Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ausbau der Wohnplätze soll pflegende Angehörige entlasten

Von Daniel Gruber, 02. Dezember 2024, 14:46 Uhr
Disabled mature woman in wheelchair preparing food with son in kitchen indoors at home.
Einige Menschen mit Beeinträchtigungen brauchen nur in gewissen Lebensbereichen Unterstützung. Bild: colourbox

LINZ. 140 neue Wohnplätze werden in Oberösterreich im kommenden Jahr für Menschen mit Beeinträchtigung geschaffen

Jeder Mensch mit Beeinträchtigung soll in Oberösterreich zumindest bis zum 40. Geburtstag einen passgenauen Wohnplatz haben. So lautet die Zielvorgabe, die sich das Land Oberösterreich gesetzt hat. Aktuell wohnen noch 545 Betroffene bei pflegenden Angehörigen. Im kommenden Jahr werden aber 140 neue Wohnplätze geschaffen, teilte Soziallandesrat Christian Dörfel (VP) bei einer Pressekonferenz am Montag mit.

Signal an die Familien

Eine passende Wohnung sei ein wichtiger Teil um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, sagt Stefan Hutter. Der Präsident der Lebenshilfe Oberösterreich begrüßt daher auch den Ausbau der derzeitig 4655 Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigung. 103 entstehen dabei im vollbetreuten Wohnen, 25 im begleitenden Wohnen und zwölf im Bereich alternative Wohnformen. "Der Ausbau ist auch ein Signal an die Familien, dass ihre Angehörigen gut versorgt werden", sagt Dörfel.

Lesen Sie auch: Viele Aufgaben für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung

Insgesamt 628,7 Millionen Euro, knapp zwei Drittel des Sozialbudgets, werden für Leistungen nach dem Chancengleichheitsgesetz und damit für Menschen mit Beeinträchtigungen in Oberösterreich aufgewendet. Neben dem Wohnen ist die Inklusion in den Arbeitsmarkt der zweite Schwerpunkt im kommenden Jahr. Derzeit gehen 6778 Menschen mit Beeinträchtigung in 686 Unternehmen einer Tätigkeit nach. Dadurch werde das Betriebsklima verbessert und die sozialen Kompetenzen der Mitarbeiter gesteigert, sagt Stefan Pimmingstorfer. Das Vorstandsmitglied der Caritas Oberösterreich nennt dabei Billa und Ikea als erfolgreiche Beispiele.

Breites Netzwerk nutzen

Um zukünftig noch mehr Menschen mit Beeinträchtigung in den Arbeitsmarkt zu integrieren, werden gerade 25 Maßnahmen umgesetzt. Eine davon ist die im Juni geschaffene Inklusionsservicestelle. Gemeinsam mit der Kontur GmbH betreibt die Caritas diese an den Standorten in Linz und Ried. "Um den Übergang zu erleichtern, können wir auf ein breites Netzwerk zurückgreifen", sagt Pimmingstorfer.

mehr aus Oberösterreich

Abgelenkt oder zu schnell: Schon 66 Verkehrstote in Oberösterreich

Vergleich gescheitert: "Orgasmuspäpstin" pocht auf Prozess

Österreichs größtes Frauenfestival wirkt nach

Weltweit erste Entsalzungsanlage wird im Mühlviertel getestet

Autor
Daniel Gruber
Redakteur Oberösterreich
Daniel Gruber
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen