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Rosenkranz soll Auslieferungsbegehren zurückgehalten haben

Von nachrichten.at/apa, 02. Dezember 2024, 20:06 Uhr
Walter Rosenkranz
 Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN. Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) soll ein Begehren auf Auslieferung dreier FPÖ-Abgeordneter zehn Tage lang zurückgehalten haben.

Laut einem "Standard"-Bericht soll Rosenkranz am 20. Novemberdementsprechende Post von der Staatsanwaltschaft Wien erhalten haben, die Parteien hätten davon allerdings erst aus den Medien erfahren. ÖVP, SPÖ und Grüne verlangten nun eine Erklärung.

Die Staatsanwaltschaft Wien hat die Aufhebung der Immunität der FPÖ-Mandatare Harald Stefan, Martin Graf und Klubdirektor Norbert Nemeth beantragt, weil sie wegen des Verdachts auf Wiederbetätigung ermitteln will. Grund ist deren Teilnahme an einem Begräbnis, bei dem ein auch von der Schutzstaffel SS verwendetes Lied gesungen wurde - der FPÖ zufolge allerdings in einer Version von 1814.

ÖVP, SPÖ und Grüne übten Kritik

SPÖ-Justizsprecherin Selma Yildirim pochte auf eine "sofortige lückenlose Aufklärung, warum der FPÖ-Nationalratspräsident die staatsanwaltschaftlichen Ersuchen so lange zurückgehalten hat." ÖVP-Verfassungssprecher Wolfgang Gerstl forderte, dass der Präsident die Sache sofort kläre, sonst sei man "gezwungen anzunehmen, dass Rosenkranz bei seiner Amtsführung völlig versagt oder bewusst die Geschäftsordnung gebrochen hat." Ebenfalls verlangte die geschäftsführende Klubobfrau der Grünen, Sigrid Maurer, eine Erklärung und meinte, sich des Eindrucks nicht erwehren zu können, "dass Rosenkranz nicht verstanden hat, dass er seine Rolle unbeeinflusst und nicht als Parteisoldat auszuführen hat."

Laut der Geschäftsordnung des Nationalrats weist der Präsident solche Ansuchen "sofort nach dem Einlangen" dem Immunitätsausschuss zu. Von einem Sprecher des Nationalratspräsidenten hieß es laut "Standard", das Ersuchen sei zeitnah an die zuständige Stelle im Haus weitergeleitet worden. Laut Parlamentsdirektion sei das Schreiben allerdings erst am Freitag, zehn Tage nach dem 20. November, in der Kanzlei des Nationalrats eingegangen.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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RUWIE (15 Kommentare)
vor einer Stunde

Hier wurde der Bock zum Gärtner gemacht

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NedDeppat (15.332 Kommentare)
vor einer Stunde

"Laut Parlamentsdirektion sei das Schreiben allerdings erst am Freitag, zehn Tage nach dem 20. November, in der Kanzlei des Nationalrats eingegangen".

Was verstehen sie daran nicht?

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rmach (16.702 Kommentare)
vor einer Stunde

Somit wird die Einstellung des Verfahrens, m.E. um mindestens eine Woche verzögert. Jetzt wo diese Beamten m.E. gerade so in Schwung gekommen sind, werden sie komplett aus der Spur geworfen.
Wurde Hahn dazu schon um seine Meinung gefragt?
Ich würde überhaupt allen Politikern empfehlen:
Reflexion hilft herauszufinden, warum man gehasst wird. Seid geduldig mit Euch selbst und versucht an Euch zu arbeiten.

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NedDeppat (15.332 Kommentare)
vor einer Stunde

Soll haben...???

Alles klar, ist das wieder sowas wie die Meldung von gestern:

https://youtu.be/wQfrCNqjLyo?si=u7U7Bn5QXUjWpFnt

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diwe (2.645 Kommentare)
vor 2 Stunden

Ihr werdet sehen, was alles geht! Bei solchen "Politikern" könnt ich nicht so viel essen, ....

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diwe (2.645 Kommentare)
vor 2 Stunden

Aber vermutlich liegt es daran, dass er langsam in ein Alter kommt, in dem die Zeit, wie man sagt, eh schneller vergeht.

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Zensur (1.269 Kommentare)
vor 2 Stunden

Der "Wackeldackel" im Kickl Drabi

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jokerle (103 Kommentare)
vor 2 Stunden

Der ist ja jetzt schon rücktrittsreif!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.249 Kommentare)
vor 2 Stunden

Rosenkranz pickt mindestens bis Ende der Legislaturperiode... Der kann sich - nach Sobotka hätte man meinen können, es kommt nix schlimmeres nach - alles erlauben!

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paule123 (25 Kommentare)
vor 2 Stunden

ob es Voraussetzung für diesen Job ist, ein unguter Mensch zu sein?

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