Essen auf Rädern sucht neue Fahrer
PERG. Freiwilligensuche: "Schnappen Sie sich eine rote Jacke, und fahren Sie zu den Menschen".
Seit 28 Jahren gibt es in der Stadt Perg den "Rollenden Mittagstisch" des Roten Kreuzes. Von anfänglich einigen Hundert stieg die Anzahl der jährlich zugestellten Portionen auf knapp 14.000 im Jahr 2017. Das System funktioniert, solange freiwillige Mitarbeiter die Portionen von der Großküche im Altenheim Perg zu den Kundinnen und Kunden bringen. Wie alle Bereiche im Roten Kreuz, lebt auch der Bereich Essen auf Rädern von ebendiesen Ehrenamtlichen. Der Mitarbeiterstand unterliegt natürlichen Schwankungen: "Es hören einige nach Jahren wieder auf, weil es zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr geht. Das kommt immer in Wellen", erklärt Elfriede Reindl, die selbst schon mehr als 30 Jahre beim Roten Kreuz tätig ist und den Bereich Gesundheits- und Soziale Dienste im Bezirk Perg koordiniert. Die Personalsituation ist übrigens im ganzen Bezirk ähnlich, nämlich momentan tendenziell eher rückläufig: Es sind zwar nach wie vor 480 Mitarbeiter im Bereich Essen auf Rädern tätig, um aber jeden Tag die 15 Fahrzeuge mit 30 Rotkreuzlern besetzen zu können, bedarf es natürlich auch eines gut gefüllten Freiwilligen-Pools. Denn Essen auf Rädern gibt es jeden Tag und bei jedem Wetter zur Mittagszeit – ob im Perger Stadtgebiet oder in den entlegendsten Gemeinden des Bezirkes. Ein Essen-auf-Rädern-Team besteht aus zwei Mitarbeitern, welche nicht nur die Mahlzeiten ausliefern, sondern auch für allerlei Probleme ein offenes Ohr haben. "Zeit für lange Gespräche bleibt meist nicht, aber ein paar Worte und ein Lächeln haben wir immer für unsere Kunden übrig", erklärt Reindl, denn die Rot-Kreuz-Mitarbeiter seien oft der einzige Kontakt, den die Kunden am Tag hätten.
Mitarbeiter dringend gesucht
"Grundsätzlich funktioniert die Hilfe recht unkompliziert. Man sollte grundsätzlich Auto fahren können und kurze Wege, die oft auch mit Stufen versehen sind, zurücklegen können. Außerdem machen alle unsere Mitarbeiter einen Erste-Hilfe-Kurs", erklärt Reindl. Als "Gegenleistung" gibt es eine funktionierende Kameradschaft in einem vielfältigen Verein: "Da bilden sich in den Teams richtige Freundschaften. Davon lebt eine Gemeinschaft wie das Rote Kreuz.
Nähere Informationen unter 07262/54444-10 oder pe-office@o.roteskreuz.at.
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Gibts wenigstens ein gratis Mittagessen ???
warum immer gratis? Kann sich keiner mehr leisten heutzutage.
Könnten doch bezahlte Funktionäre nebenbei machen oder?
Gewisse Kommentare sind nicht gratis, aber entbehrlich und überflüssig. Hoffentlich sind Sie nie selbst betroffen!
Mich würde es interessieren welche Altersgruppen und ob Zuwanderer dabei sind, danke.
wieso immer freiwillig, wir haben doch eh genug Arbeitslose, die Pensionsjahre erreichen müssen?
Sinnvolle soziale Tätigkeiten müssen doch gesellschaftlich bezahlbar sein!
Diverse überbezahlte Chefs machen auch nichts gratis.
SO IS ES!!!!!