Entwarnung nach Bombendrohung am Brenner: Sperren aufgehoben
BRENNER. Nach einer Sperre des Verkehrs rund um den Bahnhof Brenner in Südtirol wegen einer Bombendrohung hat Mittwochabend nach einer Entwarnung der Zugverkehr wieder seinen Betrieb aufgenommen.
Der Artikel wurde zuletzt um 22:01 Uhr aktualisiert.
Auch die zuvor erfolgten Straßensperren inklusive der Brennerautobahn (A22) wurden aufgehoben, berichteten Südtiroler Medien. Die Drohung war von einem Zug-Fahrgast während einer Polizeikontrolle ausgesprochen worden, berichtete RAI Südtirol mit Verweis auf die Nachrichtenagentur ANSA.
Der Zugverkehr zwischen Tirol und Südtirol wurde eingestellt sowie die Brennerautobahn und die Brennerstaatsstraße in Südtirol vorübergehend gesperrt. Nach rund zwei Stunden folgte die Entwarnung. Die Straßensperren seien wieder aufgehoben, hieß es. Der Zugverkehr wurde nach Aufhebung der Sperre ebenso wieder aufgenommen, bestätigte ÖBB-Sprecher Christoph Gasser-Mair.
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Sprengsatz auf Zugtoilette?
Ein Mann hatte offenbar angegeben, eine Bombe auf einer Toilette versteckt zu haben. 300 Personen wurden aus dem Zug evakuiert, hieß es in Südtiroler Medien. Ein Spezialkommando der Polizei rückte an. Auch Gepäckstücke wurden durchsucht, die Evakuierten vom Zivilschutz versorgt.
Man sei über die Sperren informiert, der Einsatz sei jedoch auf Südtiroler Seite von den italienischen Beamten durchgeführt worden, sagte ein Sprecher der Tiroler Polizei. Der Zugverkehr von und nach Italien war vorübergehend still gestanden, sagte ÖBB-Sprecher Gasser-Mair. Die Züge des Nah- und Regionalverkehrs fuhren bis Gries am Brenner und dann retour. Der Fernverkehr musste abwarten. Ein Schienenersatzverkehr war nicht möglich, da auch die Brennerautobahn sowie die Brennerstaatsstraße gesperrt waren, hieß es.
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