Entschärfter Klam-Bach bewahrt das Ortszentrum vor Überflutungen
KLAM. Umfangreicher Hochwasserschutz für Klam steht unmittelbar vor der Fertigstellung
Mit einem großen Einzugsgebiet von Bad Kreuzen bis Münzbach war der Klam-Bach in den vergangenen Jahren regelmäßig eine Gefahrenquelle für Hochwässer. Vor allem die Verengung des Flusslaufs im Ortszentrum ließ bei Starkregenereignissen das Wasser über die Ufer treten und brachte Überflutungen mit erheblichen Schäden an Gebäuden und Infrastruktur mit sich. Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket soll die Gefahr einer Überflutung künftig weitestgehend gebannt werden. Ein Großteil der geplanten Schutzmaßnahmen für den historischen Ortskern wurde nun fertiggestellt.
Hundertjährlicher Schutz
Davon überzeugte sich dieser Tage auch Oberösterreichs Umwelt- und Klimalandesrat Stefan Kaineder bei einem Lokalaugenschein mit den Wasserbauexperten des Landes Oberösterreich, Franz Gillinger und Wilhelm Somogyi. "Es ist schön zu sehen, dass wir der Marktgemeinde Klam durch die reibungslose Zusammenarbeit von Gewässerbezirk Linz, den Brückenbauspezialisten des Landes und der Straßenmeisterei Grein einen hundertjährlichen Hochwasserschutz entlang des Klam-Bachs zur Verfügung stellen können und gleichzeitig auch den ökologischen Zustand des Klam-Baches verbessern können", zeigte sich Kaineder erfreut über den erreichten Fortschritt bei den Bauarbeiten.
Zu den wichtigsten Schutzmaßnahmen zählt die Aufweitung des Hochwasserabflussraumes. Damit kann der Wasserspiegel bei einem hundertjährlichen Hochwasserereignis so weit abgesenkt werden, dass eine Überflutung von Wohnobjekten im Ortskern von Klam verhindert wird. Darüber hinaus wurden die Uferbereiche des Klam-Bachs mit gewässerökologischen Einbauten wie Flachwasserzonen und Stillwasserbuchten versehen.
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ein entschärfter Kaineder würde uns vor viel bewaren