Wegen Pensionierungswelle werden Pfleger knapp
ROHRBACH-BERG. Nicht nur die Menschen im Mühlviertel werden immer älter, sondern auch die Pflegerinnen und Pfleger. Deswegen steht in den Altenheimen des Bezirkes Rohrbach eine Pensionierungswelle bevor. Sechs Altenheime betreibt der Sozialhilfeverband in Rohrbach. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass es in den nächsten Jahren einen erhöhten Personalbedarf geben wird. Die Ausbildung zur Fach-Sozialbetreuung mit Schwerpunkt Altenarbeit sei deswegen eine gute Basis für die berufliche Zukunft. Momentan läuft die Bewerbungsphase für die entsprechende Ausbildung. Die Fachsozialbetreuerinnen in der Altenarbeit bilden die größte Berufsgruppe in den heimischen Altenheimen. Sie sind verantwortlich für die ganzheitliche und soziale Betreuung und Begleitung, die auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt ist. Die Warm-Satt-Sauber-Pflege vergangener Jahrzehnte hat einem umfangreichen und vielfältigen Berufsverständnis Platz gemacht. "Dieser Beruf wird in Zukunft sehr gefragt sein", sagt SHV-Obfrau Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner. Die demographische Entwicklung der Bevölkerung und die Pensionierungswelle in der Pflege selbst schaffen einen großen Bedarf an Pflegekräften.
Flexible Dienstpläne
Die SHV-Chefin macht Werbung für die Ausbildung: "Fachsozialbetreuer erfahren eine hohe soziale Wertschätzung durch die Bewohner und deren Angehörigen", ergänzt Wilbirg Mitterlehner, die zudem auf weitere Vorteile des Berufes verweist: "Teilzeitarbeit ist möglich und Dienstzeiten können flexibel eingeteilt werden, das erleichtert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und es gibt regelmäßig interne und externe Fortbildungen." Außerdem verdienen Fachsozialbetreuer ab dem zweiten Jahr mit rund 1600 Euro netto vergleichsweise nicht schlecht.
Der Sozialhilfeverband Rohrbach bietet die Möglichkeit der Berufsorientierung in der Pflege oder Praktika in den Altenheimen an. Die Bewerbungsphase für die Fachsozialbetreuung läuft bis 25. Mai, die für die Pflegefachassistenz-Ausbildung bis 27. April.
> Pflegefachassistenz-Ausbildung
Selbst wenn ich als Pfleger noch in Frage käme, würde ich nicht nur ein Assistent der Verwalter werden wollen, der die Arbeit macht.
Diese Verwirrertypen haben nicht nur die Arbeitenden belogen, die haben besonders die Sprache beschissen nach Strich und Faden.