Diplomaten trafen sich im Haus der Erinnerung
ST. GEORGEN AN DER GUSEN. Die Botschafter aus Slowenien, Serbien, Polen, Litauen, Kroatien und der Türkei sowie Gesandte aus Tschechien, Italien, Ungarn und Belarus kamen vergangene Woche im neuen "Haus der Erinnerung" in St. Georgen zusammen, um sich dort ein Bild über die Arbeit der Bewusstseinsregion Mauthausen - Gusen - St. Georgen zu machen.
Initiativen wie das jährlich stattfindende internationale Menschenrechtssymposium fanden dabei großen Zuspruch der Gäste.
Das Zustandekommen des Treffens hat hingegen einen weniger erfreulichen Hintergrund: Die Arbeit der Bewusstseinsregion fußt nahezu gänzlich auf einer Projektfinanzierung. "Wann immer wir um Unterstützung fragen, heißt es: Reicht Projekte ein. Nach fünf Jahren erfolgreicher Arbeit wäre es aber höchst an der Zeit, eine solide Finanzierung mit Beiträgen von Bund und Land zu erreichen", sagt der Vorsitzende der Bewusstseinsregion und Bürgermeister von Langenstein, Christian Aufreiter (SP). Auch hier wurden grenzübergreifende Allianzen für künftige Projekte geschmiedet.