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Schobesberger will im Linzer Wahlkampf "nicht Schmäh führen"

Von Christian Diabl, 25. November 2024, 14:13 Uhr
Stadträtin Mag.a Eva Schobesberger
Eva Schobesberger präsentiert ihre Plakate. Bild: WERNER KERSCHBAUMMAYR / FOTOKERSCHI

LINZ. Die grüne Bürgermeisterkandidatin geht mit den großen Themen Lebensqualität und Zusammenleben in die Wahl.

Ab morgen sind auch die Linzer Grünen mit ihrer Bürgermeisterkandidatin Eva Schobesberger im Stadtbild präsent. Vor allem Dreiecksständer, aber auch Citylights sollen die Botschaften transportieren. Und die sind klassisch grün. Einerseits geht es Schobesberger um die Lebensqualität in der Stadt, die sie durch den klimagerechten Umbau wie zum Beispiel das Pflanzen von Bäumen oder der Entsiegelung des Urfahranermarkt-Geländes heben will. Andererseits betont sie das Miteinander in einem Linz, das seine Vielfalt als Stärke begreift und in dem Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen Platz finden. 

Chance auf politischen Neustart

"Wir haben die einmalige Chance auf einen politischen Neustart", sagt Schobesberger. Gemeinsam könne man Linz von einer "Stadt für Investoren" zu einer leistbaren "Stadt für Menschen" machen. Grundsätzlich ist sie optimistisch, dass Linz die Transformation zu einer klimagerechten Industriestadt schaffen wird. Das habe die Stadt schon einmal bewiesen, als in den 1980er-Jahren die Linzer Luftqualität unter großen Kraftanstrengungen verbessert wurde. 

Ein neues Wahlprogramm gibt es nicht, die Grünen greifen auf das umfassende Programm aus dem Wahlkampf 2021 zurück. Ansonsten setzt man auf Hausbesuche und Infostände. Die finanziellen Mittel sind überschaubar, jedenfalls aber "deutlich unter 100.000 Euro", sagt Schobesberger. Unterstützt wird die Stadtpartei von der Landesorganisation, die etwa auch die Plakate gestaltet hat. 

Keine Schmähführerei

Die großen welt- oder bundespolitischen Themen spielen in der Kampagne kaum eine Rolle. "Ich will nicht Schmäh führen", sagt Schobesberger. Man setze dort Schwerpunkte, wo die Stadt auch wirklich Kompetenzen habe. 

Dass es derzeit nicht gerade Rückenwind für die Grünen gibt, ist Schobesberger bewusst. "Aber ich werde machen, was ich kann." 

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Christian Diabl
Christian Diabl
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Kickerin (3 Kommentare)
vor 37 Minuten

Mein Tipp: Schobesberger wird in die Stichwahl kommen.

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