gefährlich enden und manche Radwege in so schlechtem Zustand sind dass man lieber die Fahrbahn nimmt um flott voranzukommen- solange ist Linz für mich bei weitem keine fahrradfreundliche Stadt.
Wie eine entsprechende Stadt aussieht zeigt sich u.a. am Beispiel Salzburg !
Dazu bedarf es keinem "Ranking"...!!
Salzburg soll ein Vorbild in Sachen Verkehr sein? https://www.derstandard.at/story/2000086162157/stadt-salzburg-findet-kein-mittel-gegen-das-stauchaos
"Hochofen":
Lesen!
Ich schreibe hier von Fahrradfreundlichkeit!
Und da ist Salzburg wahrlich besser aufgestellt.
https://www.salzburg.info/de/reiseinfos/anreise-verkehr/radfahren
@Du hast völlig recht. Anstatt irgend eine Ranking-Theater zu betreiben, sollten die seit vielen Jahren wohlbekannten Probleme beseitigt oder abgemildert werden. Aber das wäre wohl zu einfach oder langweilig.
Statt dessen: Show, Tamtam, Studien, Rankings, Wettbewerbe, ....
wäre die verlagerung des verkehrs vom auto aufs fahrrad wirklich politisch gewünscht, dann ginge es hier nicht um irgendwelche rankings, sondern um konkrete maßnahmen. ein paar hürden für die autos aufbauen und ein paar andere für die radlfahrer wegräumen zum beispiel. wenn ich mich so umschaue, in welche linzer verkehrsprojekte grad die milliarden reinfließen, ist klar, wie die prioritäten aussehen.
Zum Beispiel auch in 5 Meter breite Radwege bei der neuen Eisenbahnbrücke.
Kombi- Geh- und -Radwegkatastrophen habe ich auf den Visualisierungen bisher erblickt...
Ja, wenn für bestimmte Radfahrer sogar 5 Meter zu wenig sind ...
Welche Eisenbahn Brücke ?
Radfahrer sind die gefährlichsten Verkehrsteilnehmer, meiner Meinung nach. Man sieht sehr oft, wie diese einfach bei Rot die Straße queren (teilweise aus schwer einsehbaren Winkeln auftauchend) und als Autofahrer ist man sehr gefordert, auf diese "aufzupassen".
Solche Personen wie du sind das Einzige was gefährlich ist!
Astrid: erstens: seit wann sind wir per Du? Zweitens: ich bin sicher keine Gefahr, da ich immer und überall doppelt und dreifach schaue, zu was man ja wegen einiger "lustiger" Zeitgenossen gezwungen ist. Mitdenken tut eh der Andere, das ist das Motto Vieler, so schaut's aus!
"Indem sich Linz darum bemüht, in eines der europaweiten Rankings aufgenommen zu werden"
Linz möchte sich mit vollem Anlauf, bis auf die Knochen blamieren, oder wie?
Dann sollten auch die Radfahrer auch auf den radweg fahren und nicht auf der strasse, wenn einer vorhanden ist. Und ueberall wird sich kein radweg ausgehen. Die Tafeln fuer die Radfahrer sind auch Nonsens, was sich damals der himmelbauer eingebildet hat. Ein Schild, wo oben steht, radfahrer/innen. Als ob Radfahrer alleine als Sammelbegriff nicht genügt haette.
Volle Zustimmung! Radfahrer können sich anscheinend ned entscheiden, ob sie Autofahrer oder Fußgeher sein wollen, die Rechte nehmen sie sich von beiden Seiten heraus, die Pflichten von keiner!
Die kombinierten Geh/Radwege sind meist ein fauler Kompromiss, da ist es für Radler oft sicherer, die Straße zu nehmen.
Linz braucht viel mehr Radwege, die auch noch sicherere gestaltet werden. SPÖ und FPÖ wären gefragt, dies zu bewerkstelligen, anstatt immer davon zu reden.
Linz ist nicht Radfahrfreundlich👎
Die Radfahrwege gleichen einem Hürdenparkur ! Genau wie die abgeschrägten Bordsteinkannten (wenn überhaupt vorhanden) wo sich Rollstuhlfahrer abmühen da drüber zu kommen
Linz ist sehr radfahrerfreundlich. Man soll nicht glauben, wie viele RadfahrerInnen hier gibt. Motto: "Nach oben buckeln, nach unten treten !"
Ich fahre nicht mehr Rad - ich bin doch nicht lebensmüde!
Jahrelang gibt es schon die gleichen Kritikpunkte, nicht mal die paar Budget-Almosen werden abgeholt.
Ja hat denn die Stadt in letzter Zeit was Substantielles gemacht? Donauquerung verbessert? Hinsenkampplatz - der Radweg von Linz nach Urfahr mündet immer noch ungespitzt im Verkehrswahnsinn? Neue Radwege sucht man mit der Lupe ...
Wozu auch, die Radler gehören raus aus der Stadt !
Soling raus aus der Stadt. ...
Die Lösung, ein Radstraßennetz für Linz
https://innovationshauptplatz.linz.at/de-DE/initiatives/ein-rad-strassennetz-fur-linz
Gegen nördlichere Länder katastrophal, wenn man nicht ein waghalsiger Sportradler auf einem E-Moutainbike ist und Blinklicher rundum montiert hat.
"Sportradler auf einem E-Moutainbike"
Ziemlicher Widerspruch, entweder oder!
Wenn ich zum Vergleich Steyr heranziehe ist Linz bei Radwegen gut aufgestellt.
In Steyr gibt es keinen einzigen durchgehenden Radweg oder Fahrradstreifen. Wo dies möglich wäre wird er mit Duldung der Behörde verparkt.
Zur Erinnerung die Lösung:
https://innovationshauptplatz.linz.at/de-DE/initiatives/ein-rad-strassennetz-fur-linz
Als Radfahrer bist in Linz dem Tod sehr nah 😡
Viele RF sind aber selbst schuld an so mancher brenzliger Situation
Ganz richtig erkannt, darum: Fahrräder raus aus der Stadt.
Es gibt viele Radfahrer, die nach dem Motto "der andere wird schon auf mich schauen" unterwegs sind. Null Hirn, die Typen!