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Millionenschaden durch Hagelgewitter: Heute besteht erneut Unwettergefahr

Von nachrichten.at, 12. Juli 2024, 07:31 Uhr
Millionenschaden durch Hagelgewitter: Heute besteht erneut Unwettergefahr
Den Bezirk Ried hat es besonders stark getroffen: Unter anderem in Mehrnbach sind Bäume umgestürzt. (APA/Scharinger) Bild: APA/DANIEL SCHARINGER

LINZ. Landwirte im Inn- und Hausruckviertel traf es laut Hagelversicherung am stärksten. Das Wochenende bringt kühleres und stabileres Wetter.

"Außergewöhnlich schnell und außergewöhnlich intensiv" sei das Gewitter am Mittwochabend aufgezogen. "Sonnenschirme sind auf die Straße geschleudert worden, Gläser von den Tischen", berichtet ein Heurigenwirt aus der Wachau. Als der Sturm dort wütete, hatte sich der Himmel über Oberösterreich wieder gelichtet – noch vor dem Sonnenuntergang. Vielerorts schmückte ein farbenprächtiger Regenbogen die Landschaft. Es war die Ruhe nach dem Sturm.

Wie berichtet, war ein schweres Gewitter vom Innviertel ausgehend über das Land gezogen. Insgesamt waren 3300 Freiwillige unterwegs, um bei 324 Einsätzen zu helfen. "Die meisten in den Bezirken Braunau, Ried und Rohrbach", sagt Martin Burger vom Landesfeuerwehrkommando.

Bildergalerie: Unwetter zogen über Oberösterreich

Unwetter zogen über Oberösterreich
(Foto: FF Ried im Innkreis) Bild 1/82
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Laut Hagelversicherung wurden auch die Bezirke Grieskirchen und Schärding stark in Mitleidenschaft gezogen. Rund 3000 Hektar Agrarflächen seien in Oberösterreich teils zerstört worden. Dabei seien rund 1,4 Millionen Euro Schaden in der Landwirtschaft entstanden, so die vorläufige Bilanz.

Starkregen erwartet

Die Summe könnte noch weiter steigen. Denn die Wetterprognose für heute, Freitag, deutet auf weitere Schadensfälle hin. "Ähnliche Szenarien wie am Mittwoch sind möglich", sagt Geosphere-Meteorologe Christian Ortner. Er ging gestern davon aus, dass erneut Warnstufe "Orange" herausgegeben wird. Das bedeutet, dass auch infrastrukturelle Schäden zu befürchten sind. So können umgeknickte Bäume Straßen blockieren, Dachziegel können sich lösen und in die Tiefe stürzen. Nicht gesicherte Gartenmöbel können durch die Luft gewirbelt werden.

Die Gewitterwolken dürften erneut von Südwesten aufziehen, Starkregen und Sturmböen seien möglich. Auch Hagel sei nicht ausgeschlossen, sagt Ortner. Für Freiluftveranstaltungen, die am Freitagabend stattfänden, bestehe die Chance, dass die Gewitter schon vorüber seien.

Während sich das nächste Unwetter bereits zusammenbraut, sind mancherorts noch Aufräumarbeiten im Gange. Die Stadt Ried hatte es, wie berichtet, besonders heftig erwischt. Die Einsatzkräfte waren gestern damit beschäftigt, umgestürzte Bäume zu beseitigen.

Kurze Verschnaufpause in Sicht

Zumindest eine kurze Verschnaufpause ist in Sicht: "Es sieht so aus, als ob es am Wochenende etwas kühler und vor allem stabiler wird." Nur vereinzelt werde es zu Gewittern kommen. Für die kommende Woche kann der Meteorologe nur einen groben Ausblick geben.

Der Montag dürfte wieder sehr heiß werden – die Geosphere geht aktuell von bis zu 33 Grad aus. Eventuell schon am Montagabend und in der Nacht auf Dienstag, spätestens aber am Dienstag und Mittwoch soll es wieder krachen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Melinac (3.186 Kommentare)
am 12.07.2024 07:53

Es kamen in der Nacht schon Unwetter Warnungen auf das Handy, und dann untertags auch! Heute auch schon 3 mal wieder, also man wird ständig aufmerksam gemacht, Balkon usw.die Sachen weg zu räumen, wegen dem Sturm....!!

Wenn dann sovieles passiert, sind die Leute selber schuld, außer große Schäden an Häuser, Auto....!!
Wir werden uns in Zukunft an diese Gewitter.......gewönnen müssen, nachdem man ständig ließt, dass die Sonne um 1 Grad alle paar Jahre heißer wird!🙈🙈

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.467 Kommentare)
am 12.07.2024 09:40

Mit der Sonne ist alles in Ordnung, nur die Erdlinge...

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Gabriel_ (3.664 Kommentare)
am 12.07.2024 09:45

...die Erdlinge müssen sich anpassen, wie schon seit mehreren 100.000 Jahren...

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