400 zusätzliche Bäume für die ewige Ruhe im Wald
KLAM. Der „FriedWald“ im Forst der Burg Clam wurde wegen anhaltend hoher Nachfrage erweitert
In seinem vierten Bestandsjahr wird der FriedWald in Klam bereits einer ersten Erweiterung unterzogen. Aufgrund der beständig hohen Nachfrage nach freien Bestattungsbäumen wurden zusätzliche Waldflächen in der Nähe des Andachtsplatzes und des Parkplatzes für Interessenten vorbereitet.
Mehr als 400 Bäume haben hier eine Baumnummer sowie ein farbiges Band als Markierung erhalten und sind nun als „FriedWald-Baum“ für Besucher leicht erkennbar. „Darunter befinden sich knorrige Hainbuchen ebenso wie mächtige Tannen und Kirschbäume. Interessenten haben außerdem die Wahl zwischen kleinen und großen Eichen und der einen oder anderen Lärche und Haselnuss“, sagt Monika Graber, Regionalbetreuerin des in Deutschland gegründeten Unternehmens FriedWald in Österreich. Gemeinsam mit Waldbesitzer Carl Philip Clam und den FriedWald-Förstern hat Graber in den vergangenen Wochen die neue Fläche vorbereitet.
Damit die künftigen Bestattungsbäume auch über Generationen hinweg genutzt werden können, haben die Forstfachleute in den vergangenen Wochen die schönsten und vitalsten Exemplare in dem Waldstück ausgewählt. Gut erreichbar sind die künftigen Grabstellen über ein neu angelegtes Wegesystem, das demnächst mit Sitzbänken zum Verweilen und Ausruhen ausgestattet wird.
Wieder regelmäßige Führungen
Nachdem die Waldführungen aufgrund der Corona-Pandemie in den vergangenen Wochen pausierten, starten nun auch wieder die Rundgänge mit den FriedWald-Förstern durch den Wald. Die nächsten Termine sind diesen Samstag, 30. Mai, sowie am 10. Juni jeweils um 16 Uhr. Bei dem kostenlosen Spaziergang wird an mehreren Stationen das Konzept von FriedWald und der Bestattung in der Natur erklärt. Die Führung dauert etwa eine Stunde. Anmeldungen unter 07269 7217-17 oder über die Webseite www.friedwald-clam.at/wald.
Teil eines Schutzgebiets
Seit dem 30. September 2016 ist es im FriedWald Clam möglich, einen Baum oder Platz für die letzte Ruhe zu erwerben. Hier wird die Asche Verstorbener in biologisch abbaubaren Urnen an den Wurzeln von Bäumen in einem eigens dafür gewidmeten, 5,8 Hektar großen Waldabschnitt beigesetzt. Die Landschaft ist Teil eines Natura 2000 Schutzgebietes. Ein Netz aus Gehwegen und Steigen durchzieht den FriedWald.
Geschäftsidee für Geld scheffeln ohne Arbeit.
Möglich. Trotzdem eine sinnvolle Konkurrenz für Pfarrer und Bürgermeister!
Es wird niemandem etwas weggenommen, der nicht zahlen will.