Schulabgänger im Sommer "fit für die Lehre" machen
LINZ. Die momentane Wirtschaftslage erschwert Jugendlichen die Suche nach einem Lehrplatz.
Besonders schlecht stehen die Chancen für jene, die schon vor der Coronakrise Probleme in der Schule hatten. 60 Jugendliche, die heuer eine Neue Mittelschule (NMS) oder Polytechnische Schule in Linz abgeschlossen haben, kehren daher im Sommer wieder ins Klassenzimmer zurück.
Bei den "Teach for Austria Sommerwochen" erhalten sie kostenfrei die Gelegenheit, ihre Kompetenzen zu verbessern. Die Sommerwochen sind Teil eines Programms der Initiative "Teach for Austria". Sozial engagierte junge Akademiker erhalten dort eine Ausbildung zum Lehrer und können dann zwei Jahre lang an Brennpunktschulen in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich unterrichten. Ziel ist es, Kinder vor einem frühen Abbruch ihrer Ausbildung zu bewahren.
Schwieriger Start
Dreizehn sogenannte "Fellows", die ab Herbst in normalen Klassen unterrichten werden, helfen den Linzer Jugendlichen von 17. bis 28. August, vor allem in den Hauptfächern Wissen aufzuholen. Einen Teil dieser Zeit verbringen die Jugendlichen mit fächerübergreifenden Projekten.
"Wir wollen verhindern, dass dieser Jahrgang abgehängt wird", sagt Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SP). Es bestehe die Gefahr, dass die Jugendlichen durch die Schulsperren im Zuge der Corona-Krise einen Nachteil auf dem Arbeitsmarkt haben könnten. "Wir wollen ihnen einen guten Start ins Arbeitsleben ermöglichen."
"Da für Menschen, die keine Lobby haben"
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