Infobox in Rainbach klärt über den Bau der Mühlviertler Schnellstraße auf
04. Dezember 2024, 18:01 Uhr
Alles zu Planungen, Arbeiten und begleitenden Maßnahmen in einer Box
Alles, was man über den Bau der S10 Mühlviertler Schnellstraße wissen muss, findet sich seit heute in einer eigenen Infobox am Marktplatz in Rainbach. Dort kann man sich ab sofort über Planung, Bau und Betrieb der S10 im Abschnitt Nord ein detailliertes Bild machen. Der Eintritt ist frei. Egal, ob Schulkinder oder Erwachsene, technisch mehr oder weniger interessierte Personen: "Die Ausstellung führt alle einfach und verständlich hinter die Kulissen der künftigen Umfahrung Rainbach. Transparenz, Bürgernähe, Umweltschutz, Nachhaltigkeit sind die großen Themen bei der gegenwärtigen Errichtung der Entlastungsstrecke. Diesen widmen wir auch viel Platz in unserer neuen Schau", sagt Andreas Fromm, Geschäftsführer der Asfinag Bau Management GmbH, der die Ausstellung mit Günter Lorenz, Bürgermeister von Rainbach, und Anita Gstöttenmayr, Bürgermeisterin von Leopoldschlag, eröffnete. Die Infobox ist selbsterklärend, täglich von 8 bis 17 Uhr zugänglich und beinhaltet auch Erläuterungen auf Tschechisch. Sie umspannt einen Gesamtblick auf die Schnellstraße im Mühlviertel, beleuchtet Bauvorgänge wie beim Tunnel Vierzehn und erklärt, warum beim Projekt ein Drittel der Investitionen Umweltmaßnahmen gewidmet sind oder vor Baubeginn Schmetterlinge und Echsen umgesiedelt wurden.
S10 Abschnitt Nord
Ende 2023 erfolgte der Spatenstich zur Errichtung der S10 Mühlviertler Schnellstraße im Abschnitt Freistadt Nord bis Rainbach Nord. Die sieben Kilometer lange West-Umfahrung für Rainbach wird Mitte 2027 fertiggestellt. Die Asfinag investiert in den Streckenneubau 346 Millionen Euro. Die Umfahrung soll in den Wohngebieten ein Plus an Verkehrssicherheit und Lebensqualität bringen. Der Tunnelvortrieb bei der Ortschaft Vierzehn soll bereits im Frühjahr 2025 abgeschlossen werden. Auch beim Baulos zwei vom Nordportal des Tunnels Vierzehn bis Rainbach Nord wurden bereits Leitungen im Boden umgelegt. Für das letzte knapp neun Kilometer lange Teilstück von Rainbach Nord bis Wullowitz sind die Planungen für die Trasse weitgehend abgeschlossen. 2025 soll die Umweltverträglichkeitsprüfung für diesen letzten Lückenschluss starten.
Sinnloses Bauwerk zieht nur Verkehr an und fördert die Zersiedlung ohne ÖPNV
Die S10 wird wohl fertiggestellt sein, bevor man den gleichzeitig versprochenen Ausbau der Summerauerbahn überhaupt begonnen hat...