300 Jahre Lederfabrik
ROHRBACH. Obwohl für den Bau der Wohnhäuser am Gerberweg die letzten Überbleibsel der Lederfabrik Pöschl geschleift wurden, gibt es noch zahlreiche Zeugnisse der einstigen Leder-Hochburg Rohrbach.
Pöschlgasse, Pöschl-Villa, Pöschl-Teich, Gerberweg und nicht zuletzt die Grundwasser-Überwachungsstationen sind Zeugen dafür, dass im 19. und 20. Jahrhundert die Ledererzeugung der Firma Pöschl Rohrbach prägte. Diesem Wirtschaftszweig ist deshalb eine Sonderausstellung in der Villa Sinnenreich gewidmet.
300 Jahre lang war die Ledererzeugung ein wichtiges wirtschaftliches Standbein von Rohrbach und die Herren Pöschl wichtigste Arbeitgeber. Rund 400 Leute hat Josef Pöschl in seiner „k.k. Landesbefugten Lederfabrik in Rohrbach“ im Jahre 1852 beschäftigt. Die Museumsinitiative Rohrbach widmet deshalb ihre diesjährige Sonderausstellung diesem Thema. Die Schau, die bis 26. August zu sehen ist, wird am Sonntag im im Pöschlpark eröffnet.
Stammtisch-Nachmittag
Bei einem gemütlichen Stammtisch-Nachmittag kommen natürlich auch ehemalige Mitarbeiter zu Wort: Sie berichten über das Leben und die Arbeitsverhältnisse im Betrieb. Moderiert wird der Nachmittag von Franz Gumpenberger, die musikalische Gestaltung übernehmen die Berger Sängerrunde, Franz Gumpenberger mit seiner Ziehharmonika und die Musikgruppe quatRO.