Erweiterung im Softwarepark schafft Platz für 100 zusätzliche Arbeitsplätze
HAGENBERG. Jedes Jahr siedeln sich zehn neue Unternehmen im Softwarepark an.
Etwa drei Mal so schnell wie die übrige Wirtschaft wächst in Österreich derzeit die IT-Branche. Auch rund um den Softwarepark Hagenberg ist die Aufbruchsstimmung allgegenwärtig: Jedes Jahr siedeln sich im Durchschnitt zehn neue Unternehmen an. Mehr als 2000 Arbeitsplätze sind im Komplex Fachhochschule und IT-Firmen entstanden.
Dass es künftig noch mehr werden, das soll eine Erweiterung des Standorts ermöglichen, für das am Freitag bei einer Spatenstichfeier die Bauarbeiten in Gang gesetzt wurden. „Business Campus ONE“ nennt sich das Projekt, das Platz für mehr als 100 hochwertige Arbeitsplätze bieten wird. Das vom Feldkirchner Baumeister und Architekten Markus Fahrner realisierte vierstöckige Gebäude umfasst eine vermietbare Fläche von 3300 m².
„Diese Erweiterung wird dazu beitragen, den Softwarepark weiterhin wettbewerbsfähig zu halten“, sagt Landtagspräsident Viktor Sigl. Der neue Bürokomplex verschaffe vor allem den bereits in Hagenberg ansässigen Unternehmen dringend notwendigen Platz, um ihren Wachstumskurs fortsetzen zu können, ergänzt Werner Pamminger, Geschäftsführer der OÖ. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria im OÖN-Gespräch: „Unternehmen wie Bluesorce Mobile Solutions, haben mit dem Business Campus wieder mehr Luft zum atmen. Und das Beste daran: Für ihre bisherigen Standorte haben sich ebenfalls schon Interessenten angemeldet.“ Mit dem ebenfalls derzeit entstehenden Forschungsschwerpunkt für IT-Sicherheit werde sich diese Dynamik weiter fortsetzen.
Weiteres Projekt in Planung
Bauherr Markus Fahrner sieht sich daher in der beneidenswerten Lage, dass der Campus schon vor Baubeginn praktisch komplett ausgebucht ist. „Unsere Schreibtische werden schon von den Projektunterlagen für Bauteil zwei in Beschlag genommen“, verriet er beim Spatenstich für den ersten Bauteil, der im August 2019 bezugsfertig sein soll.
Jetzt mache es sich bezahlt, dass man mit der Fläche im Norden des Softwareparks sehr behutsam umgegangen sei, sagt Hagenbergs Bürgermeisterin Kathrin Kühtreiber-Leitner: „Wir hätten das schon lange anderweitig verbauen können, wollten aber bewusst zuwarten, bis sich ein Projekt anbietet, das den gesamten Standort mit seinem Zusammenspiel von Ausbildung, Forschung und Wirtschaft voran bringt.“ Mit dem Business Campus One werde der dringend erforderliche Raum geschaffen für kreative Köpfe, die im Mühlviertel IT-Innovationen an den Start bringen.
Schickts alle Landesräte in die Wirtschaft, dann brauchens auch nimmer aus den Photos grinsen!
Diesmal hat es der Herr Landtagspräsident persönlich zum Spatenstich gebracht. Was für eine Freude!