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Biden begnadigt seinen Sohn Hunter vor Strafmaßverkündung

Von nachrichten.at/apa, 02. Dezember 2024, 06:17 Uhr
Joe Biden
Das Weiße Haus hatte wiederholt erklärt, Biden werde die Strafe seines Sohnes weder begnadigen noch umwandeln. Bild: (APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/ANDREW HARNIK)

WASHINGTON. US-Präsident Joe Biden hat seinen Sohn Hunter kurz vor dem Ende seiner Amtszeit begnadigt.

"Heute habe ich eine Begnadigung für meinen Sohn Hunter unterzeichnet", sagte der Präsident. "Vom Tag meines Amtsantritts an habe ich gesagt, dass ich mich nicht in die Entscheidungsfindung des Justizministeriums einmischen werde, und ich habe mein Wort gehalten, obwohl ich mit ansehen musste, wie mein Sohn selektiv und ungerecht verfolgt wurde."

"Keine vernünftige Person, die die Fakten im Zusammenhang mit Hunter prüft, kann zu einer anderen Schlussfolgerung kommen als dieser: Hunter wurde herausgepickt, nur weil er mein Sohn ist - und das ist falsch", erklärte Biden. Der Präsident äußerte die Hoffnung, dass die Amerikaner "verstehen werden, warum ein Vater und Präsident zu dieser Entscheidung gekommen ist". Der Schritt steht im Widerspruch zu früheren Äußerungen des Präsidenten. Das Weiße Haus hatte wiederholt erklärt, Biden werde die Strafe seines Sohnes weder begnadigen noch umwandeln.

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Die Entscheidung sei am Wochenende gefallen, nachdem die Familie das Thanksgiving-Fest zusammen verbracht habe, sagte der Präsident. Er begründete seine Entscheidung mit den Worten: "Ich glaube an das Rechtssystem, aber ich glaube auch, dass rohe Politik diesen Prozess infiziert und zu einem Justizirrtum geführt hat". Hunter Biden war in den vergangenen Jahren zur Zielscheibe der Republikaner geworden.

Bidens Sohn wurde wegen mehrerer Verstöße gegen das Waffengesetz angeklagt und verurteilt. Konkret ging es darum, dass er bei einem Waffenkauf im Oktober 2018 falsche Angaben gemacht und seine damalige Drogenabhängigkeit verschwiegen haben soll. Ihm drohte eine Freiheitsstrafe von bis zu 25 Jahren, das genaue Strafmaß stand noch nicht fest. Die Begnadigung bezieht sich auf Straftaten auf Bundesebene. Mögliche Anklagen auf Ebene der einzelnen Bundesstaaten sind davon nicht betroffen.

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16  Kommentare
16  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Azubine (29 Kommentare)
vor 26 Minuten

Ich hätte das auch getan. Unter der kommenden Regierung Trump ist ein gerechtes Urteil nicht zu erwarten

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observer (22.607 Kommentare)
vor 31 Minuten

So was nenne ich Nepotismus. Soll auch bei anderen Dingen in anderen Staaten vorkommen.

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observer (22.607 Kommentare)
vor 33 Minuten

So was nenne ich Nepotismus. Soll es in bei anderen Gelegenheiten auch in anderen Staaten geben.

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longstreet (253 Kommentare)
vor 36 Minuten

Was ist eigentlich aus Hunter Bidens Laptop geworden?

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Gabriel_ (4.373 Kommentare)
vor 33 Minuten

evtl. in einem Kinderwagen... wie der von Blümel? 😂

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Philantrop_1 (442 Kommentare)
vor 47 Minuten

Ob Joe Demenz ein besserer Imperator als Donald Trumpel ist?

Wenn Donald den UA-Krieg einfriert, ist er wenigstens für UNS ein wenig besser oder ein bisschen weniger schlecht...

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meisteral (13.030 Kommentare)
vor einer Stunde

Damit ist er nun auf der gleichen Stufe wie sein Nachfolger! Zum Kotzen.

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her (7.900 Kommentare)
vor 46 Minuten

🫶

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Augustin65 (2.747 Kommentare)
vor einer Stunde

Hätte Trump das gemacht, welch ein "demokratisches" Gekreische würde es geben.....

Wenn's um die eigene Haut oder Kohle geht, fallen bei den Linken alle Grenzen!

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2good4U (20.061 Kommentare)
vor einer Stunde

Aus menschlicher Sicht absolut nachvollziehbar.
Wer würde nicht seinen Sohn vor 25 Jahren Gefängnis bewahren wollen?

Es zeigt aber auch, dass der US Präsident viel zu viel Macht hat, als dass man von einer echten Demokratie sprechen könnte.

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felixh (5.040 Kommentare)
vor einer Stunde

ist ja logisch

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NeuPaschinger (1.154 Kommentare)
vor 2 Stunden

Man muss es verstehen das ein Vater seinen Sohn schützt.
.
Die andere Seite ist es war auch kein fairer Ablauf.
Hunter Biden wurde nach dem Buchstaben des Gesetzes angeklagt und verurteilt,
ABER das ist das Land der Waffenverrückten, ein normaler Bürger hätte einen Klapps auf die Finger bekommen und alles wäre im Sande verlaufen, aber weil er der Präsidentensohn war wurde er knallhart behandelt und ihm wurde absolut null Milde gewährt, die volle Härte des Gesetzes angewandt damit es ja nicht politisch ist, fair war das nicht.

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Bergbauer (1.990 Kommentare)
vor 2 Stunden

Eine Ungemach hat er ihm erspart, aber Trump wird auf die Aufklärung seiner Ukraine Geschäfte bestehen, und Selensky, wenn es ihn noch gibt, wird es diesmal nicht derschlogn können. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum jetzt Biden bei den Waffenlieferungen alle Hemmungen verloren hat.

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spoe (15.904 Kommentare)
vor 2 Stunden

Biden beweist auch hier, um nichts besser zu sein als Trump.

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phare (2.737 Kommentare)
vor 2 Stunden

Diese Begnadigung wirft kein gutes Licht auf Biden, aber ihn mit Trump zu vergleichen, ist weit weg von politischer und menschlicher Sachkompetenz!

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Kopfnuss (11.098 Kommentare)
vor einer Stunde

Hinsichtlich Kompetenz, kehren Sie vor der eigenen Türe: es wurde nämlich nicht die Person verglichen, sondern selektives Verhalten!

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