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Energie, Mobilität und Baukultur als Leitthemen für Region Donau-Böhmerwald

27. Juni 2024, 17:37 Uhr
Die Leaderregion Donau-Böhmerwald lud Bürger zum Mitgestalten ein. (Gahleitner)

Region verordnet sich Leitmotiv: "Oben auf – mit Bodenhaftung"

ROHRBACH-BERG. Ohne die den Mühlviertlern so eigene Bodenhaftung zu verlieren, will man in der Leaderregion Donau-Böhmerwald "Oben auf" sein. An diesem eben entwickelten "Leitstern" soll sich die gesamte Region orientieren. Das neue Leitmotiv schließt passend an frühere Mottos an: "Vom Grenzland zur Mitte" und "Von der Mitte zur Spitze". Der erste regionale Zukunftstag war der Startschuss für die Bürger, ihre Heimat gemeinsam weiter in diese Richtung zu entwickeln.

Der "Leitstern" soll eine gemeinsame Ausrichtung definieren, ohne aber lokale Flexibilität zu verlieren. "Er will inspirieren und Orientierung geben", erklärte Martin Kornberger von der WU Wien, einer der vier Impuls-Sprecher beim Zukunftstag im Centro Rohrbach. Er war auch in der Entwicklung des Leitstern-Motives dabei. ",Oben auf – mit Bodenhaftung‘ passt nicht nur zur Geografie, sondern soll eine Haltung der Mühlviertler zum Ausdruck bringen. Hier sind engagierte, mutige Menschen aktiv, die die Ärmel hochkrempeln, aber nicht groß darüber reden."

Ärmel hochkrempeln und die Zukunft der Region nicht dem Zufall überlassen: Das ist das Ziel von drei großen Schwerpunkten, die man konkret anpacken will: Energie, Baukultur, Mobilität.

Über Mobilität etwa sprach Harald Frey von der TU Wien. Er erklärte, dass Zersiedelung und Strukturwandel über die Jahre auch ein verändertes Mobilitätsverhalten mit sich gebracht hätten. Dieses lasse sich aber auch wieder verändern. In Österreich gebe es noch sehr viele Flächen ohne vernünftige Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Verlagerungspotenzial sei auf jeden Fall gegeben: "Sieben Prozent der Autostrecken sind kürzer als einen Kilometer, 20 Prozent kürzer als zweieinhalb Kilometer." Bei der Energie gehe es um eine Wärmewende und eine Mobilitätswende. Ziel sei, weg von fossilen Quellen hin zu mehr Nachhaltigkeit zu kommen, sagte Hans Emrich von Emrich Consulting: "Die Energiewende bringt ein besseres Leben und günstigere Energie. Die Hälfte der Rohrbacher Gemeinden entwickelt bereits Pläne, um die Klimaziele zu erreichen, es soll aber für jede Gemeinde so ein Fahrplan angeboten werden."

"Gscheit bauen" ist, wie berichtet, ebenfalls ein Ziel in der Leaderregion Donau-Böhmerwald. "Baukultur bringt Lebensqualität", sagte Elisabeth Leitner vom Verein LandLuft, nicht ohne mit passenden Vorschlägen aufzuwarten: "So viele Funktionen wie möglich ins Zentrum rein, um die Leute dort zusammenzubringen", ist ihre Devise. Das würde auch das Mobilitätsverhalten positiv beeinflussen. Verdichtetes Wohnen im Ortskern in Kombination mit sozialen Einrichtungen sei ebenfalls ein Schlüssel. Außerdem sollten Freiräume definiert und gestaltet werden, die für den Autoverkehr tabu sind.

Fortsetzung geplant

Nach den Impulsvorträgen wurde gemeinsam diskutiert, was nun in der Region konkret gestaltet und umgesetzt werden kann. Im Laufe des Jahres werden weitere Veranstaltungen folgen, um dann beim zweiten Zukunftstag die Ergebnisse präsentieren zu können – ganz dem Motto getreu "Oben auf – mit Bodenhaftung".

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