Kassasturz: So viel Gewinn machten der LASK und Blau-Weiß Linz
WIEN. Die Fußball-Bundesliga gab die Finanzkennzahlen der Klubs für das Geschäftsjahr 2023/24 bekannt.
Mit Hartberg, Tirol und dem GAK haben drei Fußball-Bundesligisten im Geschäftsjahr 2023/24 ein negatives Jahresergebnis verzeichnet. Wie durchgesickert war, verzeichnete die Wiener Austria ein Plus von 11,24 Millionen Euro. Bilanz-Krösus bleibt Salzburg (+24,69 Millionen Euro).
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Die Salzburger sind zwar sportlich derzeit auf Talfahrt, bleiben aber mit 182,59 Millionen Euro Umsatz-Kaiser der Liga. Der Verein verzeichnete dabei ein Minus von etwas über vier Millionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dennoch ist dies mehr als das, was Sturm Graz (54,38 Millionen Euro Umsatz), der LASK (48,51) und Rapid (44,38) zusammen erwirtschafteten.
Mit einem Plus von 24,69 Millionen Euro weisen die "Bullen" auch das klar beste Jahresergebnis nach Steuern auf. Sturm kam im Jahr des Double-Gewinns auf einen Rekordumsatz, davon blieb ein Gewinn von 30.000 Euro übrig.
Austria profitiert von Einmaleffekt
Die Wiener Austria liegt mit einem Umsatz von 48,38 Millionen Euro auf Rang vier in der Liga. Das Bilanzplus des in den vergangenen Jahren von Finanzsorgen geplagten Vereins rührt von einem Einmaleffekt, dem Wegfall des Kredits für die heimische Generali Arena.
Das negative Eigenkapital reduzierte sich damit von 20,66 Millionen auf 9,42 Millionen Euro. Die verbleibenden Verbindlichkeiten des Wiener Bundesligisten belaufen sich auf 59,44 Millionen Euro. Neben der Austria sitzt nur Blau-Weiß Linz im Fußball-Oberhaus auf einem negativen Eigenkapital (-433.000 Euro).
Ein Plus im Jahresergebnis verzeichneten auch der LASK (3,38 Millionen), Wolfsberg (0,46 Millionen), Rapid (0,19 Millionen), Blau-Weiß Linz (82.000) sowie Altach (14.000). Das größte Minus kam bei Tirol mit -651.000 Euro zusammen. Hartberg verzeichnete -586.000, Aufsteiger GAK -436.000 Euro. Nach Bundesliga-Angaben hat Klagenfurt zum geforderten Stichtag (30. Juni 2024) keinen geprüften Abschluss eingereicht.
Dazu kommt beim Lask noch der enorme Wert des hochwertigen Spielerkaders.