Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Die Bereitschaft ist groß, das Auto auch einmal stehen zu lassen"

03. Oktober 2022, 00:04 Uhr
"Die Bereitschaft ist groß, das Auto auch einmal stehen zu lassen"
Viel Interesse bei der interaktiven Mitmachausstellung Bild: mobyome

FELDKIRCHEN AN DER DONAU. Die Frage, welches Verkehrsmittel die Feldkirchner auf ihren Alltagswegen bevorzugt benutzen und welche Auswirkungen ihr Mobilitätsverhalten auf das Klima hat, war Dreh- und Angelpunkt des Projektes "Mobilitätswerkstatt".

Diese hat die Gemeinde, wie berichtet, in Kooperation mit der Klima- und Energiemodellregion Urfahr-West unter Mithilfe der Firma "mobyome" auf die Beine gestellt. Mit dem Ziel, darauf aufbauend den Verkehr "klimafreundlicher" gestalten zu können.

Die Erhebungen wurden über eine App abgewickelt, dort konnten die Teilnehmer bis Ende Mai ihre Routen eingeben. Ihnen wurden dafür nicht nur die Emissionen und Kosten berechnet und angezeigt, sondern auch Alternativrouten mit anderen Verkehrsmitteln vorgeschlagen. Dabei wurde auch erfragt, ob und warum ein Umstieg denkbar wäre oder eben nicht.

Viele Pendler nach Linz

Vergangene Woche wurden nun die Ergebnisse präsentiert, der Projekt-Endbericht ist noch in Ausarbeitung. Insgesamt haben 250 Menschen ihre Alltagswege eingegeben, 616 Wegeketten wurden erfasst.

Besonders erfreulich sei, dass sich die Teilnehmer bei 70 Prozent der eingegebenen Wege, die derzeit mit dem Auto zurückgelegt werden, offen gezeigt haben, auf CO2-freundlichere Alternativen umzusteigen, sagt Nikola Wiesinger von der Klima- und Energiemodellregion Urfahr-West.

Die Bereitschaft, das Auto stehen zu lassen, ist demnach groß, das Verlagerungs- und Emissionsverringerungspotenzial sei beträchtlich, so Tobias Haider von mobyome – gerade mit Blick auf die vielen Pendler nach Linz.

Schrauben, an denen gedreht werden müsse, gebe es mehrere. Denn nicht immer ist ein fehlendes alternatives Angebot der Grund, warum das Auto genutzt wird, zum Teil sind es persönliche Entscheidungen – beeinflusst von Wetter, Tagesstruktur und Co.

Deshalb sei neben dem Infrastrukturausbau (Radwege, öffentlicher Verkehr etc.) die Sensibilisierungs- und Motivationsarbeit ein zentraler Baustein. Für Bürgermeister David Allerstorfer (SP) geben die Ergebnisse eine klare Stoßrichtung vor, geplant ist etwa eine kommunale Förderung, mit der unter anderem die Nutzung des Klimatickets unterstützt werden soll. Ansetzen will Allerstorfer zudem in puncto Mitfahrgelegenheiten, auch in diesem Bereich haben die Teilnehmer großes Interesse signalisiert.

Wiesinger schwebt darüber hinaus vor, gewisse Ergebnisse und Maßnahmen über Feldkirchen hinaus auf die gesamte Region Urfahr-West auszurollen. (jp)

mehr aus Mühlviertel

Zwei neue Krabbelstuben-Gruppen in Arbing eröffnet

Der Glanz der Heiligen Familie spiegelt sich im Freistädter Frauenteich

Härteausgleich bedeutet Aus für Freistädter City-Mobil

Mit dem Auto gegen Baum geprallt: 2 Verletzte in Bad Kreuzen

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen