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Insolvenzverwalter erwartet "nach ersten Erhebungen" KTM-Fortführung

Von nachrichten.at/apa, 02. Dezember 2024, 11:31 Uhr
KTM Bild: Heiko Mandl

MATTIGHOFEN. Rund 3600 Beschäftigte sind von der Pleite betroffen.

Nachdem der oberösterreichische Motorradhersteller KTM am Freitag einen Insolvenzantrag im Landesgericht Ried eingebracht hatte, berichtete Sanierungsverwalter Peter Vogl am Montag, dass das Unternehmen der KTM AG "nach den ersten durchgeführten Erhebungen" fortgeführt wird. Indes informiert die Arbeiterkammer seit Montag in Betriebsversammlungen die Belegschaft und holt Vollmachten ein, um die Anträge beim Insolvenzfonds zu stellen.

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MATTIGHOFEN. Der oberösterreichische Motorradbauer KTM von Stefan Pierer verzeichnet eine milliardenschwere Pleite und will sich sanieren.

Weitere Aussagen seitens der Sanierungsverwaltungen - betroffen sind neben der KTM AG die Töchter KTM Components GmbH und KTM F&E GmbH - werde es erst nach der ersten Gläubigerversammlung geben, ließ Vogl wissen. Die drei KTM-Firmen haben Schulden in Milliardenhöhe.

Video: Betriebsversammlungen bei KTM: "Vieles bestätigt, was befürchtet wurde"

Rund 3.600 Beschäftigte sind von der Pleite betroffen. Bis Mittwoch sind Betriebsversammlungen bei den drei betroffenen Firmen KTM AG, KTM Components GmbH und KTM F&E GmbH in Mattighofen, Munderfing und Schalchen angesetzt, zeitlich auf die Schichten und Arbeitszeiten abgestimmt. Neun Kolleginnen und Kollegen seien vor Ort, sagte Karoline Neumüller, Leiterin der Insolvenzabteilung der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich im APA-Gespräch. Die Beschäftigten werden informiert, was ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung bedeutet, dass ihre Arbeitsverhältnisse nicht aufgelöst sind und "wer welches Geld zahlt", erklärte Neumüller.

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AK stellt Anträge für Beschäftigte

Novembergehalt und Weihnachtsgeld sollen aus dem Fonds kommen, die Dezemberlöhne will KTM Anfang des Monats auszahlen. Die Aufgabe der AK sei es, für jeden einzelnen die Ansprüche aus dem Insolvenzfonds zu berechnen und zu beantragen. Die Anträge gehen an den Insolvenzfonds und das Landesgericht. Dieses leitet sie an die drei Insolvenzverwalter der Firmen weiter, die die Anträge auf Richtigkeit prüfen. "Wenn Masseverwalter und Insolvenzfonds ihr OK geben, sind wir gut in der Zeit", so Neumüller, die meinte, es könne bis zu 6 Wochen dauern, ehe das Geld ausbezahlt wird. Damit sei ein guter Teil der Arbeit der Interessenvertretung geschehen. Sobald Kündigungen ausgesprochen seien, gelte es, diese zu bearbeiten und Beendigungsansprüche zu prüfen.

Auch das Land Oberösterreich will in einem Runden Tisch mit Sozialpartnern und Arbeitsmarktservice (AMS) Unterstützungsmöglichkeiten ausarbeiten, wie Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) am Freitagabend ankündigte. Ein konkreter Termin wurde vorerst noch nicht bekanntgegeben.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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metschertom (8.339 Kommentare)
vor 5 Minuten

Würde es alleine wegen der Belegschaft wünschen dass die Sanierung funktioniert. Was mit Herrn Pierer passiert ist mir ziemlich egal weil der sowieso so wie Benkö seine Schäfchen im trockenen hat.

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Kopfnuss (11.118 Kommentare)
vor 29 Minuten

Bis nächstes Jahr werden viele Mitarbeiter und Familien um die Jobs zittern, nicht nur bei KTM. Und dort, wo man den Job "behalten darf", winken deutlich niedrigere Einkommen. Weniger Überstunden, kaum Bonus, Kurzarbeit, Lohnverzicht oder nicht bezahlter Urlaub. Das gab es auch schon heuer in einigen Betrieben, aber jetzt trifft es auch die Großen.

Glücklicherweise haben unsere Spitzenpolitiker die sicheren Gehälter im Öffentlichen Dienst und die hohen Beamtenpensionen noch schnell über der Teuerung erhöht. Der Staat hat es ja, oder?

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nangpu (1.952 Kommentare)
vor 16 Minuten

Es wird die Autobranche, die Metaller und die Zulieferer betreffen.
Die fetten Jahre sind für diese Branchen vorbei.

Den öffentlichen Dienst jetzt anzuprangern finde ich nicht richtig.

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teja (6.184 Kommentare)
vor 42 Minuten

Die Wirtschaftspartei braucht doch wieder Spenden. Ktm ist zu retten.

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Kopfnuss (11.118 Kommentare)
vor 34 Minuten

Vielleicht spendet dir jemand Anstand und Hirn.

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nangpu (1.952 Kommentare)
vor einer Stunde

Schmeißt die Aktie aus dem ATX - das ist doch nur mehr reine Zockerei!

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Fa_wimmer (834 Kommentare)
vor 58 Minuten

nein jetzt kann man damit Geld machen !! ich glaube zwar nicht das es bei ktm eine Zukunft gibt
Produkte zu teuer
Zuwenig Käufer
werden weniger Motoräder Produziert werden sie teurer
dann gibt es noch weniger Kunden.

als keine Zukunft in für ktm
außer die Arbeiter arbeiten weiter für 10 euro pro stunde!!

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KeineSorgenMann (64 Kommentare)
vor 39 Minuten

deutsch ziemlich gaga liebe Fa_Wimmer..

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neptun (4.297 Kommentare)
vor 24 Minuten

Das ist Standard bei der Fa_wimmer.

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