Baustart in Tschechien: Autobahn D3 nähert sich der österreichischen Grenze
KAPLICE / LEOPOLDSCHLAG. Den Bau eines zwölf Kilometer langen Abschnitts der Autobahn D3 von Kaplice nádrazi nach Nazidla hat am Freitag die Direktion für Straßen und Autobahnen (RSD) begonnen. Ein Teil des neuen Abschnitts soll Ende 2026 für den Verkehr freigegeben werden. Der gesamte südböhmische Abschnitt der Autobahn D3 von der Staatsgrenze bis Budweis wird laut RSD- Generaldirektor Radek Mátl im September 2027 fertiggestellt.
Durch die gute Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Südböhmen habe der Verkehr in der Region stark zugenommen, sagte Tschechiens Verkehrsminister Martin Kupka. Das gelte auch für den Wirtschaftsverkehr in Richtung Oberösterreich. Darauf werde seitens der tschechischen Regierung mit den Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur reagiert: "Im Dezember dieses Jahres werden wir neben 30 Kilometer neuer Autobahn auch die lange erwartete Umfahrung von Budweis eröffnen, die den Verkehr in der Stadt deutlich entlasten wird."
In Vertretung von Oberösterreichs Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner nahm der FP-Landtagsabgeordnete Peter Handlos an dem Festakt teil. Anstelle des Spatenstichs wird in Tschechien auf einen Startstein gehämmert. "Was das Tempo des Autobahnbaus und übrigens auch den Bau einer Hochgeschwindigkeitsbahn betrifft, dürfen wir durchaus neidvoll zu unseren nördlichen Nachbarn blicken", sagte Handlos nach einem Vieraugengespräch mit dem tschechischen Verkehrsminister Martin Kupka. Auch Bürgermeisterin Anita Gstöttenmayr (Leopoldschlag) und Bürgermeister Günter Lorenz (Rainbach) – beide ÖVP – folgten der Einladung der Straßenbaudirektion zum Baubeginn.
Die Autobahn D3 soll auf einer Länge von 170 Kilometern Prag mit Budweis und der österreichischen Grenze verbinden. Derzeit sind 70 Kilometer der Autobahn D3 in Betrieb. Die D3 wird laut RSD bis 2031 fertiggestellt sein.
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